Saison 2023 / 2024

SpVgg I - TSV Heimbuchenthal  0:0

24.04.2024

Am Mittwoch kam der TSV Heimbuchenthal zum Nachholspiel in die Nonnenbach Arena. Die Gäste kämpfen gegen den Abstieg und waren entsprechend motiviert. Wir wollten unbedingt die Punkte bei uns behalten, um Druck auf die Konkurrenz auszuüben.

 

Es entwickelte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe und beide Mannschaften spielten munter nach vorne. Die erste gute Chance hatten wir zu verzeichnen als Patrick Schneider Manuel Sittinger auf der rechten Seite steil schickte. Manu´s Abschluss flog etwas zu zentral auf den Gästekeeper, sodass dieser parieren konnte. Kurz darauf kamen auch die Gäste zu einer ähnlich guten Chance, Jannik Väth konnte den Schuss jedoch ebenso abwehren. Nach der angriffslustigen Anfangsphase zogen sich die Mannschaften etwas zurück, sodass Torraumszenen Mangelware waren. Nach einer halben Stunde hatte Lukas Weineck per Distanzschuss die Möglichkeit, aber auch dieser konnte vom Schlussmann der Gäste gehalten werden. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kam Patrick Schneider über die rechte Seite in den Strafraum des TSV, aber auch sein Versuch konnte abgewehrt werden, sodass es mit dem gerechten Unentschieden in die Pause ging.

 

Die Baier-Truppe startete dann sehr energisch in den zweiten Abschnitt. Wir machten bereits im Mittelfeld mehr Druck auf den Gegner und spielten nach Ballgewinn schnell in die Spitze. Kurz nach Wiederbeginn hatte dadurch Miglo Hein dann die beste Chance nach toller Vorarbeit durch Patrick Schneider über die rechte Angriffsseite. Manuel Sittinger traf die Flanke nicht richtig und der Ball landete bei Miglo. Sein Schuss flog leider knapp links am Gästetor vorbei. In dieser Phase verpassten wir den zu diesem Zeitpunkt verdienten Führungstreffer. Anschließend fingen sich die Gäste und die Partie war wieder ausgeglichen. Eine Viertelstunde vor Ende hatte Patrick Schneider innerhalb weniger Minuten zwei Möglichkeiten. Sein erster Versuch nach starker Vorarbeit durch Miglo und Manu konnte aus aussichtsreicher Position gerade noch geblockt werden. Bei seiner nächsten Möglichkeit durch einen Schuss aus dem Rückraum bekam die Gästeverteidigung gerade noch ein Bein dazwischen und der abgefälschte Ball verfehlte das Gästetor wieder nur knapp. Die Gäste waren nun trotzdem ebenbürtig und hatten zehn Minuten vor Ende sogar die große Chance auf das 0:1. Nachdem wir in der Abwehr bei einem Steilpass der Gäste über den Ball hauten, konnte ein Gästestürmer frei auf Jannik Väth zulaufen. Jannik kam wieder einmal energisch aus seinem Kasten raus, verkürzte den Winkel und konnte zu unserem Glück parieren. In der Nachspielzeit bekamen wir dann noch eine Chance auf den Lucky Punch. Manuel Fuchsbauer gewann nach einem langen Ball sein Kopfballduell, verlängerte die Kugel zu Joshua Hoffmann, welcher seinen Kopfball aus gut fünf Metern Torentfernung über das Gästetor setzte. Damit endete das Spiel 0:0.

 

Das war heute ein ganz schweres Spiel, da die Gäste vor allem defensiv eine starke Leistung zeigten und auch in der Offensive ihre Qualitäten zeigten. Wir standen in einigen Phasen kurz vor dem Führungstreffer, aber die nötige Vehemenz und Effizienz bekamen wir heute letztlich nicht auf den Platz. Auch wenn wir per Lucky Punch zum Sieg hätten kommen können, können wir froh sein, dass die Gäste ihre wenigen aber hochkarätigen Chancen ebenfalls nicht nutzen konnten. Am Samstag haben wir dann ein richtungsweisendes Spiel vor der Brust, wenn wir auswärts zum Derby in Keilberg antreten. Nachdem wir ersatzgeschwächt in die Partie gehen müssen, sind wir einmal mehr auf den zahlreichen und lautstarken Support unserer Zuschauer angewiesen. Vielen Dank bereits für Eure Unterstützung!

TSV Lohr - SpVgg I   2:2

17.04.2024

Nachdem beide Teams in den vergangenen Wochen Ihre Hausaufgaben bravourös

erledigt hatten, konnte es am Mittwoch zum Showdown im Kampf um Relegationsplatz
zwei auswärts beim TSV Lohr kommen.
Beide Mannschaften belauerten sich zunächst und legten das Augenmerk darauf,
hinten sicher zu stehen. Der Start sollte aufgrund eines groben Abwehrschnitzers der
Lohrer dennoch zu unseren Gunsten verlaufen. Nach sechs Spielminuten ließ die
Lohrer Defensive den Ball in den eigenen Reihen laufen und passten zu deren Torwart.
Ferdinand Büttner setzte diesen unter Druck, sodass der Schlussmann am Ball
vorbeitrat und das Spielgerät zum lauernden Patrick Schneider rollte, welcher aus 16
Metern ins leere Tor zur frühen Bahnhöfer Führung einschieben konnte. In der Folge
wollte Lohr das Geschehen mehr in unsere Hälfte verlagern. Mehr als zwei
ungefährliche Weitschüsse kamen zunächst jedoch nicht heraus. Patte Schneider zog
dann aus knapp 20 Metern ab, aber der Heimkeeper konnte den platzierten Schuss ins
Toraus lenken. Nach zwanzig Minuten sollten wir uns erneut in den Strafraum der
Heimelf vorarbeiten. Joshua Hoffmann sah, dass er vor seinem Gegenspieler an den
Ball kommen kann, war vor allem gedanklich schneller und zog sehr clever das Foul,
wodurch zu Recht auf Elfmeter entschieden wurde. Patrick Schneider schnappte sich
die Kugel und versenkte den Strafstoß zur 2:0 Führung. Lohr gab sich allerdings
keineswegs auf und konnte sich nur wenige Minuten später auf der linken Seite
durchspielen. Der frei durchgelaufene Lohrer Offensivmann konnte erst durch eine
überragende Abwehraktion unseres herausgelaufenen Keepers Jannik Väth gestoppt
werden. Nach einer halben Stunde musste dann leider unser Offensivkünstler Patrick
Schneider
aufgrund einer Muskelverletzung vom Feld, welchem wir gute, schnelle
Besserung wünschen. Mit der 2:0 Führung im Rücken spielten wir jedoch solide weiter
und ließen in Durchgang eins keine Torchancen der Lohrer mehr zu. Wir konnten
dennoch einige gefährliche Angriffe starten und Miglo Hein, Yannick Mühlhof und
Ferdinand Büttner hatten gute Möglichkeiten, welche das Tor allesamt nur knapp
verfehlten. So ging es mit einer unerwartet klaren Führung in die Halbzeit.


Lohr war im zweiten Durchgang bemüht und wollte uns in die Defensive drängen. Lohr
hatte nun mehr Ballbesitz, allerdings fehlte die Durchschlagskraft, da unser
Defensivverbund die Räume eng machte und so den Gegner von unserem Tor
weitestgehend fernhielt. Wir konnten nach einer Stunde unsere nächste Offensivaktion
verzeichnen. Zunächst wurde Manuel Sittingers Schuss vom Heimkeeper pariert, der
anschließende Nachschuss von Youngster Leon Braun aus dem Rückraum konnte
ebenso geblockt werden. Der TSV bekam nun mehr und mehr Selbstbewusstsein und
erarbeitete sich in der 70. Minute einen Eckball. In der Folge missglückte unser
Abwehrversuch und der Ball landete bei einem völlig freistehenden Lohrer Angreifer,
welcher keine Mühe hatte, den Ball aus kurzer Distanz zum Anschlusstreffer zu
verwandeln. Lohr witterte nun die Chance und drängte uns weiter in die Defensive.
Nur vier Minuten nach dem 1:2 konnte der TSV in unseren Strafraum zum Lohrer
Spielertrainer flanken, welcher unbedrängt zum Ausgleich einköpfen konnte. Diesen
Doppelschlag mussten wir erstmal verdauen und die Unsicherheit war uns nun
anzumerken. Lohr war nun weiter spielbestimmend und so liefen wir Gefahr das Spiel
trotz der weitestgehend starken Leistung dennoch in der Schlussphase aus der Hand zu
geben. Ein Schuss aus ca. 20 Metern der Lohrer flog nur knapp über unsere Torlatte.
Wir schafften es nicht mehr für Entlastung zu sorgen und kamen nicht mehr richtig in
die wichtigen Zweikämpfe. Wenn wir den Ball dann mal ergatterten, verloren wir diesen
meist durch Ungenauigkeiten im Passspiel. Die Heimmannschaft schien jedoch ebenso
mit dem Ergebnis zufrieden zu sein und konnte unsere Unsicherheit nicht noch einmal
ausnutzen. Bei einem strammen Schuss auf unsere Gehäuse fünf Minuten vor Ende
stand Jannik Väth zum Glück goldrichtig und parierte. Somit endete das Spiel
Unentschieden.


Mit dem Ergebnis können wir trotz der 2:0 Führung zufrieden sein und dieses ist auch
leistungsgerecht. Natürlich wäre auch mehr drin gewesen, allerdings muss man das
frühe Ausscheiden unseres Goalgetters und den Doppelschlag der Heimelf zum
Ausgleich auch erstmal verkraften. Durch die Punkteteilung heute und den Sieg der
Eisinger gegen Hain ist der Kampf um die Aufstiegsrelegation nun ganz klar ein
Dreikampf, zumal man am vorletzten Spieltag zuhause wieder auf den TSV Lohr trifft.
Wir müssen nun jedes der letzten sechs Spiele als Endspiele angehen. Wenn uns dies so
gelingt wie in den letzten Wochen haben wir gute Chancen unser Ziel zu erreichen. Am
kommenden spielfreien Wochenende kann sich die Baier-Truppe zunächst einmal
schonen, um dann am Mittwoch in der Nonnenbacharena gegen den
abstiegsbedrohten TSV Heimbuchenthal wieder Bestleistung abrufen zu können.

TSV Pflaumheim - SpVgg I   0:7

14.04.2024

Am Sonntag waren wir beim TSV Pflaumheim zu Gast. Die Heimelf steht auf dem
vorletzten Tabellenplatz und kämpft gegen den Abstieg. Daher zog der TSV alle Register
und so wurde das Spiel bei warmen Temperaturen dennoch auf dem Kunstrasen-
Nebenplatz ausgetragen.


Das Spiel nahm sofort Fahrt auf und beide Teams versuchten mittels Offensivpressing
schnelle Ballgewinne zu kreieren. Nach 15 Minuten war dann das Glück auf unserer
Seite als ein Schuss im Pflaumheimer Strafraum an den Arm eines TSV-Verteidigers
prallte und auf Strafstoß entschieden wurde. Patrick Schneider nahm sich der Sache an
und versenkte zum 1:0 für unsere Jungs. Kurz darauf wäre fast der Ausgleich gefallen.
In einer undurchsichtigen Aktion erzielte ein TSV Mann unter starker Bedrängnis durch
Manuel Fuchsbauer ein Tor per Hand, welches nach kurzer Beratung des
Schiedsrichterteams auch erkannt und zurückgenommen wurde. Manuel Sittinger
setzte sich dann stark auf der rechten Außenbahn durch und flankte auf den
mitgelaufenen Yannick Mühlhoff, welcher den Ball zum 2:0 versenkte. Als dann
wiederum kurz darauf nach einer Flanke von Manu Sittinger und Kopfballverlängerung
durch Patte Schneider ein TSV Verteidiger unglücklich ins eigene Tor vollende, waren
mit dem 3:0 die Zeichen stark auf Auswärtssieg gestellt. Nun war unsere Offensive nicht
mehr zu bremsen und nutzte die Unsicherheiten der Pflaumheimer Verteidigung
rigoros aus. Yannick Mühlhoff wurde im Strafraum gefoult und Patte versenkte den
fälligen Strafstoß zum 4:0. Nur eine Minute später sorgte Yannick selbst für das 5:0
nachdem er nach einem abgefälschten Freistoß den Ball über den Keeper hinweg ins
Netz chipte. Der glänzend aufgelegte Manu Sittinger sorgte für seinen nächsten Assist,
als er Ferdinand Büttner in der Mitte bediente und dieser per Kopf auf 6:0 stellte. In der
Nachspielzeit der ersten Hälfte zog Miglo Hein aus der zweiten Reihe ab, der Keeper
konnte den Ball nicht festhalten und Patte Schneider hatte den richtigen Riecher und
konnte zum sensationellen 7:0 Halbzeitstand einschieben.


Natürlich gab es nach dieser spektakulären Halbzeit und der hohen Führung keine
Zweifel mehr, dass die Mannschaft von Jürgen Baier das Spiel gewinnen würde. Somit
wollten beide Teams das Spiel lediglich über die Zeit bringen. Auf beiden Seiten gab es
nun nur noch einige Halbchancen, daher endete das Spiel mit einem 7:0 Kantersieg für
die Bahnhöfer. Leider erhielt das Spiel einen besonders schlechten Schlusspunkt für
unsere Truppe und speziell für Flügelflitzer Felix Renner. Er knickte kurz vor Abpfiff mit
dem Knöchel weg und zog sich eine Verletzung am Sprunggelenk zu. Somit muss dieser
leider mehrere Wochen pausieren.

 

Lieber Felix, wir wünschen dir gute und schnelle Besserung und hoffen,

dass du uns bald wieder auf dem Platz helfen kannst!


Die heutige Leistung zeigt klar auf, dass die Baier-Truppe ambitioniert in die
entscheidende Phase der Saison geht. Auch wenn man auf den ungeliebten Kunstrasen
ausweichen musste und die Heimmannschaft teils übertrieben hart gegen unsere
Spieler agierte, ließen wir uns nicht beirren. Diese Einstellung macht uns aktuell sehr
stark und lässt uns positiv auf das Spitzenspiel am Mittwoch blicken. Dann sind wir
beim direkten Konkurrenten vom TSV Lohr zu Gast und werden hier wieder einmal
unsere absolute Topleistung abrufen müssen, um mit etwas Zählbarem
zurückzukehren. Der TSV ist ebenso in phänomenaler Form und will unbedingt gegen
uns gewinnen, um uns mit einem Polster von vier Punkten zu enteilen. Mit einem
Auswärtserfolg könnten wir uns jedoch auf Rang zwei schieben. Somit wird es ein Spiel
auf Augenhöhe. Daher sind wir wieder auf die zahlreiche Unterstützung unserer treuen
Fans angewiesen für die wir uns bereits jetzt bedanken!

SpVgg I - TSV Großheubach 4:0

10.04.2024

Am Mittwoch begegneten wir zuhause im Nachholspiel dem TSV Großheubach. Im
Hinspiel gab es beim 4:4 bereits ein Offensivspektakel zu sehen, daher war uns die
Schwere der Aufgabe bewusst.


In der ereignisreichen Anfangsphase war direkt zu sehen, dass hier zwei der besten
Offensivreihen der Liga aufeinandertreffen. Zunächst tauchte nach einem langem Ball
eine Gästestürmer frei vor Keeper Jannik Väth auf, welcher energisch aus seinem
Kasten kam und den Schuss parieren konnte. Im direkten Gegenzug konnte Miglo Hein
aus ca. 20 Metern abschließen, sein Schuss landete knapp über dem Tor. Patrick
Schneider
setzte sich kurz darauf auf der rechten Seite durch, legte zurück auf Manuel
Sittinger
welcher aus gut zehn Metern per Direktabnahme das Tor knapp verfehlte.
Nach einer Viertelstunde hatte Stürmer Ferdi Büttner unsere größte Chance bis dato,
als er eine Flanke von Patte Schneider mustergültig verarbeitete und sein Schuss am
linken Pfosten des Gästetors landete. Manuel Sittinger und Patrick Schneider hatten
noch weitere Torchancen, alle wurden leider nicht von Erfolg gekrönt. Wir waren die
klar spielbestimmende Mannschaft und ließen uns auch durch das Verpassen der vielen
Torchancen nicht entmutigen. Dies sollte sich kurz vor der Halbzeit dann auch endlich
bezahlt machen. Yannick Mühlhoff flankte per Ecke in den Strafraum, Patrick Schneider
schraubte sich nach oben und köpfte Richtung Gästetor. Sein Kopfball wurde noch
abgefälscht und landete zur hochverdienten Führung im Tor.


Auch im zweiten Durchgang waren wir spielbestimmend. Der TSV hatte sich zwar noch
nicht aufgegeben, allerdings machten wir einen sehr frischen und ehrgeizigen Eindruck
und ließen Großheubach nicht zur Entfaltung kommen. Ferdi Büttner hatte nach
Wiederbeginn nach Zuspiel von Patte Schneider die Chance auf das 2:0, schoss
allerdings knapp am Tor vorbei. Im Gegenzug verloren wir im Mittelfeld einen wichtigen
Zweikampf. In der Folge konnte ein Offensivmann der Gäste frei auf unser Tor zulaufen
und schoss zu unserem Glück knapp drüber. Wer weiß wie das Spiel verlaufen wäre,
wenn die Gäste hier zum Ausgleich gekommen wären. Wir blieben allerdings weiter am
Drücker und Patrick Schneider konnte sich nach einer Stunde 20 Meter vor dem
Gästetor einen Freistoß herausarbeiten. Er nahm sich der Sache selbst an, zirkelte den
Freistoß passgenau an der Großheubacher Mauer vorbei und dieser schlug unhaltbar
im rechten unteren Eck des Tors zum 2:0 ein. Ferdi Büttner sollte sich dann nach 70
Minuten endlich für seine Mühen belohnen. Bei einem Angriff von der rechten Seite
setzte er sich gegen seinen Gegenspieler durch und schoss eiskalt, stramm ins lange
Toreck zum 3:0 ein. Nun war klar, wer als Sieger aus dieser Partie hervorgehen sollte.
Zehn Minuten vor Ende sorgte Yannick Mühlhoff für den Schlusspunkt, als er einen Pass
von Ferdi ins linke untere Eck des Gästegehäuses verwandelte.


Wir zeigten wieder eine sehr konzentrierte und stabile Leistung. Im Gegensatz
zum Hinspiel ist es uns gelungen die Großheubacher Offensive weitestgehend im
Griff zu haben und nicht viele Chancen zuzulassen. Besonders hervorzuheben ist der
Wille der Truppe von Coach Jürgen Baier. Trotz des Verpassens vieler hochkarätiger
Chancen steckten wir nicht auf und drängten auch mit zunehmender Spieldauer immer
weiter auf die Führung. Am Sonntag müssen wir dann auswärts beim TSV Pflaumheim
ran, wo wir wieder auf die tolle Unterstützung unserer Fans hoffen.

SpVgg I - TSV 1876 Lengfeld 3:1

07.04.2024

Am Sonntag trafen wir in der heimischen Nonnenbach Arena auf den TSV Lengfeld. Die Gäste bilden das Schlusslicht der Liga, somit wollten wir uns keine Blöße geben und uns im Rennen um den Relegationsplatz keinen Patzer erlauben.


Die Gäste machten zunächst einen besseren Eindruck als es der Tabellenplatz vermuten ließ. Jedoch konnten wir der Gegenwehr einen frühen Dämpfer versetzen. Felix Renner kam nach einem schnellen Vorstoß zum Schussversuch aus dem Rückraum. Der Keeper konnte den strammen Schuss nicht festhalten und ließ den Ball nach vorne abprallen. Yannick Mühlhoff spekulierte richtig und konnte aus kurzer Distanz bereits nach acht Spielminuten zur frühen Führung einschieben. Wir spielten weiter munter nach vorne und nur wenige Minuten später hatte Manuel Sittinger eine Doppelchance auf das 2:0. Patte Schneider setzte sich stark auf der rechten Außenbahn durch und passte zu Manu, welcher zunächst zu genau zielte und den Innenpfosten traf. Der Abpraller landete wieder bei ihm und scheinbar etwas überrascht schoss er das Leder knapp übers Tor. Nun sollte es wieder nur zwei Minuten dauern, bis sich Patte erneut gegen seinen Gegenspieler durchsetzen konnte und in die Mitte auf Ferdinand Büttner flankte. Ferdi ließ sich die Chance nicht entgehen und nickte sicher zum beruhigenden 2:0 ein. Dass wir unserer Sache kurzzeitig etwas zu sicher waren, sahen die zahlreichen Zuschauer in der 25. Minute. Unser Defensivverbund war bei einem Freistoß für den Gegner nicht wachsam, so wurde dieser schnell ausgeführt und deren Stürmer stand in der Folge frei vor Keeper Jannik Väth. Der Stürmer blieb eiskalt und lupfte den Ball über Jannik hinweg ins Tor zum 2:1. Wir hatten dann die große Chance auf das 3:1, allerdings ließen in einer Aktion Patte Schneider, Yannick Mühlhoff und zuletzt Ferdi Büttner beste Chancen liegen, als der Gast jeweils kurz vor der Torlinie klären konnte. Somit gingen wir trotz mehrerer hochkarätiger Chancen nur mit einer knappen 2:1 Führung in die Halbzeit.


In Abschnitt zwei waren wir auch weiterhin tonangebend. Lengfeld schien die Kraft und auch der Glaube auf einen Punktgewinn etwas auszugehen. Als Patte Schneider dann in der 55. Minute im Strafraum der Gäste nur mit einem Foul gestoppt werden konnte, nahm er sich den Ball und verwandelte den fälligen Elfmeter zum 3:1. Nun schien das Spiel entschieden, da wir im Mittelfeld weiterhin die Oberhand behielten und nur noch wenige Torchance zuließen. Einen starken Weitschuss der Lengfelder holte Jannik Väth stark aus dem Torwinkel. Nach der darauffolgenden Ecke schoss ein Lengfelder per Direktabnahme knapp übers Tor. In der Schlussphase hatten wir noch einige Möglichkeiten die Führung zu erhöhen. Zunächst war Manuel Sittinger und dann der eingewechselte Youngster Marvin Riedl ca. 16 Meter vor dem Lengfelder Gehäuse frei aufgetaucht. Beide Lupf-Versuche gingen am Tor vorbei. Nach einer starken Einzelaktion von Patte Schneider, legte dieser den Ball von der Torlinie zurück auf Marvin Riedl, sein Schussversuch flog übers Tor. Somit endete das Spiel mit einem verdienten 3:1 Erfolg für die Truppe von Jürgen Baier.


Letztlich haben wir die Pflichtaufgabe gegen das Tabellenschlusslicht souverän erfüllt. In den nächsten zehn Tagen haben wir nun ein sehr hartes Programm vor uns. Am Mittwoch kommt der starke Aufsteiger vom TSV Großheubach zu uns, dann geht es am Sonntag zum TSV Pflaumheim, bevor wir nächste Woche Mittwoch im direkten Duell beim Konkurrenten aus Lohr antreten. Es steht nun die entscheidende Saisonphase bevor. Passend dazu befinden wir uns aktuell in einer guten Form. Nichtsdestotrotz wird eine ähnlich sensationelle Erfolgsserie wie in der Vorsaison nötig sein, um das Relegationsspektakel nochmals erleben zu dürfen. Dafür benötigen wir unbedingt den Support von unseren tollen Fans, für welchen wir uns herzlich bedanken!

ETSV Würzburg - SpVgg I  0:4

30.03.2024

Am Ostersamstag mussten wir auswärts beim ETSV Würzburg ran. Der Absteigskandidat zeigte uns in der Hinrunde bei der 2:3 Niederlage bereits wie gefährlich sie uns werden können. Zudem mussten wir mit Manuel Fuchsbauer und Joshua Hofmann zwei Stammspieler ersetzen.

Beide Teams belauerten sich zunächst und wollten nicht früh in Rückstand geraten. Die Heimelf trat giftig in den Zweikämpfen auf, wodurch wir in der Anfangsphase zu keinen nennenswerten Torchancen kamen, auch wenn wir mehr Ballbesitz hatten. Nach einer Viertelstunde fanden wir dann mehr und mehr die Lücken und kamen durch Ferdinand Büttner, Patrick Schneider und Manuel Sittinger zu Chancen, welche jedoch ungenutzt blieben. Wir hielten den Druck hoch und so konnten wir nach einer knappen halben Stunde in Führung gehen. Ferdinand Büttner wurde im Strafraum des ETSV freigespielt. Ferdi sah den mitgelaufenen Patrick Schneider, bediente ihn mustergültig und Patte schoss platziert zum 1:0 ein. Auch wenn wir nicht nachließen und fast das 2:0 erzielt hätten, wäre dann im wahrsten Sinne um ein Haar der Ausgleich gefallen. Nach einer etwas verunglückten Flanke des ETSV konnte deren Offensivmann unbedrängt abziehen. Er zielte nur Millimeter zu genau und so prallte sein Schuss krachend an die Torlatte und konnte geklärt werden. Wir blieben jedoch am Drücker und hatten mehrere Chancen. In der 41. Minute sollten wir dann für unsere Mühen belohnt werden. Patte Schneider erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld, passte steil auf Felix Renner, welcher per Bananenflanke passgenau Manuel Sittinger im Zentrum bediente. Manu ließ sich die Chance nicht entgehen und köpfte zum 2:0 ein, was gleichzeitig den Halbzeitstand bedeutete.

Würzburg kam gut aus der Kabine und war zunächst am Drücker. Eine Halbchance resultierte daraus, konnte aber nicht genutzt werden. Nachdem wir in der 51. Minute mit 3:0 in Führung gingen, standen die Zeichen klar auf Sieg. Yannick Mühlhoff bediente Felix dieser fackelte nicht lange und ballerte das Leder mit seinem linken Fuß unter die Torlatte. Eine Viertelstunde vor Schluss gelang nach toller Balleroberung durch Miglo Hein und durch Assist von Patte Schneider, Yannick Mühlhoff das 4:0. Somit war der Sieg endgültig in trockenen Tüchern.

Wir zeigten heute eine sehr energische und konzentrierte Leistung und haben uns den Sieg redlich verdient. Am kommenden Sonntag wollen wir zuhause in Hösbach-Bahnhof gegen den TSV Lengfeld die nächsten drei Punkte einfahren.

SpVgg I - TSV Eisingen 2:0

24.03.2024

Am Sonntag gastierte der Tabellenzweite und damit direkte Konkurrent um die Aufstiegsrelegation TSV Eisingen in der Nonnenbach Arena. Ein Sieg war für uns Pflicht, um die Chancen auf die Relegation wahren zu können.


Bei nass-kaltem Wetter entwickelte sich von Beginn weg ein Spiel auf Augenhöhe und höchstem Bezirksliga Niveau. In der Anfangsphase kamen beide Teams zu guten Chancen. Nach zwei Minuten setzte Felix Renner bereits einen Schuss aus sehr spitzem Winkel von der rechten Seite an den Außenpfosten des Eisinger Tors. Kurz drauf kamen auch die Gäste zu ihrer ersten guten Chance, als ein Freistoß nur knapp am Torwinkel vorbeiflog. Eisingen zeigte, dass sie zurecht ganz oben in der Tabelle mitmischen. Sehr robust und auch spielerisch auf sehr gutem Niveau machte der Gast es uns schwer in die gefährliche Zone zu kommen und setzte selbst einige gute Akzente nach vorne. Nach zwanzig Minuten hätten die Gäste bereits in Führung gehen können, deren Offensivmann zielte allerdings zu genau, war vielleicht auch wegen der großen Freiräume etwas zu überrascht, und schoss links an unserem Tor vorbei. Wir waren ebenbürtig und ebenso voll im Spiel. So hatte Miglo Hein kurz darauf die Möglichkeit uns in Front zu bringen. Allerdings war er etwas zu nah am TSV Torwart und dieser konnte seinen Schuss im letzten Moment parieren. Fortan gelang es beiden Teams die Defensive zu stabilisieren und die ganz großen Möglichkeiten blieben zunächst aus. Kurz vor der Pause hatte Felix Renner die Führung auf dem Fuß, nachdem der Ball nach einem Eckstoß von der rechten Seite vor seine Füße sprang. Er schloss etwas zu schnell ab und schoss knapp links am Tor vorbei. So endete die hochklassige erste Halbzeit mit einem leistungsgerechten Unentschieden.


Jürgen Baier hat die Mannschaft in der Pause offensichtlich optimal eingestellt und wir konnten direkt nach Wiederbeginn noch ein paar Prozentpunkte drauflegen. So kam Yannick Mühlhoff in der 47. Minute bei einer scharfen Flanke von Felix Renner einen Wimpernschlag zu spät. Kurz darauf prallte der Ball aus einem Gemenge heraus fünf Meter vor dem Eisinger Tor zu Lukas Weineck, welcher zu nah am Torwart war und sein Schuss noch geblockt werden konnte. Unsere Jungs ließen nicht nach und drängten auf die Führung. Nach einem Eckstoß köpfte Patrick Schneider aus spitzem Winkel aufs Tor und der Eisinger Keeper konnte die Bogenlampe gerade noch so von der Linie kratzen. So verging die Zeit und ob des Spielstands von 0:0 wurde es immer spannender. Wir engagierten uns allerdings mehr als der Gegner und hatten aufgrund der Energieleistung weiterhin die Oberhand. In der 69. Minute hatten wir unsere bis dato größte Torchance. Nach einem scharfen Eckball durch Yannick Mühlhoff kam Joshua Hoffmann zum Schuss. Dieser landete krachend an der Unterkante der Latte und prallte auf die Torlinie. Leider sprang der Ball wieder ins Feld und konnte geklärt werden. Aber auch jetzt ließen sich die Jungs nicht entmutigen und wurde kurz darauf endlich belohnt. Patrick Schneider setzte sich im Strafraum stark gegen seinen Gegenspieler durch und zog ab. Der Gästekeeper konnte den Schuss gerade noch mit den Fingerspitzen klären. Der Ball rollte zum Glück zum mitgelaufenen Ferdinand Büttner, welcher da stand wo ein Stürmer stehen muss, und vollendete zur vielumjubelten Führung. Diese war mehr als verdient. Wir investierten einfach mehr als der starke Gegner und ließen vor allem auch nach dem 1:0 nicht nach. Eisingen hatte im zweiten Abschnitt nur eine Torchance bei einem Schuss aus dem Rückraum, welcher über unser Tor flog. In der 84. Minute hatten wir den Gegner wieder in den eigenen Strafraum gedrängt. So schoss ein Gästespieler seinem Mitspieler an den ausgestreckten Arm. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt und Patrick Schneider trat zum Elfmeter an. Gewohnt sicher verwandelte er zum mehr als beruhigendem 2:0 und die Zeichen standen nun klar auf Heimsieg. Als bei einem Eisinger Spieler dann noch die Sicherungen durchbrannten und er Yannick Mühlhoff übertrieben heftig foulte, wurde er des Platzes verwiesen. Somit war die Messe gelesen und das Spiel endete 2:0.


Die heutige Leistung der Baier Truppe war fast ein Gegenbild zum Spiel in Hain letzte Woche. Wir waren 100% bereit und ließen uns auch durch die starke Gegenwehr der Gäste und das 0:0 bis zur 70. Minute nicht entmutigen. Wir zeigten vor allem in Hälfte zwei, dass wir zurecht den Anspruch eines Spitzenteams haben dürfen. So haben sich die Jungs den Heimsieg hart erkämpft und die Chancen auf den Aufstiegsrelegationsplatz gewahrt. Für das Erreichen des Relegationsplatz wird aufgrund der starken Konkurrenz aus Lohr und Eisingen wohl ein ähnlich erfolgreicher Lauf wie in der Vorsaison benötigt. Die nächste schwere Hürde müssen wir am Samstag beim abstiegsbedrohten ETSV Würzburg nehmen. 

DJK Hain - SpVgg I 1:0

18.03.2024

Am Sonntag gastierten wir zum Derby bei der DJK Hain. Hain ist die alles überragende Mannschaft in dieser Saison und ging deshalb als Favorit ins Spiel. Wir wollten es dem Tabellenführer natürlich so schwer wie möglich machen, um vielleicht für eine Überraschung sorgen zu können.

 

Die Heimelf übernahm sofort das Kommando und ließ den Ball auf dem für sie gewohnten Kunstrasen in den eigenen Reihen laufen. Wir hatten wenig Zugriff, sodass die DJK sich bereits in der ersten Viertelstunde zwei gute Torchancen herausspielen konnte. Zwei Mal konnten wir einen langen Ball in die Spitze nicht verhindern und zudem passte auch in der Abwehrreihe das Stellungsspiel nicht, sodass der Hainer Torjäger Meßner zwei Mal frei auf Keeper Jannik Väth zulaufen konnte. Den ersten Versuch per Volleyschuss parierte Jannik indem er die Hände blitzschnell hoch bekam und den zweiten von der halblinken Seite klärte er ebenfalls bärenstark, dieses Mal per Fußabwehr. Hain war klar überlegen und wir konnten uns bei Jannik bedanken, dass wir nicht früh in Rückstand gerieten. In der Gewissheit der Überlegenheit und der eigenen Stärke ging Hain kein allzu großes Risiko. Wir konnten dem Spiel leider nicht unseren Stempel aufdrücken und so nur sehr wenige Offensivaktionen verzeichnen. Nach einer guten halben Stunde gerieten wir dann in Rückstand. Nachdem das Stellungsspiel erneut nicht klappte, konnte der Hainer Meßner erneut auf unser Gehäuse zulaufen und seine dritte 100%ige Chance nutzen. Er umkurvte unseren Torwart und schob zum 1:0 ein, was gleichzeitig den Halbzeitstand bedeutete.

 

Im zweiten Durchgang hatten wir uns vorgenommen enger am Gegner zu sein, mehr Ballgewinne zu provozieren und uns mehr zuzutrauen. Dies gelang auch im Ansatz, sodass die Partie nun ausgeglichener war. Hochkarätige Torchancen wollten uns allerdings zunächst trotzdem nicht gelingen. Eine scharfe Hereingabe für den nun nach vorne gerückten Felix Renner fand im Strafraum keinen Abnehmer. Hain stand in der Defensive immer noch sehr gut und das Spielgeschehen spielte sich weitestgehend im Zentrum ab. Auch wenn die Führung für die DJK klar verdient war, war aufgrund des knappen Spielstandes Spannung geboten.

 

Eine Viertelstunde vor Schluss hätte die DJK den Sieg nach einem eklatanten Fehlpass unsererseits bereits klar machen können, allerdings war deren Offensivmann wohl zu überrascht, sodass dieser den Ball an den Außenpfosten setzte. In der Schlussphase warfen wir nochmals alles nach vorne und hauten alles rein was an diesem Tag möglich war. So konnten wir uns noch zwei gute Torchancen erarbeiten. Zehn Minuten vor Ende köpfte Manuel Fuchsbauer einen Freistoß per Bogenlampe auf die Torlatte des Hainer Gehäuses. In der Nachspielzeit war es dann Patrick Schneider, welcher nach Flanke von Felix Renner per Kopfball ebenso die Torlatte traf. So endete das Derby knapp mit 1:0, war aber trotz unserer Schlussoffensive sicherlich verdient.

 

An diesem Sonntag merkte man, dass Hain zurecht ganz oben in der Tabelle steht und die Meisterschaft reine Formsache sein wird. Wir erwischten nicht unseren allerbesten Tag und so hingen die Trauben hier und heute zu hoch. Wir bleiben aber natürlich positiv und werden gegen alle anderen Gegner versuchen dreifach zu punkten, sodass wir weiter um den Aufstiegsrelegationsplatz kämpfen können. Das evtl. vorentscheidende Spiel folgt bereits am kommenden Sonntag, wenn unser größter Konkurrent TSV Eisingen bei uns an der Haibacher Straße gastiert. Hier ist ein Sieg Pflicht, um unsere Chancen zu wahren.

SpVgg I - SSV Kitzingen  4:3

10.03.2024

Im dritten Spiel des Jahres hatten wir den Abstiegskandidaten vom SSV Kitzingen zu Gast. Mit zwei Siegen in Folge hatten die Gäste zuvor die Abstiegsplätze verlassen und reichlich Selbstvertrauen getankt.

 

Genauso traten die Kitzinger auch auf. Energisch in den Zweikämpfen und mit Zug nach vorne hatten die Gäste zunächst das Übergewicht. Zudem waren wir zu Beginn nicht hellwach und so stimmte nach sieben Minuten die Abstimmung zwischen Keeper und Vorderleuten nicht, sodass der Kitzinger Stürmer aus 16 Metern freistehend ins leere Tor zur Gästeführung einschieben konnte. Unser Goalgetter Patte Schneider sorgte dann durch eine Einzelaktion für den Ausgleich. Nach langem Pass köpfte er über den Gästekeeper und wurde von diesem regelwidrig ´abgemäht´. Den fälligen Strafstoß netzte Patrick persönlich zum 1:1 ein. Wenige Minuten später hatte Patrick in einer Aktion zwei Mal unter Bedrängnis die Möglichkeit, der Schlussmann der Gäste konnte jedoch jeweils abwehren. Kitzingen machte die Räume sehr eng, sodass das Spiel auch weiterhin sehr ausgeglichen war. In der 36. Minute wurde uns ein langer Einwurf der Kitzinger in unseren Strafraum zum Verhängnis. Der Ball wurde zum freistehenden Kitzinger Spieler abgewehrt, welcher das 1:2 markierte. Danach hätte der Gegner sogar noch erhöhen können, ein Querpass vor unserem Tor war allerdings etwas zu scharf für deren Mitspieler. Kurz vor der Pause zeigten wir dann unsere individuelle Klasse und konnten per Doppelschlag die Partie drehen. Zunächst war Manuel Sittinger gedankenschnell und luchste seinem Gegenspieler den Ball ab, legte direkt quer auf den freistehenden Patrick Schneider, der zum erneuten Ausgleich einschob. Manuel Sittinger war es dann auch der sich wiederum im Strafraum den Ball sehr stark erkämpfte und ansatzlos abzog. Sein strammer Schuss landete zum vielumjubelten 3:2 in den Kitzinger Tormaschen.

 

Der zweite Abschnitt war dann deutlich ereignisarmer, vor allem weil wir nun in der Defensive besser standen und Kitzingen dem Tempo der ersten Halbzeit scheinbar etwas Tribut zollen musste. So hatten nach der Pause Yannick Mühlhoff und Noah Väth Schusschancen im gegnerischen Strafraum, ein Treffer blieb ihnen allerdings verwehrt. Als Patrick Schneider in der 72. Minute dann seinen sagenhaften Dreierpack schnürte, standen die Weichen auf Sieg. Patte setzte sich im Strafraum energisch gegen seinen Gegenspieler durch und spitzelte den Ball im Fallen über die Torlinie zum 4:2. Zehn Minuten später hatte Patte sogar nochmals erhöhen können, als er aus spitzem Winkel den Ball über den Gästekeeper spitzelte, das Leder aber von der Torlatte ins Feld zurücksprang und geklärt werden konnte. Kitzingen hatte nun den Glauben verloren heute etwas Zählbares mitzunehmen. Der späte Anschlusstreffer zum 4:3 per Direktabnahme nach scharfer Flanke von links kam mit dem Abpfiff, sodass dies den Endstand bedeutete.

 

Der Sieg gegen den Abstiegskandidaten aus Kitzingen war heute sehr hart erkämpft und wurde v.a. durch unsere Qualität in der Offensive ermöglicht. Wir haben gemerkt, dass die Teams v.a. aus der unteren Tabellenhälfte alles in die Waagschale werfen und ums Überleben in der Liga kämpfen. Wir können sicherlich gegen jeden Gegner in der Liga gewinnen, aber wenn wir nicht 100 % Leistung bringen wohl auch gegen jeden Gegner Federn lassen. Am kommenden Sonntag wird dann definitiv unsere absolute Topleistung gefordert sein, wenn wir bei der in der Tabelle weit vorweggeeilten DJK Hain etwas holen wollen. Hier freuen wir uns wieder über den Support unserer zahlreichen Zuschauer!

TV Wasserlos - SpVgg I   1:3

03.03.2024

Am Sonntag mussten wir erneut auswärts ran und gastierten beim abstiegsbedrohten TV Wasserlos.

Nachdem wir uns in den Vorjahren in Wasserlos immer sehr schwer getan hatten, war uns bewusst, dass nur eine Topleistung zum Erfolg führen kann.


Wir starteten optimal in die Partie. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld, schalteten wir gedankenschnell um und so konnte uns Manuel Sittinger bereits nach zwei Spielminuten in Führung bringen. Allerdings hielt die Führung nicht lange. Wasserlos konnte nur drei Minuten später durch einen Freistoß ausgleichen. So schien es wieder der ´traditionelle´ Schlagabtausch zu werden. Die Heimelf hatte sogar die große Chance auf das 2:1, allerdings konnte die Chance vereitelt werden. Kurz vor der Halbzeit konnte Miglo Hein nach einem Pressschlag mit einer Bogenlampe die knappe 1:2 Halbzeitführung herstellen.


Im zweiten Durchgang waren wir die spielbestimmende Mannschaft und konnten uns eine Vielzahl an hochkarätigen Chancen herausspielen. Leider waren wir dabei zunächst glücklos, sodass der knappe Spielstand sehr gefährlich gegen die offensivstarke Heimmannschaft war. Fünf Minuten vor Ende setze sich der eingewechselte U19 Spieler Leon Braun toll gegen seinen Gegenspieler durch und zog clever das Foul, wodurch der Schiedsrichter auf Strafstoß entschied. Goalgetter Patte Schneider blieb eiskalt und netzte zum 3:1 Endstand ein.


Somit kehren wir nach einer starken Kampfleistung mit drei Punkten aus Wasserlos zurück. Mit einer besseren Chancenverwertung hätten wir den Sack auch früher schon zu machen können, hieran gilt es zu arbeiten. Mit zwei Siegen aus den bisherigen zwei Spielen sind wir jedoch voll im Soll. Am kommenden Sonntag wollen wir zuhause gegen den SSV Kitzingen unseren Lauf fortsetzen.

TSV Rottendorf - SpVgg I   0:1

25.02.2024

Zum Auftakt ins Spieljahr 2024 traten wir auswärts beim TSV Rottendorf an. Gegen den aus der Vergangenheit bekannten Absteiger hatten wir im Hinspiel mit 4:2 die Oberhand behalten. Mit drei Punkten Rückstand auf unsere Elf wollte der TSV Wiedergutmachung betreiben.


Die Baier-Elf kam sehr gut ins Spiel, machte die Reihen in der Defensive sehr eng und setzten den Gegner bei deren Ballbesitz unter Druck. So gelang uns auch direkt unsere erste Chance nach toller Balleroberung im Mittelfeld. Felix Renner nahm den folgenden langen Pass direkt auf und chipte von der halblinken Seite über den Torwart knapp am Tor vorbei. Nach gut 20 Minuten konnten wir einen Eckstoß zur Führung nutzen. Unser Youngster und Leistungsträger Josh Hoffmann setzte zum Fallrückzieher an und netzte zur spektakulären Führung ein. Wie blieben weiter am Drücker und ließen die Offensive des TSV nicht zur Entfaltung kommen. Nach Pass von Patte Schneider hatte Miglo Hein die Chance auf das 2:0, erwischte den Ball aber nicht richtig, sodass es bei der knappen Führung blieb. Kurz vor der Halbzeit konnte der Rottendorfer Keeper eine wuchtigen Kopfball von Patte Schneider im letzten Moment auf der Linie entschärfen. Nach einer starken Leistung gingen wir mit der verdienten, knappen Führung in die Halbzeit.


Im zweiten Durchgang schaltete Rottendorf einen Gang nach oben und hatte nun mehr Ballbesitz. Unser Defensivverbund arbeite allerdings weiter auf Hochtouren, machte die Räume eng und unsere Jungs waren stark in den Zweikämpfen. So kamen wir über schnelles Umschaltspiel nach Ballgewinn zu mehreren Kontersituationen, die wir leider nicht nutzen konnten. Manuel Sittinger, Yannick Mühlhoff und Patte Schneider hatten Möglichkeiten die Führung auszubauen, aber der zweite Treffer wollte nicht gelingen. Durch die knappe Führung mussten wir nun trotz unserer kompakten Leistung gegen die landesligaerfahrene, robuste Truppe aus Rottendorf bis zum Ende zittern. Die Heimmannschaft tauchte in der Schlussphase zwar öfters in unserem Strafraum aus, blieb aber ohne Torerfolg.


Somit nahmen unsere Truppe und die mitgereisten Fans drei Punkte mit nach Hause. Vor allem nachdem man "traditionell" nach der Winterpause nicht wirklich weiß auf welchem Leistungslevel man sich befindet, können wir uns über die kampfstarke und erfolggekrönte Leistung freuen. Wir wünschen Dennis Hein, welcher sich leider eine Knieverletzung zugezogen hat, schnelle und gute Besserung! Am kommenden Sonntag sind wir dann beim TV Wasserlos zu Gast. Dabei werden wir defensiv mindestens genauso gut arbeiten müssen, um die Vielzahl der Gegentore in den letzten Aufeinandertreffen zu vermeiden. Mit der tollen Unterstützung unserer Fans im Rücken ist auch hier ein Erfolg möglich.

FC VIKTORIA MÖMLINGEN - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF   3:2

Tore: Noah Väth, Eigentor


Am Sonntag war unsere erste Mannschaft bei Viktoria Mömlingen zu Gast. Beim Tabellenelften wollten wir unsere Erfolgsserie von fünf Siegen in Folge weiter ausbauen. Wohlwissend, dass die Mömlinger uns, vor allem zuhause, schon einige Male das Leben schwer gemacht haben. So verloren wir auch letztes Jahr dort als Favorit.


Auf dem Mömlinger Nebenplatz taten wir uns schwer unsere spielerische Klasse auszuspielen. Dazu konnte die Heimmannschaft bereits nach fünf Minuten in Führung gehen, als wir in der Abwehr etwas zu große Lücken anboten und ein Steckpass hinter unsere Abwehrkonnte von deren Stürmer verwertet werden konnte. Nach zwanzig Minuten hatte die Viktoria das Glück auf ihrer Seite, als deren Keeper nach einer Notbremse mit einer Zeitstrafe und nicht mit einem Platzverweis davon kam. Wir spielten nun weiter nach vorne und hätten durch Lukas Weineck nach einem fulminanten Schuss aus 45 Metern den Ausgleich erzielen können, dieser wurde jedoch durch die Torlatte entschärft. Kurz darauf sorgte die Heimelf allerdings selbst für den Ausgleich, als ein missratener Abwehrversuch im eigenen Tor landete. Noah Väth war es dann der uns erstmals in Front brachte. Kurz vor der Pause nutzte er eine unübersichtliche Situation und schoss aus dem Gewühl heraus zur 2:1 Führung ins Mömlinger Tor.


Im zweiten Durchgang wollten wir dann unbedingt die Führung ausbauen oder zumindest über die Zeit bringen. Die Mömlinger warfen aber alles was noch im Köcher war in die Waagschale, waren stark in den Zweikämpfen und störte uns ein ums andere Mal energisch im Spielaufbau. In der 56. Spielminute mussten wir dann den erneuten Ausgleich hinnehmen. Auf dem schweren Geläuf gelang es uns nur zu selten, klare Torchancen herauszuspielen. So kam es wie es kommen musste und Mömlingen konnte fünf Minuten vor dem Ende eine Situation in unserem Strafraum nutzen und aus dem Gewühl heraus zum 3:2 einschießen. In der Nachspielzeit landete sogar noch ein Freistoß der Heimelf an unserem Pfosten. Wir konnten leider keinen Treffer mehr erzielen, wodurch wir punktlos die Heimreise antraten.


Die Jungs zeigten heute keine schlechte Leistung. Mömlingen hatte heute das Glück auf ihrer Seite und konnte zudem durch eine starke kämpferische Leistung an ihr Limit gehen. Nachdem wir zuvor fünf Siege eingefahren hatten, können wir die Niederlage, so schwer sie an diesem Tag auch fallen mag, verkraften. Am Sonntag haben wir dann den Aufsteiger vom TSV Großheubach zu Gast in der Nonnenbach Arena und wollen hier die nächste Serie starten.

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF  - SV BIRKENFELD  3:2

Tore: 2x Patrick Schneider, Noah Väth

 

Zum Auftakt der offiziellen Rückrunde gastierte der SV Birkenfeld in der Nonnenbach Arena. Nach dem hohen Sieg gegen das aufstrebende Team aus Höchberg in der Vorwoche, gingen wir als Favorit ins Spiel. Aufsteiger Birkenfeld war allerdings der erwartet unangenehme Gegner.


Man merkte dem Gast direkt an, dass sie sich einiges für die Partie vorgenommen hatten und spielten forsch nach vorne. Jedoch konnten wir den Angriffsmühen früh einen Dämpfer versetzen. Bereits nach vier Minuten konnten wir mit unserer ersten Toraktion in Führung gehen. Einen strammen Schuss von Miglo Hein aus 20 Metern ließ der Gästekeeper nach vorne abprallen. Noah Väth spekulierte richtig, nahm den Ball halbhoch und setzte ihn volley ins Tor. Dieser Treffer gab uns den nötigen Rückenwind, sodass wir unser Heil nun in der Offensive suchten. In der elften Spielminute konnte unsere pfeilschnelle Offensive sogar das 2:0 erzielen. Nach einem Pass von Felix Renner auf Patrick Schneider, nahm dieser den Ball mit dem Rücken zum Tor an, sah, dass der Gästetorwart falsch postiert war und nutzte dies eiskalt aus, indem er ansatzlos ins kurze Toreck schoss. Kurz darauf hätte Yannick Mühlhoff sogar auf 3:0 erhöhen können, allerdings ging sein Schussversuch aus kurzer Distanz nach passgenauer Flanke von Patte Schneider knapp links am Tor vorbei. Nun schalteten wir einen Gang zurück und das Geschehen spielte sich weitestgehend im mittleren Drittel ab. Zum Ende der ersten Halbzeit ließen wir Birkenfeld mehr und mehr gewähren. Ein Schuss aus zehn Metern wurde von deren Stürmer erst noch knapp übers Tor gesetzt. Im Anschluss tauchte der Gast wieder an unserem Fünfmeterraum auf, die Absprache in unserer Abwehr ging schief und der Gästestürmer nutzte dies in dem er den Ball zum Anschlusstreffer ins Tor spitzeln konnte. Zu unserem Glück konnte unser Goalgetter Patte Schneider direkt im Anschluss eine Halbchance nutzen und den alten Abstand wieder herstellen. Nach Freistoß von Yannick Mühlhoff von der rechten Seite köpfte Patte per Bogenlampe über den zu weit rausgelaufenen Gästekeeper. So ging es mit der 3:1 Führung in die Kabine.


Der zweite Durchgang verlief dann deutlich ereignisarmer. In der Pause musste Dennis Hein leider verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Maxi Hock ins Spiel. Torchancen waren zunächst keine zu verzeichnen. Wir warteten nun ab und ließen die Gäste kommen. Nach einer Stunde hatten wir dann unsere beste Chance als erst Felix Renner und dann Noah Väth nach scharfer Flanke von Patte Schneider von der rechten Seite jeweils nicht richtig an den Ball kamen und dieser letztlich knapp links am Tor vorbei flog. So plätscherte das Spiel dahin und mit fortlaufender Spieldauer hatten wir den Birkenfeldern immer weniger entgegenzusetzen. Die Gäste nutzten dies aus in dem sie ihre Reserven nochmals mobilisierten und immer stärker aufkamen. Folgerichtig konnte der Gast in der 73. Minute den 2:3 Anschlusstreffer erzielen. Jannik Väth in unserem Tor konnte einen Torschuss noch abwehren, wir schafften es jedoch mehrfach nicht den in den Strafraum abgeprallten Ball zu klären. Ein Birkenfelder stand letztlich richtig und konnte unbedrängt einschieben. Mit noch einer guten Viertelstunde auf der Uhr war nun nochmals ungewollte Spannung geboten. Wir ließen uns in die Defensive drängen und konnten nur sehr selten für Entlastung sorgen. Mit letzten Kräften konnten wir die knappe Führung dann doch über die Zeit bringen.


Auch wenn wir zu den richtigen Zeitpunkten unsere Tore erzielen konnten, war das heute eine sehr knappe Angelegenheit. Die Spritzigkeit war in der zweiten Halbzeit nicht mehr so gegeben und Birkenfeld war sicherlich ein deutlich härterer Gegner als noch in der Hinrunde. Trotzdem ist es auch eine Qualität solche Spiele über die Zeit zu bringen. Mit einem Lauf von fünf Siegen in Folge sind wir voll im Soll und können Relegationsrang zwei anpeilen.

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF  - TG HÖCHBERG 6:0

Tore: 4x Patrick Schneider, 2x Yannick Mühlhoff

 

Zum Ende der Hinrunde empfingen wir den Landesligaabsteiger von der TG Höchberg an der Haibacher Straße. Aufgrund der beiden Spielausfälle waren wir zuvor drei Wochen ohne Spielpraxis. Der Tabellennachbar aus Höchberg reiste mit dem Selbstbewusstsein einer beeindruckenden Serie von zwölf Spielen ohne Niederlage an.


Anscheinend hat uns die Pause sehr gut getan, die Baier Truppe legte nämlich los wie die Feuerwehr. Nach langem Ball von Dennis Hein über die Höchberger Abwehrkette hinweg gelangte der Ball zu Patrick Schneider. ´Patte´ war sofort auf Betriebstemperatur und netzte gekonnt zur frühen Führung ein. Bereits nach einer viertel Stunde stand es sogar 2:0. Nach feinem Querpass durch Noah Väth stand Yannick Mühlhoff goldrichtig und schob ins Höchberger Gehäuse ein. Mit der beruhigenden Führung im Rücken ließen wir nun trotzdem nicht nach und hatten weiterhin die Kontrolle über das Spiel. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war es wiederum Torjäger Schneider, welcher einen Eckstoß zur klaren 3:0 Halbzeitführung vollendete.


Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild. Höchberg musste eigentlich kommen, um doch noch etwas Zählbares mitnehmen zu können. Allerdings war die Elf von Coach Jürgen Baier siegeshungrig und spielte weiter nach vorne. Der überragend in seine erste Saison bei den Erwachsenen gestartete Noah Väth wurde im Zweikampf mit dem gegnerischen Torwart zu Fall gebracht, was zum Elfmeterpfiff und seinem zweiten Assist in diesem Spiel führte. Patte nahm sich wie gewohnt den Strafstoß und erzielte sicher das 4:0. Wie gut Patte Schneider an diesem Tag drauf war, stellte er in der 69. Minute erneut unter Beweis. Mit seinem sage und schreibe vierten Treffer an diesem Tage erzielte er das 5:0. Nun war das Spiel natürlich endgültig entschieden. Kurz vor Ende der Partie war es Yannick Mühlhoff der wieder den richtigen Riecher hatte und mit seinem zweiten Treffer den Endstand von 6:0 herstellte.


Alles in allem haben wir zum Ende der Hinrunde wohl unsere beste Saisonleistung gezeigt. In der Defensive arbeiteten wir heute enorm gut, was unserer überragenden Offensive den nötigen Spielraum gab sich vollends zu entfalten. Natürlich ist unser überragender Spieler heute Patrick Schneider, welcher an einem Sahnetag durch keine Verteidigung der Liga zu stoppen ist. Der gesamten Truppe und dem Trainerteam gebührt ein großes Lob für diese sensationelle Leistung! Am kommenden Sonntag beginnt dann offiziell die Rückrunde, wenn der Aufsteiger vom SV Birkenfeld in der Nonnenbach Arena gastiert.

FV 05 HELMSTADT - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF  0:2

Am Sonntag musste unsere erste Mannschaft auswärts beim Aufsteiger FV Helmstadt ran, welcher sich voll im Abstiegskampf befindet. Nach zwei Siegen zuletzt, wollten wir auch hier keine Federn lassen und drei Punkte mit nach Hause bringen.


Helmstadt entpuppte sich als sehr schwer zu bespielende Mannschaft, weshalb wir zunächst nur sehr schwer ins Spiel fanden. Die körperlich und kämpferisch starke Defensive der Heimelf ließ unsere Offensive zunächst gar nicht zur Entfaltung kommen. Unsere Abstände waren zu groß und zudem hatten wir zu viele Fehlpässe in unserem Spiel, um für Torgefahr zu sorgen. Dementsprechend versuchten wir es über lange Bälle, welche die Helmstädter allerdings meist sehr einfach klären konnten. Es dauerte bis zur Mitte der ersten Halbzeit, ehe es erstmals zu nennenswerten Torraumszenen kam. Helmstadt hatte dann die Möglichkeit zur Führung nach einem verlängerten Kopfball als deren Stürmer abzog, aber Jannik Väth in unserem Tor mit der linken Hand gerade noch klären konnte. Wir hatten durch Felix Renner, welcher knapp über Tor schoß, und Miglo Hein Torchancen. Miglo ließ kurz vor der Pause nach Zuspiel von Patrick Schneider seinen Gegenspieler clever aussteigen, zog mit links ab, aber der Heimkeeper konnte den platzierten Schuss gerade noch am Tor vorbei lenken. Mit einer etwas ernüchternden Leistung und dem leistungsgerechten 0:0 ging es dann in die Kabinen. Coach Baier scheint die Mannschaft in der Pause optimal eingestellt zu haben, da wir vom Start weg deutlich energischer und zielstrebiger agierten. Das Glück war nun jedoch zunächst noch nicht auf unserer Seite und so konnten einige gute Chancen nicht genutzt werden. Auch wenn wir nun spielbestimmend waren, kam Helmstadt unserem Tor bei Standardsituationen und langen Bällen immer wieder gefährlich nahe. Unsere Jungs hielten das Tempo hoch und wollten dadurch die Gegenwehr des Gegners mit fortlaufender Spieldauer brechen. So war es bereits die 70. Spielminute in welcher die Jungs für ihre Mühen belohnt wurden. Ein Eckstoß von Yannick Mühlhoff fand Patte
Schneider am langen Pfosten. Dieser flankte passgenau zu Joshua Hoffmann, welcher per Kopfball sehenswert zum 1:0 einnickte. Entscheidend war im Anschluss, dass wir uns nicht auf der Führung ausruhten, sondern weiter nach vorne spielten, um diese auszubauen. Kurz darauf sollte dies wiederum zum Erfolg führen. Einen langen Ball des Gegners fing Manuel Fuchsbauer ab, passte auf der linken Seite zu Patte, welcher dann Felix Renner steil schickte. Felix lief mit hoher Geschwindigkeit aufs gegnerische Tor zu, blieb gewohnt souverän und schob den Ball ins rechte untere Toreck zum 2:0 ein. Die Heimelf hatte sich nun scheinbar mit der Niederlage abgefunden, dazu schien bei beiden Teams die Kraft nach einem kräftezehrenden Spiel zu schwinden, weshalb das 2:0 auch den Endstand bedeutete.


Mit dem Wort ´Arbeitssieg´ ist die Leistung unserer Jungs heute perfekt beschrieben. Helmstadt war spielerisch sicherlich etwas limitiert, zeigte aber enormen Einsatz und machte uns das Leben schwer. Dass wir bis zuletzt an den Sieg glaubten und nicht nachließen auf den Führungstreffer zu drängen, war der Schlüssel zum Erfolg. Am kommenden Sonntag erwarten wir zuhause mit dem TSV Heimbuchenthal dann wieder einen Gegner, welcher mit aller Kraft versuchen wird etwas Zählbares mitzunehmen, um dem Abstiegskampf zu entkommen.

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - TSV KEILBERG 5:0

Am Sonntag stand das Derby zuhause gegen den TSV Keilberg auf dem Programm. Nachdem uns im letzten Spiel gegen Pflaumheim nach einer kleinen Durststrecke von vier Spielen ohne Sieg der Befreiungsschlag geglückt ist, wollten wir auch nach dem spielfreien Wochenende hier wieder anknüpfen und eine Serie starten.

 

Wir übernahmen direkt das Kommando und diktierten das Geschehen. Das vertikale Spiel in die Spitze funktionierte hervorragend, wodurch wir uns im ersten Durchgang zahlreiche Chancen erarbeiten konnten. Zunächst waren es eher kleinere Chance, u.a. konnte ein Kopfball von Patrick Schneider vom Keilberger Keeper entschärft werden. Nach gut zwanzig Minuten konnte uns unser Youngster Noah Väth dann in Führung bringen. Dabei schoss Dennis Hein einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum. Noah nahm den Ball überlegt an, zog ab und noch leicht abgefälscht flog der Ball zum 1:0 ins Keilberger Tor. Anschließend hatte Patrick Schneider die Chance die Führung auszubauen, sein Kopfball sprang von der Torlatte jedoch wieder ins Feld. Nach einem Einwurf auf der linken Seite in Strafraumhöhe des Gegners konnte eine Flanke auf den langen Pfosten geschlagen werden. Felix Renner stand goldrichtig, fasste sich ein Herz und zog per Volleyschuss direkt ab. Dieser schlug phänomenal genau am rechten Innenpfosten ein, wovon der Ball zum 2:0 ins Tor abgeprallt wurde. Kurz vor der Pause konnte Noah Väth sogar noch auf 3:0 erhöhen. Nach einem langen Ball aus unserer Abwehr heraus, eilte der Gästekeeper aus dem Tor heraus und wollte den Ball an der Strafraumkante aufnehmen. Noah witterte clever die Chance, sprintete zum Ball, war den entscheidenden Tick schneller als der Keeper und spitzelte den Ball an ihm vorbei, um dann unbedrängt zum 3:0 einzuschieben. Nur Augenblicke später lieferte sich Noah erneut ein Privatduell mit dem Keilberger Schlussmann, als er allein auf ihn zu lief. Sein fulminanter Schuss klatschte an die Torlatte, sprang ins Feld zurück und konnte geklärt werden. Die 3:0 Pausenführung war absolut verdient. Keilberg hatte lediglich einen nennenswerten Torschuss, welchen Jannik Väth allerdings sicher aufnehmen konnte.

 

Der zweite Durchgang verlief dann deutliche ereignisarmer. Keilberg glaubte nicht mehr daran, zurück ins Spiel kommen zu können und wir gingen kein unnötiges Risiko. Nachdem wir in der 51. Minute bereits auf 4:0 erhöhen konnten, war die Messe gelesen. Felix Renner wurde auf der rechten Seite steil geschickt, war schneller als die gegnerische Abwehrreihe und legte überlegt in die Mitte auf den freistehenden Yannick Mühlhoff, welcher sicher einschob. Das Spiel plätscherte nun dahin, da sich nun alle auf einen Heimsieg eingestellt hatten. Zehn Minuten vor Ende flankte Patrick Schneider auf den eingewechselten Ricardo Steglich. ´Richie´ schob locker zum Endstand von 5:0 ein.

 

Mit dem hohen Derbysieg scheinen wir nun endgültig die gewohnte Spielfreude und die Selbstsicherheit zurück gewonnen zu haben. Unsere Offensive ist wieder in Bestform und besonders erfreulich ist, dass wir heute defensiv sicher wie selten zuvor gestanden haben. Dies ist hauptsächlich dem energiegeladenen Einsatz alle Akteure zu verdanken. Am kommenden Sonntag fahren wir dann zum Auswärtsspiel beim FV 05 Helmstadt.

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - TSV PFLAUMHEIM 7:2

Am Tag der deutschen Einheit gastierte der Tabellenachte vom TSV Pflaumheim in der Nonnenbach Arena. Nach zwei Punkten aus vier Spielen wollten wir endlich wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

 

Dieses Mal hatten wir einen Start nach Maß. So dauerte es nur acht Minuten ehe wir unsere erste echte Chance nutzen konnten. Nach Flanke von Felix Renner verpasste Noah Väth zunächst. Der Ball landete bei Patrick Schneider, welcher überlegt ins lange Eck einnetzte. Eigentlich sollte uns die Führung Sicherheit geben, aber wie so oft zuletzt dauerte es nicht lange ehe wir einen Rückschlag erleiden mussten. Nach einem verunglückten Abwehrversuch im Mittelfeld konnte in Gästestürmer frei auf Keeper Jannik Väth zulaufen, umkurvte diesen und schob zum Ausgleich ein. Nun merkte man der Mannschaft die Wut im Bauch die sich über die letzten Wochen angestaut hat deutlich an und wir spielten weiter energisch nach vorne. Felix Renner, Noah Väth und Patte Schneider hatten Chancen, welche jedoch nicht genutzt werden konnten. In der 24. Minute belohnten wir uns jedoch für unsere Mühen. Miglo Hein setzte sich gegen seinen Gegenspieler in Höhe der Mittellinie durch und schickte Patte auf der linken Seite steil. Patte zog pfeilschnell in den Strafraum und netzte souverän zur erneuten Führung ein. Der Torreigen nahm nun seinen Lauf. Nach einem Versuch durch Felix Renner wehrte der Pflaumheimer Keeper den Ball in den Strafraum ab. Youngster Noah Väth nahm den Ball überlegt mit der Brust an und schoss den Ball volley ins Tor. Nur zwei Minuten später sollten wir sogar noch auf 4:1 erhöhen können. Felix Renner schnappte sich auf der rechten Seite den Ball, sprintete aufs Gästetor zu und schoss eiskalt ein. In der Offensive konnten wir uns mit enormer Wucht sehr viele Torchancen herausspielen. Dem hohen Tempo oder auch der neu formierten Abwehrreihe geschuldet waren wir in der Defensive nicht immer sicher. So konnte nach einem Stellungsfehler ein Gästestürmer frei auf Jannik Väth zulaufen. Jannik hielt zunächst bravourös jedoch konnte unser Abwehrspieler nicht mehr ausweichen und lenkte den Ball ins eigene Tor. So gingen wir nach einer sehr rasanten ersten Hälfte mit einer 4:2 Führung in die Pause.

 

Coach Baier hat in der Halbzeitpause offensichtlich die richtigen Worte gefunden. Trotz der Zwei-Tore-Führung ließen wir keinen Prozentpunkt nach und spielten weiterhin mit Vollgas nach vorne, um die Gäste möglichst weit von unserem Tor fern zu halten und die Führung wenn möglich weiter auszubauen. Pflaumheim konnte unserem Offensivdrang nicht viel entgegensetzen. Zehn Minuten nach Wiederbeginn sorgte unser Goalgetter dann mit einem Doppelschlag für klare Verhältnisse. Zunächst flankte Joshua Hoffmann in den Strafraum, der eingewechselte Manuel Sittinger legte überlegt auf den besser postierten Patrick Schneider, welcher sich eine solche Chance nicht entgehen lässt und sicher einschoss. Nur eine Minute später war es Noah Väth, welche den Ball auf Patte legte. Patte schaute sich den Keeper aus und schoss wie kurz zuvor wiederum ins Pflaumheimer Tor und erzielte mit seinem sensationellen vierten Treffer an diesem Tage das 6:2 nach nur 57 Minuten! Man muss klar sagen, dass Pflaumheim an sich eine gute Spielanlage hatte und vor allem in der ersten Hälfte ebenso schnelle Bälle in die Offensive spielen konnte. Allerdings war unser Sturmlauf zu viel für Pflaumheim an diesem Tag. Die Gäste konnten sich nun gar nicht mehr entfalten und wir waren einfach energischer, gewannen mehr Zweikämpfe und konnten die Gäste weitestgehend von unserem Tor fern halten. Der TSV kam lediglich mit zwei ungefährlichen Schüssen aus weiter Distanz unserem Tor noch nahe. Als Felix Renner dann in der 68. Minute für das 7:2 sorgte, war ´die Messe spätestens gelesen´. Wiederum der heute glänzend aufgelegte Noah Väth legte den Ball auf Felix, welcher abermals eiskalt blieb und seinen zweiten Treffer in diesem Spiel erzielte. Mit dem Bewusstsein, dass Pflaumheim nun nichts mehr entgegensetzen konnte oder wollte, schalteten auch wir einen Gang zurück, sodass das Spiel mit 7:2 endete.

 

Man kann das Spiel und das Ergebnis heute sicherlich als sehr wohltuenden Befreiungsschlag bezeichnen. Nachdem wir in den letzten Wochen viele Punkte liegen ließen und vor allem am Samstag in Lengfeld die Überlegenheit nicht in einen Sieg ummünzen konnten, warfen wir heute von Beginn an wirklich alles in die Waagschale. Mit einer wahnsinnigen Offensivpower, einem Patrick Schneider in Torlaune und vor allem einer richtig guten und aggressiven Mannschaftsleistung rangen wir Pflaumheim heute nieder. So konnten wir auch einige Unsicherheiten in der Defensive kaschieren. Dieser Sieg sorgt nun sicherlich für Erleichterung, zumal wir am kommenden Wochenende spielfrei sind. Am Sonntag, 15.10., geht es dann auf heimischen Geläuf weiter, wenn wir den TSV Keilberg zum Derby empfangen.

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - ETSV WÜRZBURG 2:3

Tore: 2x Patrick Schneider


Quelle Spielbericht: BFV.de
 

Im Spiel der SpVgg Hösbach-Bahnhof gegen den ETSV Würzburg gab es Tore am laufenden Band. Am Ende stand es 3:2 zugunsten der Elf von Gerald Spahmann. Hängende Köpfe bei den Platzherren der SpVgg Hösbach-Bahnhof, die gegen den Underdog überraschend den Kürzeren zogen.

 

Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Patrick Schneider sein Team in der 31. Minute. Um den entscheidenden Deut besser war zur Pause die SpVgg Hösbach-Bahnhof, sodass es mit einer dünnen Führung in die Kabine ging. Szymon Phouthavong vollendete in der 46. Minute vor 70 Zuschauern zum Ausgleichstreffer. Felix Schätzler verwandelte in der 50. Minute einen Elfmeter und brachte dem ETSV Würzburg die 2:1-Führung. Die SpVgg Hösbach-Bahnhof hatte sich schnell wieder gesammelt und erzielte in Person von Schneider den Ausgleich (56.). In der 74. Minute änderte Jürgen Baier das Personal und brachte Ferdinand Büttner und Devin Azili mit einem Doppelwechsel für Noah Väth und Miglo Hein auf den Platz. Dass der ETSV Würzburg in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Kevin Voelker, der in der 84. Minute zur Stelle war. Am Ende stand der Gast als Sieger da und entführte damit drei Punkte aus Hösbach.

 

Nach neun gespielten Runden gehen bereits 17 Punkte auf das Konto der SpVgg Hösbach-Bahnhof und bescheren der Mannschaft einen hervorragenden vierten Platz. Fünf Siege, zwei Remis und zwei Niederlagen tragen zur Momentaufnahme der Heimmannschaft bei. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte die SpVgg Hösbach-Bahnhof nur sieben Zähler.

 

Mit drei Punkten im Gepäck verließ der ETSV Würzburg die Abstiegsplätze und belegt jetzt den elften Tabellenplatz. In dieser Saison sammelte der ETSV Würzburg bisher drei Siege und kassierte sechs Niederlagen.

 

Nächster Prüfstein für die SpVgg Hösbach-Bahnhof ist der TSV 1876 Lengfeld auf gegnerischer Anlage (Samstag, 16:00). Der ETSV Würzburg misst sich zur selben Zeit mit dem TV Wasserlos.

TSV EISINGEN - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF   1:1

Tor: Noah Väth

 

Am Samstag bereits waren wir zu Gast beim punktgleichen Tabellendritten vom TSV Eisingen. Nachdem wir in der Vorwoche im Spitzenspiel gegen Hain ohne Punkte geblieben sind, wollten wir heute wieder etwas Zählbares mitnehmen, auch wenn wir einige personelle Ausfälle ausgleichen mussten.

 

Im Bewusstsein, dass Eisingen über ihre schnelle Außenspieler zum Erfolg kommen wollte, versuchten wir zunächst hinten sicher zu stehen. So neutralisierten sich beide Teams in den ersten Minuten. Leider gelang uns das nur die ersten acht Minuten. Denn dann ließen wir die Abstände in der Verteidigung zu groß werden, was die Gegner wie in den letzten Wochen zu Steckpässen durch die Abwehrreihe einlädt. Nachdem wir nach einem solchen nicht mehr in den Zweikampf mit deren Stürmer kamen, konnte dieser unbedrängt auf unser Tor zulaufen und sicher zur frühen Führung für die Eisinger einschieben. In dieser Phase war uns eine gewisse Verunsicherung durchaus anzumerken. Eisingen spielte weiter energisch nach vorne und hätte bei einem Kopfball sogar die Führung ausbauen können. Keeper Jannik Väth verhinderte per Beinabwehr allerdings Schlimmeres. Nach der hitzebedingten Trinkpause Mitte der Halbzeit konnten wir uns etwas sammeln und kamen fortan besser in die Partie. Nun konnte auch unsere Offensive mehrfach in die gefährliche Zone drängen. Nach einer halben Stunde führten unsere Bemühungen dann glücklicherweise bereits zum Erfolg als Noah Väth den Ausgleich erzielen konnte. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Miglo Hein nach Vorlage von Felix Renner sogar noch die Führung auf dem Fuß, sein Schuss ging aber knapp übers Eisinger Tor.

Eisingen kam aus der Halbzeit mit zwei neuen Offensivkräften, welche uns direkt das Leben schwer machten. So war es die Heimelf, die nun das Spielgeschehen bestimmte. Dazu verließen uns bei den heißen Temperaturen leider zunehmend etwas die Kräfte, weshalb wir uns sehr schwer taten, nochmals Druck auf den Gegner zu machen. Mehr als eine Halbchance hatten wir in Durchgang zwei nicht vorzuweisen. Es waren die Eisinger die sich noch mehrere Torchancen erarbeiten konnten. Jedoch verfehlten sie entweder unser Tor, deren Stürmer kamen bei Flanken einen Moment zu spät oder Jannik Väth konnte parieren. Somit beschränkten wir uns auf die Verteidigung, um einen Zähler mitnehmen zu können. Letztlich brachten wir das Unentschieden über die Zeit, worüber wir nach dem Spielverlauf durchaus froh sein können.

 

Mit dem Auswärtspunkt bei starken Eisingern können wir durchaus zufrieden sein. Unsere in mehreren Teilen neuformierte Mannschaft hat alles gegeben, was an diesem Tage möglich war. Auch wenn wir aus den letzten beiden Spielen nur einen Punkt mitnehmen konnten, spielen wir bisher eine gute Saison und wollen am kommenden Sonntag mit einem Sieg gegen den Aufsteiger vom ETSV Würzburg wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. 

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - DJK HAIN 1:3

Am Sonntag stieg das Spitzenspiel der noch jungen Bezirksliga Saison in Hösbach-Bahnhof, als der punktgleiche Tabellenzweite von der DJK Hain bei uns zu Gast war. Bei heißen Temperaturen und blauem Himmel sorgten 350 Zuschauer zudem für die angemessene Derbykulisse.
 

Nach einer ersten unspektakulären Abtastphase war es der Gast der in der achten Minute mit der ersten Chance des Spiels in Führung ging. Mit einem einfachen langen Ball aus der gegnerischen Abwehr heraus wurde unser Mittelfeld und unsere Abwehrreihe überwunden. Die Abstimmung in unserer Defensive passte nicht, wir kamen daher nicht mehr richtig in den Zweikampf und der Hainer Stürmer lief alleine auf unseren herauslaufenden Keeper zu. Nach einem Lupfer über diesen stand es früh 0:1. Wir waren nicht die schlechtere  Mannschaft, aber Hain war die Mannschaft die sich Torchancen herausspielen konnte und diese dann auch eiskalt nutzte. So dauerte es nur weitere zehn Minuten als unser Defensivverbund mit einem Steilpass erneut überwunden wurde und deren Gästestürmer frei auf unser Tor zulief. Jannik Väth kam zwar noch mit den Fingerspitzen an den Ball, konnte diesen aber nicht mehr am Tor vorbei lenken und so stand es nach einer guten Viertelstunde bereits 0:2. Das Bemühen war unseren Jungs durchaus anzusehen, aber ein ums andere Mal scheiterten unsere Angriffsversuche bereits weit vor dem Hainer Tor. Nach Kopfballvorlage von Manu Sittinger kam Felix Renner aus recht spitzem Winkel dann mal zum Schuss, stand aber nicht gut genug zum Ball und dieser ging rechts am Tor vorbei. Maxi Hock konnte nach einer halben Stunde unsere erste Großchance nach einem Eckball verzeichnen. Der Ball wurde an die Strafraumlinie abgewehrt und Maxi zog direkt ab, jedoch konnte der Gästetorwart stark parieren. Mitten in dieser leichten Drangphase schlug Hain dann erneut eiskalt zu. Wir konnten wieder einmal einen Steilpass aus dem Mittelfeld heraus nicht unterbinden und mussten gegen deren schnellen Stürmer ins Laufduell. Dieser zog davon und netzte zum 0:3 ein. Dieser Spielstand nach einer guten halben Stunde war natürlich extrem bitter und aufgrund der kompakten Defensivleistung und der Kaltschnäuzigkeit der Hainer schien das Spiel entschieden. Dazu gesellte sich auch noch etwas Pech, als ein klares Foul an Patte Schneider im Strafraum vom Schiedsrichterteam nicht erkannt wurde. Mit dem Pausenpfiff hatte Miglo Hein noch die Chance auf einen Treffer. Sein fulminanter Fallrückzieher konnte vom Keeper im letzten Moment jedoch noch erreicht und über die Torlatte gelenkt werden. Die erste Hälfte hätte also kaum schlechter für uns laufen können.


Im zweiten Abschnitt waren unsere Jungs auf Wiedergutmachung aus und legten eine deutliche Schippe drauf. Hain hielt jedoch mit all ihrer individuellen Qualität dagegen und schafften es unsere Offensive nicht sehr häufig zur Entfaltung kommen zu lassen. Kurz nach Wiederbeginn chipte Patte den Ball auf Felix. Dieser lupfte über den herauseilenden Hainer Keeper, aber der Ball senkte sich einen Augenblick zu spät und ging hauchzart am Tor vorbei. Der eingewechselte Noah Väth brachte nun nochmals etwas mehr Entschlossenheit in unsere Angriffsbemühungen. Prompt nutzte er eine Leichtsinnigkeit des Hainer Schlussmanns aus, luchste diesem dem Ball ab und legte auf Patte Schneider. Sein Schuss konnte jedoch im letzten Moment noch geblockt werden. Kurz darauf sollte diese Kombination dann aber zum Erfolg führen. Diesmal tanzte Patte seinen Gegenspieler auf der rechten Seite aus, passte zu Noah der aus ca. 11 Metern die Übersicht behielt und links unten zum 1:3 einschoss. In dieser Drangphase mussten wir dann leider wieder einen Rückschlag verkraften. Maxi Hock wurde an der Mittellinie überhart gefoult und musste mit starken Schmerzen und dickem Knöchel ausgewechselt werden. Lieber Maxi, wir wünschen Dir gute und schnelle Besserung und hoffen, dass du bald wieder auf dem Spielfeld stehen kannst! Durch diese Verletzung schwand leider der Glaube der Baier-Truppe noch etwas Zählbares erreichen zu können und die Kraft ließ etwas nach. So kamen wir erst in der Schlussminute zu einer letzten hochkarätigen Chance. Manuel Fuchsbauer schlug einen langen Ball in die Spitze. Ferdinand Büttner schraubte sich hoch und köpfte auf das Hainer Gehäuse. Deren Keeper konnte jedoch mit einer Glanzparade den Anschlusstreffer vermeiden. So endete das Spiel klar mit einer 1:3 Niederlage.


Auch wenn der Sieg der Hainer völlig verdient und zu keiner Zeit in Gefahr war, war unsere Leistung im Spitzenspiel ansprechender als es das Ergebnis erahnen lässt. Letztlich war die Niederlage zum einen der Effizienz der Hainer Offensive, aber zum anderen auch einigen Unachtsamkeiten in unserem Defensivverbund geschuldet. Nach wirklich unfassbaren 22 Ligaspielen ohne Niederlage mussten wir nun erstmals wieder als Verlierer vom Platz gehen. Für diese Serie gebührt Jürgen Baier und seinem Team aller höchste Anerkennung! Daher müssen wir die Köpfe alles andere als hängen lassen und wissen zumindest woran wir arbeiten müssen. Am kommenden Samstag steht bereits das nächste Spitzenspiel auf dem Programm, wenn wir als Tabellenzweiter auf den Dritten in Eisingen treffen. Auch hier freuen wir uns wieder über den tollen Support unserer Zuschauer!

SSV KITZINGEN - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF   1:5

TORE: 3x Patrick Schneider, Felix Renner, Ricardo Steglich

Am Sonntag waren wir beim SSV Kitzingen zu Gast. In der Vergangenheit haben wir uns in Kitzingen häufig schwer getan. Nachdem wir letztes Jahr erstmals einen Erfolg dort verbuchen konnten, wollten wir daran anknüpfen. Nachdem die „Siedler“ aus Kitzingen aus den bisherigen fünf Spielen lediglich drei Punkte mitnehmen konnten, waren wir natürlich trotzdem in der Favoritenrolle.
 

Entsprechend konzentriert gingen wir die Partie vom Start weg an. Vor allem standen wir sehr kompakt und ließen Kitzingen nicht in die gefährliche Zone kommen. Dazu konnten wir direkt einige Akzente nach vorne setzen und die Heimmannschaft in Bedrängnis bringen. Folgerichtig führte das nach fünf Minuten bereits zum Erfolg. Felix Renner startete durch, ließ einen Gegenspieler aussteigen und legte überlegt auf den freistehenden Patrick Schneider, welcher ins leere Tor vollendete und damit für den Start nach Maß sorgte. Diese zwei Offensivgrößen sorgten dann auch für das 2:0. Nach langem Ball aus unserer Abwehr heraus setzte sich Felix wiederum sehr gut durch und legte auf Patte am Strafraumende. Patte schaute sich die Kitzinger Abwehrreihe wieder aus und netzte platziert in die Kitzinger Maschen ein. Die Heimelf legte nun einen Zahn zu und konnte sich zwei gute Chancen herausarbeiten. Einmal verfehlte der Torschuss unser Tor knapp, beim zweiten Versuch per Kopfball parierte Jason Repp, unser Keeper an diesem Tage, bravourös. Mit dem Pausenpfiff konnten wir dann für klare Verhältnisse sorgen. Nach einem starken Sololauf durch Luca Kempf gelangte der Ball zu Felix Renner. Felix zeigte seine enorme Klasse vor dem Tor, umkurvte den Keeper und schloss zum 3:0 Halbzeitstand ein.


Der zweite Durchgang zeigte dann, warum wir uns in Kitzingen schon so oft so schwer getan hatten. Der Gegner kam wie ausgewechselt aus der Kabine und war nun spielerisch besser und bereitete uns durch enormen Einsatz Probleme. Zunächst hatten wir noch Glück, als die Torlatte einen Gegentreffer verhinderte. Kurz darauf wurde der Sturmlauf der Kitzinger jedoch mit dem 1:3 belohnt. Dies war der Weckruf, dass wir wieder zulegen konnten und die Kontrolle über das Spiel gewannen. Glücklicherweise konnten wir in dieser Phase in Person von Goalgetter Patte Schneider auf 1:4 erhöhen. Nach feinem Zuspiel von Josh Hoffmann schoss Patte präzise am Gegnerspieler vorbei ins lange Toreck. Damit waren wir nun endgültig auf der Siegerstraße. Coach Baier wechselte nun munter durch und die Einwechselspieler sorgten für frischen Wind, wodurch der Sieg nicht mehr in Gefahr geriet. Der eingewechselte Ricardo Steglich zeigte kurz vor Ende seine ganze Klasse, ließ zwei Gegenspieler aussteigen und schoss zum Endstand von 1:5 ein.


Somit lösten wir die Aufgabe in Kitzingen letztlich souverän. In allen Mannschaftseilen zeigten wir über weite Teile des Spiels eine sehr solide Leistung. Am kommenden Sonntag sind wir zuhause gegen den Titelaspiranten aus Hain maximal gefordert, wenn es um nicht weniger als die Tabellenspitze geht.

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - TV WASSERLOS   4:1

TORE: Felix Renner, Yannick Mühlhoff, Patrick Schneider, Noah Väth

 

Im Topspiel gegen den TV Wasserlos war den Zuschauern in allen bisherigen Partien immer ein Spektakel geboten worden und auch heute standen die Zeichen gut für die Zuschauer wieder viele Tore bewundern zu können. Mit 28 zu 19 Toren in den bisherigen 9 Partien der beiden Teams (lt. BFV Internetseite) hatten wir die bessere Bilanz vorzuweisen und wollten diese auch am heutigen Spieltag ausbauen.

Obwohl die Anfangsminuten noch relativ ausgeglichen begannen, konnten wir schnell dem Spiel unseren Stempel aufdrücken und konnten direkt in der 10. Minute durch Felix Renner in Führung gehen. Felix wurde freigespielt und konnte im 1 gegen 1 mit dem Keeper die Nerven bewahren und versenkte überlegt ins untere recht Eck. Bereits 3 Minuten später klingelte es erneut im Tor der Wasserloser. In einer Stafette mit vielen gelungenen Pässen und Zweikämpfen konnte Yannick Mühlhoff am Eck des Strafraums bedient werden. Den perfekt temperierten Pass nahm er mit der rechten Innenseite volley und schlenzte die Kugel ins gleiche Eck wie Felix kurz zuvor. Wer jetzt gedacht hat, es ginge munter so weiter musste aber feststellen das sich der TV natürlich bei uns auch zur Wehr setzen wollte. In der 18. Minute konnte der Gästestürmer Wissel per Steckpass ebenfalls freigespielt werden und tauchte alleine vor unserem Keeper auf. Jannik Väth parierte stark und klärte zur Ecke. Die darauffolgende Ecke konnte von uns nicht geklärt werden und Tim Kraus netzte per Volleyaufsetzer zum Anschlusstreffer ein. Das 2:1 lies die Gäste Lunte riechen und sie setzten uns weiter unter Druck. Deren Bemühungen wurden dann in der 26. Minute belohnt als Sie sich in unserem 16er festsetzen konnten und Manuel Fuchsbauer den Ball an die Hand schossen. Aus dieser kurzen Distanz war Manuel machtlos, denn wie man immer wieder feststellt, legt jeder Schiedsrichter diese dämliche Regel anders aus. Den fälligen Strafstoß konnte Jannik Väth parieren... Chapeu!!! In der nächsten Spielszene kamen die Gäste dann zu einem weiteren Eckball der aus dem Getümmel dann den Weg an unseren Querbalken fand, ehe wir ihn kurz vor der Linie klären konnten. In dieser Phase brannte es in unserer Hintermannschaft lichter loh und das Spiel hätte auch zu Gunsten der Gäste kippen können. Beide Teams fingen sich aber und gingen dann mit dem Ergebnis in die Halbzeit.

 

Wenn wir das Spiel nicht mehr aus der Hand geben wollten mussten wir im zweiten Durchgang nochmal eine Schippe drauflegen. Das taten unsere Jungs dann im Anschluss auch. In 2-3 Situationen in Form von Felix Renner und Patte Schneider verpassten wir leider den richtigen Moment um das Ergebnis zu erhöhen und das "Fortune" fehlte auf unserer Seite. Der TV fand in der zweiten Hälfte nicht mehr wirklich in ihre starke Phase der ersten Hälfte zurück und wir konnten in der 68. Minute einen Pfostentreffer durch Yannick Mühlhoff verzeichnen. In Co-Produktion konnten dann aber wiederum Felix Renner und Patte Schneider das Momentum auf unsere Seite ziehen. Felix konnte im 16er nicht gestoppt werden und legte per Hacke auf Patte Schneider auf, der den Ball humorlos in den Maschen unterbrachte. Die Gäste kamen in der zweiten Hälfte zu keinen nennenswerten Chancen und wir konnten munter durchwechseln. Noah Väth setze dann in den Schlussminuten den Schlusspunkt als er für uns das 4:1 besorgen konnte, was den Endstand der Partie  bedeuten sollte.

Wir können stolz sein auf die gezeigte Leistung da wir über 90 Minuten die bessere Mannschaft waren in vielen Teilen des Spiels, müssen uns aber auch bewusst darüber sein, dass nicht immer der bessere im Fußball gewinnt. Das Spiel hätte durchaus einen anderen Verlauf nehmen können, wenn die Wasserloser in der ersten Hälfte eiskalter vor unserem Tor agiert hätten. Vor den gut und gerne 100 Zuschauern, muss man auch dem Schiedsrichtergespann ein Kompliment aussprechen. Die Partie war stets fair und das Gespann hatte alles im Griff.

 

Am kommenden Spieltag sind wir Sonntags beim SSV Kitzingen zu Gast. Der SSV ist zwar momentan auf einem der 3 Abstiegsränge einsortiert, wird aber alles daran setzen den ersten Sieg der Saison gegen uns einzufahren. Da die Saison noch jung ist, hat der Tabellenplatz aber auch noch wenig Aussagekraft, was ein Grund mehr sein sollte den Gegner nicht zu unterschätzen. Denn immerhin waren in den Ergebnissen der „Siedler“ auch 3 Unentschieden dabei die sicherlich auch nicht leicht verteidigt oder erkämpft waren.

 

Für uns spielten: Jannik Väth, Maximilian Hock, Manuel Fuchsbauer, Joshua Hoffmann (90.te Min. Yannick Diels), Yannick Mühlhoff, Manuel Sittinger (76.te Min. Phil Hein), Patrick Schneider (88.te Min. Ferdinand Büttner), Felix Renner (84.te Min. Ricardo Steglich), Devin Azili (72.te Min. Noah Väth), Luca Kempf, Dennis Hein

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - TSV ROTTENDORF   4:2

TORE: 2x Patrick Schneider, Manuel Sittinger, Miglo Hein

 

Am vierten Spieltag hatten wir den Landesligaabsteiger vom TSV Rottendorf zu Gast. Beide Teams kannten sich aus vielen Duellen in den letzten zehn Jahren, entsprechend eng sollte das Spiel letztlich auch laufen.


Trotz der fast unerträglich heißen Temperaturen war unserer Truppe vom Start weg anzusehen, dass sie heute unbedingt gewinnen wollte. In den Punkten Laufbereitschaft, spielerische Mittel und Gegnerdruck waren wir einen Tick besser als Rottendorf. Trotzdem taten wir uns zu Beginn schwer klare Torchancen herauszuspielen. Entweder war bei unseren Torschüssen ein Bein des Gegners dazwischen oder der letzte Pass kam nicht an. Rottendorf versuchte aus einer defensiven Grundordnung heraus Konter zu fahren. In der 22. Minute sollte ein solcher auch von Erfolg gekrönt werden. Nach einem schnellen Angriff des TSV über deren rechte Seite, waren wir zu ungeordnet im Defensivverbund, Keeper Jannik Väth konnte im Eins-gegen-Eins zunächst noch parieren, anschließend traf er den Gästestürmer jedoch mit dem Fuß und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Dieser wurde dann auch zum 0:1 verwandelt. Wir spielten weiter nach vorne und unsere Bemühungen sollten schnell zum Erfolg führen. Nur drei Minuten später drängten wir den TSV abermals in den eigenen Strafraum. Eine Flanke von der linken Seite erreichte den freistehenden Manuel Sittinger am langen Pfosten. In Torjägermanier nahm Manuel den aufprallenden Ball per Volleyschuss und tunnelte den Gästetorwart zum Ausgleich. Wir blieben am Drücker und Maxi Hock hatte nach toller Kombination mit Manu Sittinger und Felix Renner über die rechte Seite die Chance, aber der Keeper konnte im letzten Moment stark per Fußabwehr klären. Im Anschluss konnten wir das Ergebnis dann aber doch drehen. Nach einem langen hohen Ball durch Luca Kempf bedrängte Felix Renner die hoch gewachsenen Innenverteidiger, sodass der Ball bei Patte Schneider landete, welcher frei auf den Gästekeeper zulief. Der Torgarant ließ sich die Chance nicht nehmen, umkurvte den Torwart und schob zur Führung ein. Joshua Hoffmann hatte kurz vor dem Pausenpfiff nach tollem Zusammenspiel mit Felix und Patte sogar die Chance auf das 3:1, aber die Distanz zum Keeper war letztlich zu kurz, sodass der Schuss geklärt werden konnte.


Im zweiten Abschnitt kam Rottendorf etwas besser ins Spiel und deren Stürmer konnte postum nach einem Konter frei auf Jannik Väth zulaufen. Im Eins-gegen-Eins klärte Jannik allerdings wieder einmal bärenstark. In der 55. Minuten hatten wir aus dem Getümmel heraus bereits die Chance vertan als der Ball an der Strafraumlinie landete. Miglo Hein schaute sich die Abwehr und Keeper aus und netzte den halbhohen Ball clever mit der linken Innenseite im linken Torwinkel zur 3:1 Führung ein. Die Gäste gaben sich allerdings nicht auf und erzielten nach Flanke von links sogar den Anschlusstreffer, welcher allerdings aufgrund einer knappen Abseitsstellung nicht zählte. Jannik Väth rettete im Anschluss per Fußabwehr nach einem Schuss aus kurzer Distanz. Wir hatten nun wenige Torchancen, Felix Renner hatte noch die beste, verzog jedoch. Eine Viertelstunde vor Ende sollte aber wieder ein Strafstoß zum zweiten Gegentreffer führen. Nach einem Foul an der Strafraumgrenze zeigte der Schiedsrichter wieder auf den Elfmeterpunkt, welcher sicher verwandelt wurde. So war in der Schlussphase mehr Spannung angesagt, als wir uns gewünscht hätten. Die eingewechselten Youngster Phil Hein und Noah Väth, sowie Neuzugang Devin Azili sorgten dann aber nochmals für frischen Schwung. Felix Renner und Patte Schneider hatten dann die Chancen den Sack zuzumachen, allerdings verfehlte erst der Lupfer von Felix aus 25 Metern das Tor knapp und anschließend wurde Patte´s Versuch erst auf der Torlinie von einem Abwehrspieler geklärt. In der Nachspielzeit hatte Yannick Mühlhoff die Chance im Eins-gegen-Eins mit dem Gästekeeper, welche allerdings zur Ecke geklärt werden konnte. Für das Highlight des Tages sorgte wieder einmal unser Ausnahmespieler. In der 95. Minute kam der Ball an der Mittellinie zu Patte Schneider. Er erkannte, dass der Gästekeeper etwas zu weit aus dem Tor geeilt war, drehte sich, zog blitzschnell ab und erzielte per sensationellem Traumtor aus ca. 50 Metern den Endstand von 4:2.


Auch wenn Rottendorf wohl nicht den allerbesten Tag erwischte und in einigen Situationen Pech hatte, muss man der Baier-Truppe ein großes Lob aussprechen. Bei sehr heißem, schwülem Wetter mussten wir mehr investieren als der Gegner und ließen vor allem nach dem erneuten Rückstand nicht nach und legten noch eine Schippe drauf. So gewannen wir gegen den solide aufspielenden Landesligaabsteiger verdient. Bereits am kommenden Samstag treffen wir dann wiederum zuhause auf den TV Wasserlos.

Sportfreunde Sailauf - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF 2:6

Unsere erste Mannschaft stieg in der zweiten Runde des Toto-Pokals ein und traf am Dienstag auf die Nachbarn von den Sportfreunden Sailauf. Etwas personalgeschwächt machte die neu formierte Truppe ihre Sache nach einer ersten kurzen Findungsphase sehr gut. Sailauf ging zwar durch einen stark abgefälschten Freistoß in Führung, allerdings konnten wir bis zur Halbzeit durch Tore von Miglo Hein (Elfmeter), Joshua Hoffmann und Phil Hein klare Verhältnisse schaffen. Im zweiten Abschnitt wollte Sailauf natürlich den Anschlusstreffer erzielen, allerdings hatten wir weitestgehend die Spielkontrolle und konnten große Torchancen des Gegners vermeiden. Mit einem Doppelschlag erzielte Yannick Mühlhoff dann die Treffer vier und fünf, sodass das Spiel entschieden war. Durch einen sehenswerten Distanzschuss aus gut 30 Metern erzielte ein Sailaufer Innenverteidiger noch das 2:5, ehe Manuel Fuchsbauer wie auch schon am Sonntag traf und den Endstand von 2:6 herstellte.


Somit sind wir nun für das Achtelfinale qualifiziert, welches am 5. oder 6. September stattfinden wird. Der Gegner wird noch ausgelost.

TSV GROßHEUBACH - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF 4:4

 

Am Sonntag gastierten wir beim Aufsteiger vom TSV Großheubach. Nachdem der TSV in den ersten beiden Spielen punktlos blieb und wir die volle Ausbeute holten, gingen wir als Favorit ins Spiel. Nach einem spektakulären Spiel sollte es jedoch eine Punkteteilung geben.


Wir kamen zunächst gut in die Partie und ließen den Ball in den eigenen Reihen laufen. So hatten wir auch die erste Torchance durch Patrick Schneider zu verzeichnen. Der Keeper konnte den Lupfer aus 20 Metern allerdings parieren. Wir taten uns dann jedoch schwer Torchancen zu kreieren und es schlichen sich Fehler in der Defensive ein. Nach einer Viertelstunde nutze die Heimelf dies eiskalt aus. Wir waren zu weit weg von unseren Gegenspielern und Großheubach konnte die Führung erzielen. Nach einem vermeintlichen Foulspiel entschiedet der Schiedsrichter kurz darauf auf Strafstoß für den TSV, welcher zur 2:0 Führung verwandelt wurde. Vor der Pause sollte es noch dicker kommen und wir kassierten noch ein weiteres Gegentor. Wir haben abermals auf den Außen zu schlecht verteidigt, deren Stürmer zog in die Mitte und vollendet mit sehenswertem Schuss ins linke obere Toreck. Damit ging es mit einem mehr als enttäuschenden 0:3 gegen den bisher punktlosen Aufsteiger in die Halbzeitpause.


Für Durchgang zwei hatte sich die Baier-Truppe nun einiges vorgenommen und wir pressten den Gegner von Beginn weg in die Defensive. Das führte dann auch prompt zum Erfolg. Patte Schneider verarbeitete einen langen Ball und lupfte über den Großheubacher Keeper hinweg zum 1:3. Es dauerte nur eine weitere Minute bis wir sogar noch nachlegen konnten. Ein Pass durch Patte Schneider über die Abwehr des Gegners hinweg erreichte Noah Väth, welcher erst zwei Minuten auf dem Platz stand. Noah war aber sofort hellwach, lief aufs gegnerische Tor zu und vollendet ins linke untere Eck zum 2:3 Anschlusstreffer. Patte hatte kurz darauf sogar die Chance auf den Ausgleich, aber der TSV Torwart konnte im letzten Moment per Faustabwehr klären. Der Auftakt in den zweiten Abschnitt hätte also kaum besser für uns laufen können. Angestachelt durch die Wut über die eigene Leistung in der ersten Halbzeit ließen wir auch weiterhin nicht locker und wollten unbedingt noch etwas Zählbares mitnehmen. Wir standen nun deutlich kompakter und waren besser in den Zweikämpfen. Es dauerte trotzdem bis zur 80. Minute bis Yannick Mühlhoff den ersehnten Ausgleich erzielen konnte. Nach feinem Querpass netzte er trocken ins linke untere Eck ein. Kurz darauf schoss Yannick dann einen Freistoß in den Strafraum, der Heimkeeper hatte seine Probleme und Manuel Fuchsbauer stand da wo ein Knipser stehen muss und erzielte die nicht mehr für möglich gehaltene 4:3 Führung. Mit nur noch wenigen Minuten auf der Uhr wollten wir jetzt natürlich unbedingt den Sieg festhalten. Allerdings hat die Aufholjagd enorm Kräfte gekostet und wir konnten die Konzentration leider doch nicht bis zum Abpfiff hochhalten. Dadurch entstand ein unnötiger Eckball für den TSV in der Nachspielzeit. Nachdem unser Abwehrspieler wegrutschte, stand ein TSV Stürmer goldrichtig und köpfte tatsächlich noch zum 4:4 ein.


Ein solches Torspektakel gibt es sicherlich nur selten in der Saison. Letztlich war es wieder einmal ein Spiel, welches unsere Stärken und Schwächen offensichtlich gemacht hat. Eine Stärke ist sicherlich die Moral, die uns nach dem bitteren 0:3 Rückstand zu dieser Energieleistung und Torgefahr im zweiten Abschnitt befähigt. Bereits in der Vorwoche gegen Mömlingen war eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit nötig, um einen Rückstand umzubiegen. Am Sonntag spielen wir zuhause gegen den TSV Rottendorf. Gegen den Landesligaabsteiger wird vor allen im Defensivverbund eine bessere Leistung nötig sein, um Paroli bieten zu können.

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - FC VIKTORIA MÖMLINGEN   3:1

TORE: 3x Patrick Schneider


Am Kerbsamstag spielten wir zuhause gegen Viktoria Mömlingen. Unter neuem Trainer war der Gegner mehr als gewillt uns auf eigenem Geläuf zu besiegen. Wir hatten uns vor unserem Kerbpublikum natürlich ebenso viel vorgenommen, entsprechend spektakulär sollte das Spiel dann auch verlaufen.
 

Die Anfangsphase hatte es direkt in sich. Nach einem Eckstoß für die Gäste rettete uns in einer Aktion einmal die Torlatte und einmal der Pfosten vor dem frühen Rückstand. Kurz darauf war es dann Felix Renner der fast die Führung erzielt hätte, auch hier stand der Pfosten im Weg. In der ersten Hälfte machte Mömlingen einen sehr starken Eindruck und konnte das Spielgeschehen vom eigenen Gehäuse weitestgehend fernhalten. Deren Offensive konnte uns durch mehrere Konter in Bedrängnis bringen. Hierbei war uns deutlich anzumerken, dass wir auf mehreren Positionen auf Stammkräfte verzichten mussten. Die Viktoria wusste dies in der 24. Minute dann auch auszunutzen. Nach einer Bogenlampe landete der Ball ca. 25 Meter fern von unserem Tor bei deren Stürmer. Dieser zog ansatzlos ab, der stramme Schuss senkte sich gefährlich und schlug in unserem linken unteren Toreck ein und ließ Keeper Jannik Väth keine Chance. Die Gästeführung war zu diesem Zeitpunkt absolut verdient. Felix Renner hatte dann nochmals die Chance, allerdings war der Gästekeeper zu nah, um den Ball an ihm vorbeizulegen. Mömlingen hatte dann sogar die große Chance die Führung auszubauen, als deren Stürmer nach feinem Konter allein vor unserem Keeper auftauchte. Jannik bekam im Eins-gegen-Eins aber blitzschnell die Hand nach oben und konnte spektakulär klären. Somit waren wir mit dem knappen Rückstand zur Pause noch gut bedient.


Es ist nicht genau überliefert, was Trainer Jürgen Baier in der Halbzeit unseren Jungs mitgegeben hat, auf jeden Fall waren es anscheinend genau die richtigen Worte. Wir kamen wie verwandelt auf den Platz zurück und legten los wie die Feuerwehr. Wir waren deutlich enger in den Zweikämpfen und hatten durch erhöhte Laufbereitschaft mehr Anspielstationen. So dauerte es nur vier Minuten nach Wiederanpfiff, bis ein Eckstoß zum Ausgleich führte. Yannick Mühlhoff zog diesen auf den kurzen Pfosten und aus einem Gemenge zwischen Patte Schneider und einem Gegenspieler heraus prallte der Ball unhaltbar ins Tor ab. Wir ließen nicht locker und unser Goalgetter Patte Schneider sorgte für DAS Highlight an diesem Tage. Wie bereits mehrmals in den letzten Wochen suchte Jannik Väth erfolgreich per Abschlag Patte in der Sturmspitze. Völlig auf sich alleine gestellt verarbeitete er den Ball auf der linken Seite. Er tanzte seine Gegenspieler mit Leichtigkeit aus und zog vom linken Strafraumeck ab. Sein wie gewohnt fester Schuss schlug unhaltbar und platziert im rechten oberen Torwinkel ein. So brachte uns Patte mit diesem sensationellen Traumtor in Führung. Nach einer guten Stunde konnte Patte den Hattrick komplett machen und erzielte per Elfmeter, nach vorherigem Foul an Yannick Mühlhoff, das 3:1. Nachdem der Gegner kurz darauf per gelb-roter Karte dezimiert wurde, waren die Zeichen vollends auf Sieg gestellt. Der eingewechselte Youngster Noah Väth hatte sogar noch die Chance auf einen weiteren Treffer, sein Versuch scheiterte nur knapp am rechten Außenpfosten.


Zur Kerb boten die beiden Teams also ein spektakuläres Spiel. Die erste Hälfte waren wir den Mömlingern sicherlich unterlegen, was hauptsächlich an der starken Vorstellung der Gäste lag. Umso bemerkenswerter ist die Reaktion unserer Truppe. Der zweite Durchgang zeigte dann unsere ganze Klasse und auf diese Energieleistung können die Jungs stolz sein. Die Einwechselspieler zeigten ebenso, dass mit Ihnen in dieser Saison zu rechnen sein wird. Am kommenden Sonntag gastieren wir dann auswärts beim Aufsteiger vom TSV Großheubach.

SV BIRKENFELD - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF  0:2

Zum Saisonstart der Bezirksliga waren wir beim Aufsteiger SV Birkenfeld zu Gast. Der Zweite der Kreisliga Main-Spessart setzte sich souverän in zwei Relegationsrunden durch.


In der Anfangsphase merkte man der Heimelf die Aufstiegseuphorie an, wodurch sich das Spiel zunächst ausgeglichen gestaltete. Unsere neuformierte 6er-Reihe um Devin Azili und Yannick Mühlhoff hatte sich schnell gefunden. Auf beiden Seiten gab es zunächst nur ungefährliche Torschüsse. Bei Patrick Schneider's Schuss, nach toller Vorarbeit durch Manuel Sittinger, stand noch der Gegner im Weg. Daraufhin setzte auch Birkenfeld den ersten ordentlichen Torschuss ab, welcher allerdings das Gehäuse noch weit verfehlte. Nach neun Spielminuten brachte uns unser Torgarant Patrick Schneider jedoch bereits in Führung. Nach weitem Abschlag von Keeper Jannik Väth verschätzte sich die Birkenfelder Innenverteidigung, welche unter dem aufspringenden Ball durchliefen. Patte lauerte und lupfte den Ball über den herauslaufenden Keeper zum 0:1 ins Tor. Zehn Minuten später hatten wir nach Eckstoß von der rechten Seite die nächste Großchance. Devin Azili schraubte sich nach oben, gewann seinen Luftzweikampf, sein Kopfball prallte vom Innenpfosten wieder ins Feld. Fortan hatten beide Teams ein paar Halbchancen zu verzeichnen. Kurz vor der Pause hatten wir leider das Pech auf unserer Seite. In einer unglücklichen Szene prallten Tim Staab und Manuel Fuchsbauer mit den Köpfen zusammen, worauf beide benommen liegen blieben. Tim erwischte es leider heftiger und erlitt eine Platzwunde, welche im Krankenhaus genäht werden musste. Lieber Tim, wir wünschen dir gute Besserung und dass du uns schnell wieder auf dem Platz helfen kannst!
 

Nachdem der erste Durchgang noch recht ausgeglichen verlief, traten wir nach der Pause dann souverän auf und hatten das Spiel weitestgehend in Griff. Manu Sittinger und Patrick Schneider blieben bei ihren Versuchen zunächst ohne Erfolg. Ricardo setzte sich dann auf der linken Seite stark gegen zwei Gegenspieler durch, schoss dann knapp am Tor vorbei. Kurz darauf bediente Ricardo dann Felix Renner, welcher am Torwart scheiterte. Wir verpassten in dieser Phase die Chance das 2:0 zu erzielen und den Sack zuzumachen. In der 55. Minute kam dann Birkenfeld zu ihrer besten Chance im zweiten Durchgang. Nach einer Flanke von der rechten Seite auf den langen Pfosten konnte deren Stürmer aus spitzem Winkel unbedrängt köpfen, aber Jannik Väth wehrte den Ball ins Toraus ab. Nach einer Stunde konnten wir dann die Zeichen auf Sieg stellen. Devin Azili setzte sich gegen mehrere Gegner durch, sein darauffolgender Schuss aus 16 Metern wurde noch geblockt. Der Abpraller landete bei Felix Renner. Felix legte sich den Ball zurecht und schoss überlegt, platziert links ins Tor zur beruhigenden 2:0 Führung. Nun schien die Hoffnung der Heimelf auf ein Erfolgserlebnis verflogen zu sein und wir ließen nichts mehr anbrennen. Kurz nach der Führung nahm Manu Sittinger eine Bogenlampe mustergültig an. Sein Gegenspieler bedrängte ihn energisch, eng an der Grenze des Erlaubten, wodurch er keinen Druck mehr hinter seinen Abschluss bekam. Die Heimelf versuchte es nun mehrmals mit Fernschüssen, welche unseren Keeper allerdings nicht wirklich in Bedrängnis brachten. Wir hatten dann noch Gelegenheiten durch Felix Renner, Patte Schneider und den eingewechselten Noah Väth, welche aber allesamt ungenutzt blieben. So gewannen wir unseren Saisonauftakt recht souverän.
 

Letztlich reichte uns gegen einen anfangs motivierten, aber am Ende etwas kraftlosen Gegner eine durchschnittliche Leistung zu drei wichtigen Punkten am Saisonbeginn. Es wurde jedoch auch offensichtlich, dass wir eine Schippe drauf packen müssen, um unsere Bestform zu erreichen. Trotzdem können wir sehr zufrieden mit dem ersten Spiel nach durchwachsener Vorbereitung sein. Nächste Woche haben wir dann am Kerbsamstag den unangenehmen Gegner von Viktoria Mömlingen zu Gast.

+++BAHNHÖFER GEWINNEN NACH

SPANNENDEM FINALE ENERGIE CUP 2023+++

 

Die Gruppe B des Energie Cups in Feldkahl schlossen wir als Gruppenerster ab. Gegen Neu-Kreisligist VfR Goldbach taten wir uns sehr schwer und konnten ein nur ein torloses Unentschieden erreichen. Im zweiten Gruppenspiel traten wir deutlich souveräner auf und gewannen gegen den Kreisklassisten FC Hösbach 2:0. Am Freitag mussten wir gegen den Energie Cup Neuling SpVgg Grünmorsbach (A-Klasse) möglichst hoch gewinnen, um die Chancen auf das Finale zu erhöhen. Das gelang uns nach einer durchgängig konzentrierten und energischen Leistung mit einem bemerkenswerten 12:0. Manuel Sittinger und Patrick Schneider waren die Torgaranten in der Gruppenphase, beide trafen jeweils sieben Mal.

 

Im Finale am Sonntag trafen wir auf den Kreisligisten vom FC Unterafferbach. Nachdem wir im vorletzten Energie Cup bereits aufeinandertrafen und damals besiegt wurden, wussten wir um die Stärke des Gegners. Yannick Mühlhoff brachte uns früh in Führung als er allein auf das gegnerische Tor zulief und souverän ins linke untere Eck abschloss. Jedoch konnte der FCU das Ergebnis noch in der ersten Halbzeit drehen. Zunächst verteidigten wir zu fahrig, sodass der Stürmer des Gegners ebenso allein aufs Tor zulaufen und vollstrecken konnte. Anschließend war es ein fulminanter Freistoß, welcher zum 1:2 in unserem Torwinkel einschlug. Im zweiten Durchgang waren wir zwar spielbestimmend, taten uns aber schwer wirklich zwingende Torchancen herauszuarbeiten. Unterafferbach war gut in den Zweikämpfen und konnte Großchancen weitestgehend verhindern. Entweder war unser letzter Pass zu ungenau oder wir schlossen zu wenig energisch ab. So plätscherte das Spiel dahin und die Hoffnung auf einen Erfolg schwand. Als sich fast alle mit der Niederlage abgefunden hatten, wachten wir auf und hatten in einer fulminanten Schlussphase das Glück auf unserer Seite. Bereits in der Nachspielzeit eilte Keeper Jannik Väth zu einem Eckstoß nach vorne. Jannik verarbeitete den Eckstoß souverän und legte auf Miglo Hein, welcher die Lücke fand und zum späten Ausgleich einschoss. Eine Minute später schlug Jannik aus dem eigenen Strafraum einen Abschlag weit in die Unterafferbacher Hälfte. Patrick Schneider schaltete am schnellsten, lief optimal ein, sah dass der gegnerische Keeper sich verschätzt und verlängerte den Abschlag clever über ihn hinweg zum späten 3:2, welches gebührend bejubelt wurde.

 

Die Schlussphase war maximal spektakulär und zu unseren Gunsten. Für den FCU war der Ausgang nach der langen Führung natürlich sehr bitter. So konnten wir den Titel aus dem letzten Jahr verteidigen. Der Weg dahin war sicherlich etwas holprig, trotzdem freuen wir uns natürlich sehr den Energie Cup insgesamt zum achten Mal gewonnen zu haben. Im Finale wurden sowohl unsere Stärken in der Offensive, als auch unsere Schwächen im Defensivverbund offensichtlich. So gilt es in den kommenden beiden Wochen die Baustellen zu beseitigen, um wieder erfolgreich in die Bezirksligasaison starten zu können. Wir bedanken uns bei der SG Feldkahl/Rottenberg, sowie dem E-Werk Goldbach/Hösbach für die tolle Fussballwoche, unseren Fans für die tolle Unterstützung und wünschen allen beteiligten Teams alles Gute für die anstehende Saison!