SPIELBERICHTE DER 1. MANNSCHAFT

SAISON 2023/2024

TSV EISINGEN - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF   1:1

Tor: Noah Väth

 

Am Samstag bereits waren wir zu Gast beim punktgleichen Tabellendritten vom TSV Eisingen. Nachdem wir in der Vorwoche im Spitzenspiel gegen Hain ohne Punkte geblieben sind, wollten wir heute wieder etwas Zählbares mitnehmen, auch wenn wir einige personelle Ausfälle ausgleichen mussten.

 

Im Bewusstsein, dass Eisingen über ihre schnelle Außenspieler zum Erfolg kommen wollte, versuchten wir zunächst hinten sicher zu stehen. So neutralisierten sich beide Teams in den ersten Minuten. Leider gelang uns das nur die ersten acht Minuten. Denn dann ließen wir die Abstände in der Verteidigung zu groß werden, was die Gegner wie in den letzten Wochen zu Steckpässen durch die Abwehrreihe einlädt. Nachdem wir nach einem solchen nicht mehr in den Zweikampf mit deren Stürmer kamen, konnte dieser unbedrängt auf unser Tor zulaufen und sicher zur frühen Führung für die Eisinger einschieben. In dieser Phase war uns eine gewisse Verunsicherung durchaus anzumerken. Eisingen spielte weiter energisch nach vorne und hätte bei einem Kopfball sogar die Führung ausbauen können. Keeper Jannik Väth verhinderte per Beinabwehr allerdings Schlimmeres. Nach der hitzebedingten Trinkpause Mitte der Halbzeit konnten wir uns etwas sammeln und kamen fortan besser in die Partie. Nun konnte auch unsere Offensive mehrfach in die gefährliche Zone drängen. Nach einer halben Stunde führten unsere Bemühungen dann glücklicherweise bereits zum Erfolg als Noah Väth den Ausgleich erzielen konnte. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Miglo Hein nach Vorlage von Felix Renner sogar noch die Führung auf dem Fuß, sein Schuss ging aber knapp übers Eisinger Tor.

Eisingen kam aus der Halbzeit mit zwei neuen Offensivkräften, welche uns direkt das Leben schwer machten. So war es die Heimelf, die nun das Spielgeschehen bestimmte. Dazu verließen uns bei den heißen Temperaturen leider zunehmend etwas die Kräfte, weshalb wir uns sehr schwer taten, nochmals Druck auf den Gegner zu machen. Mehr als eine Halbchance hatten wir in Durchgang zwei nicht vorzuweisen. Es waren die Eisinger die sich noch mehrere Torchancen erarbeiten konnten. Jedoch verfehlten sie entweder unser Tor, deren Stürmer kamen bei Flanken einen Moment zu spät oder Jannik Väth konnte parieren. Somit beschränkten wir uns auf die Verteidigung, um einen Zähler mitnehmen zu können. Letztlich brachten wir das Unentschieden über die Zeit, worüber wir nach dem Spielverlauf durchaus froh sein können.

 

Mit dem Auswärtspunkt bei starken Eisingern können wir durchaus zufrieden sein. Unsere in mehreren Teilen neuformierte Mannschaft hat alles gegeben, was an diesem Tage möglich war. Auch wenn wir aus den letzten beiden Spielen nur einen Punkt mitnehmen konnten, spielen wir bisher eine gute Saison und wollen am kommenden Sonntag mit einem Sieg gegen den Aufsteiger vom ETSV Würzburg wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. 

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - DJK HAIN 1:3

Am Sonntag stieg das Spitzenspiel der noch jungen Bezirksliga Saison in Hösbach-Bahnhof, als der punktgleiche Tabellenzweite von der DJK Hain bei uns zu Gast war. Bei heißen Temperaturen und blauem Himmel sorgten 350 Zuschauer zudem für die angemessene Derbykulisse.
 

Nach einer ersten unspektakulären Abtastphase war es der Gast der in der achten Minute mit der ersten Chance des Spiels in Führung ging. Mit einem einfachen langen Ball aus der gegnerischen Abwehr heraus wurde unser Mittelfeld und unsere Abwehrreihe überwunden. Die Abstimmung in unserer Defensive passte nicht, wir kamen daher nicht mehr richtig in den Zweikampf und der Hainer Stürmer lief alleine auf unseren herauslaufenden Keeper zu. Nach einem Lupfer über diesen stand es früh 0:1. Wir waren nicht die schlechtere  Mannschaft, aber Hain war die Mannschaft die sich Torchancen herausspielen konnte und diese dann auch eiskalt nutzte. So dauerte es nur weitere zehn Minuten als unser Defensivverbund mit einem Steilpass erneut überwunden wurde und deren Gästestürmer frei auf unser Tor zulief. Jannik Väth kam zwar noch mit den Fingerspitzen an den Ball, konnte diesen aber nicht mehr am Tor vorbei lenken und so stand es nach einer guten Viertelstunde bereits 0:2. Das Bemühen war unseren Jungs durchaus anzusehen, aber ein ums andere Mal scheiterten unsere Angriffsversuche bereits weit vor dem Hainer Tor. Nach Kopfballvorlage von Manu Sittinger kam Felix Renner aus recht spitzem Winkel dann mal zum Schuss, stand aber nicht gut genug zum Ball und dieser ging rechts am Tor vorbei. Maxi Hock konnte nach einer halben Stunde unsere erste Großchance nach einem Eckball verzeichnen. Der Ball wurde an die Strafraumlinie abgewehrt und Maxi zog direkt ab, jedoch konnte der Gästetorwart stark parieren. Mitten in dieser leichten Drangphase schlug Hain dann erneut eiskalt zu. Wir konnten wieder einmal einen Steilpass aus dem Mittelfeld heraus nicht unterbinden und mussten gegen deren schnellen Stürmer ins Laufduell. Dieser zog davon und netzte zum 0:3 ein. Dieser Spielstand nach einer guten halben Stunde war natürlich extrem bitter und aufgrund der kompakten Defensivleistung und der Kaltschnäuzigkeit der Hainer schien das Spiel entschieden. Dazu gesellte sich auch noch etwas Pech, als ein klares Foul an Patte Schneider im Strafraum vom Schiedsrichterteam nicht erkannt wurde. Mit dem Pausenpfiff hatte Miglo Hein noch die Chance auf einen Treffer. Sein fulminanter Fallrückzieher konnte vom Keeper im letzten Moment jedoch noch erreicht und über die Torlatte gelenkt werden. Die erste Hälfte hätte also kaum schlechter für uns laufen können.


Im zweiten Abschnitt waren unsere Jungs auf Wiedergutmachung aus und legten eine deutliche Schippe drauf. Hain hielt jedoch mit all ihrer individuellen Qualität dagegen und schafften es unsere Offensive nicht sehr häufig zur Entfaltung kommen zu lassen. Kurz nach Wiederbeginn chipte Patte den Ball auf Felix. Dieser lupfte über den herauseilenden Hainer Keeper, aber der Ball senkte sich einen Augenblick zu spät und ging hauchzart am Tor vorbei. Der eingewechselte Noah Väth brachte nun nochmals etwas mehr Entschlossenheit in unsere Angriffsbemühungen. Prompt nutzte er eine Leichtsinnigkeit des Hainer Schlussmanns aus, luchste diesem dem Ball ab und legte auf Patte Schneider. Sein Schuss konnte jedoch im letzten Moment noch geblockt werden. Kurz darauf sollte diese Kombination dann aber zum Erfolg führen. Diesmal tanzte Patte seinen Gegenspieler auf der rechten Seite aus, passte zu Noah der aus ca. 11 Metern die Übersicht behielt und links unten zum 1:3 einschoss. In dieser Drangphase mussten wir dann leider wieder einen Rückschlag verkraften. Maxi Hock wurde an der Mittellinie überhart gefoult und musste mit starken Schmerzen und dickem Knöchel ausgewechselt werden. Lieber Maxi, wir wünschen Dir gute und schnelle Besserung und hoffen, dass du bald wieder auf dem Spielfeld stehen kannst! Durch diese Verletzung schwand leider der Glaube der Baier-Truppe noch etwas Zählbares erreichen zu können und die Kraft ließ etwas nach. So kamen wir erst in der Schlussminute zu einer letzten hochkarätigen Chance. Manuel Fuchsbauer schlug einen langen Ball in die Spitze. Ferdinand Büttner schraubte sich hoch und köpfte auf das Hainer Gehäuse. Deren Keeper konnte jedoch mit einer Glanzparade den Anschlusstreffer vermeiden. So endete das Spiel klar mit einer 1:3 Niederlage.


Auch wenn der Sieg der Hainer völlig verdient und zu keiner Zeit in Gefahr war, war unsere Leistung im Spitzenspiel ansprechender als es das Ergebnis erahnen lässt. Letztlich war die Niederlage zum einen der Effizienz der Hainer Offensive, aber zum anderen auch einigen Unachtsamkeiten in unserem Defensivverbund geschuldet. Nach wirklich unfassbaren 22 Ligaspielen ohne Niederlage mussten wir nun erstmals wieder als Verlierer vom Platz gehen. Für diese Serie gebührt Jürgen Baier und seinem Team aller höchste Anerkennung! Daher müssen wir die Köpfe alles andere als hängen lassen und wissen zumindest woran wir arbeiten müssen. Am kommenden Samstag steht bereits das nächste Spitzenspiel auf dem Programm, wenn wir als Tabellenzweiter auf den Dritten in Eisingen treffen. Auch hier freuen wir uns wieder über den tollen Support unserer Zuschauer!

SSV KITZINGEN - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF   1:5

TORE: 3x Patrick Schneider, Felix Renner, Ricardo Steglich

Am Sonntag waren wir beim SSV Kitzingen zu Gast. In der Vergangenheit haben wir uns in Kitzingen häufig schwer getan. Nachdem wir letztes Jahr erstmals einen Erfolg dort verbuchen konnten, wollten wir daran anknüpfen. Nachdem die „Siedler“ aus Kitzingen aus den bisherigen fünf Spielen lediglich drei Punkte mitnehmen konnten, waren wir natürlich trotzdem in der Favoritenrolle.
 

Entsprechend konzentriert gingen wir die Partie vom Start weg an. Vor allem standen wir sehr kompakt und ließen Kitzingen nicht in die gefährliche Zone kommen. Dazu konnten wir direkt einige Akzente nach vorne setzen und die Heimmannschaft in Bedrängnis bringen. Folgerichtig führte das nach fünf Minuten bereits zum Erfolg. Felix Renner startete durch, ließ einen Gegenspieler aussteigen und legte überlegt auf den freistehenden Patrick Schneider, welcher ins leere Tor vollendete und damit für den Start nach Maß sorgte. Diese zwei Offensivgrößen sorgten dann auch für das 2:0. Nach langem Ball aus unserer Abwehr heraus setzte sich Felix wiederum sehr gut durch und legte auf Patte am Strafraumende. Patte schaute sich die Kitzinger Abwehrreihe wieder aus und netzte platziert in die Kitzinger Maschen ein. Die Heimelf legte nun einen Zahn zu und konnte sich zwei gute Chancen herausarbeiten. Einmal verfehlte der Torschuss unser Tor knapp, beim zweiten Versuch per Kopfball parierte Jason Repp, unser Keeper an diesem Tage, bravourös. Mit dem Pausenpfiff konnten wir dann für klare Verhältnisse sorgen. Nach einem starken Sololauf durch Luca Kempf gelangte der Ball zu Felix Renner. Felix zeigte seine enorme Klasse vor dem Tor, umkurvte den Keeper und schloss zum 3:0 Halbzeitstand ein.


Der zweite Durchgang zeigte dann, warum wir uns in Kitzingen schon so oft so schwer getan hatten. Der Gegner kam wie ausgewechselt aus der Kabine und war nun spielerisch besser und bereitete uns durch enormen Einsatz Probleme. Zunächst hatten wir noch Glück, als die Torlatte einen Gegentreffer verhinderte. Kurz darauf wurde der Sturmlauf der Kitzinger jedoch mit dem 1:3 belohnt. Dies war der Weckruf, dass wir wieder zulegen konnten und die Kontrolle über das Spiel gewannen. Glücklicherweise konnten wir in dieser Phase in Person von Goalgetter Patte Schneider auf 1:4 erhöhen. Nach feinem Zuspiel von Josh Hoffmann schoss Patte präzise am Gegnerspieler vorbei ins lange Toreck. Damit waren wir nun endgültig auf der Siegerstraße. Coach Baier wechselte nun munter durch und die Einwechselspieler sorgten für frischen Wind, wodurch der Sieg nicht mehr in Gefahr geriet. Der eingewechselte Ricardo Steglich zeigte kurz vor Ende seine ganze Klasse, ließ zwei Gegenspieler aussteigen und schoss zum Endstand von 1:5 ein.


Somit lösten wir die Aufgabe in Kitzingen letztlich souverän. In allen Mannschaftseilen zeigten wir über weite Teile des Spiels eine sehr solide Leistung. Am kommenden Sonntag sind wir zuhause gegen den Titelaspiranten aus Hain maximal gefordert, wenn es um nicht weniger als die Tabellenspitze geht.

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - TV WASSERLOS   4:1

TORE: Felix Renner, Yannick Mühlhoff, Patrick Schneider, Noah Väth

 

Im Topspiel gegen den TV Wasserlos war den Zuschauern in allen bisherigen Partien immer ein Spektakel geboten worden und auch heute standen die Zeichen gut für die Zuschauer wieder viele Tore bewundern zu können. Mit 28 zu 19 Toren in den bisherigen 9 Partien der beiden Teams (lt. BFV Internetseite) hatten wir die bessere Bilanz vorzuweisen und wollten diese auch am heutigen Spieltag ausbauen.

Obwohl die Anfangsminuten noch relativ ausgeglichen begannen, konnten wir schnell dem Spiel unseren Stempel aufdrücken und konnten direkt in der 10. Minute durch Felix Renner in Führung gehen. Felix wurde freigespielt und konnte im 1 gegen 1 mit dem Keeper die Nerven bewahren und versenkte überlegt ins untere recht Eck. Bereits 3 Minuten später klingelte es erneut im Tor der Wasserloser. In einer Stafette mit vielen gelungenen Pässen und Zweikämpfen konnte Yannick Mühlhoff am Eck des Strafraums bedient werden. Den perfekt temperierten Pass nahm er mit der rechten Innenseite volley und schlenzte die Kugel ins gleiche Eck wie Felix kurz zuvor. Wer jetzt gedacht hat, es ginge munter so weiter musste aber feststellen das sich der TV natürlich bei uns auch zur Wehr setzen wollte. In der 18. Minute konnte der Gästestürmer Wissel per Steckpass ebenfalls freigespielt werden und tauchte alleine vor unserem Keeper auf. Jannik Väth parierte stark und klärte zur Ecke. Die darauffolgende Ecke konnte von uns nicht geklärt werden und Tim Kraus netzte per Volleyaufsetzer zum Anschlusstreffer ein. Das 2:1 lies die Gäste Lunte riechen und sie setzten uns weiter unter Druck. Deren Bemühungen wurden dann in der 26. Minute belohnt als Sie sich in unserem 16er festsetzen konnten und Manuel Fuchsbauer den Ball an die Hand schossen. Aus dieser kurzen Distanz war Manuel machtlos, denn wie man immer wieder feststellt, legt jeder Schiedsrichter diese dämliche Regel anders aus. Den fälligen Strafstoß konnte Jannik Väth parieren... Chapeu!!! In der nächsten Spielszene kamen die Gäste dann zu einem weiteren Eckball der aus dem Getümmel dann den Weg an unseren Querbalken fand, ehe wir ihn kurz vor der Linie klären konnten. In dieser Phase brannte es in unserer Hintermannschaft lichter loh und das Spiel hätte auch zu Gunsten der Gäste kippen können. Beide Teams fingen sich aber und gingen dann mit dem Ergebnis in die Halbzeit.

 

Wenn wir das Spiel nicht mehr aus der Hand geben wollten mussten wir im zweiten Durchgang nochmal eine Schippe drauflegen. Das taten unsere Jungs dann im Anschluss auch. In 2-3 Situationen in Form von Felix Renner und Patte Schneider verpassten wir leider den richtigen Moment um das Ergebnis zu erhöhen und das "Fortune" fehlte auf unserer Seite. Der TV fand in der zweiten Hälfte nicht mehr wirklich in ihre starke Phase der ersten Hälfte zurück und wir konnten in der 68. Minute einen Pfostentreffer durch Yannick Mühlhoff verzeichnen. In Co-Produktion konnten dann aber wiederum Felix Renner und Patte Schneider das Momentum auf unsere Seite ziehen. Felix konnte im 16er nicht gestoppt werden und legte per Hacke auf Patte Schneider auf, der den Ball humorlos in den Maschen unterbrachte. Die Gäste kamen in der zweiten Hälfte zu keinen nennenswerten Chancen und wir konnten munter durchwechseln. Noah Väth setze dann in den Schlussminuten den Schlusspunkt als er für uns das 4:1 besorgen konnte, was den Endstand der Partie  bedeuten sollte.

Wir können stolz sein auf die gezeigte Leistung da wir über 90 Minuten die bessere Mannschaft waren in vielen Teilen des Spiels, müssen uns aber auch bewusst darüber sein, dass nicht immer der bessere im Fußball gewinnt. Das Spiel hätte durchaus einen anderen Verlauf nehmen können, wenn die Wasserloser in der ersten Hälfte eiskalter vor unserem Tor agiert hätten. Vor den gut und gerne 100 Zuschauern, muss man auch dem Schiedsrichtergespann ein Kompliment aussprechen. Die Partie war stets fair und das Gespann hatte alles im Griff.

 

Am kommenden Spieltag sind wir Sonntags beim SSV Kitzingen zu Gast. Der SSV ist zwar momentan auf einem der 3 Abstiegsränge einsortiert, wird aber alles daran setzen den ersten Sieg der Saison gegen uns einzufahren. Da die Saison noch jung ist, hat der Tabellenplatz aber auch noch wenig Aussagekraft, was ein Grund mehr sein sollte den Gegner nicht zu unterschätzen. Denn immerhin waren in den Ergebnissen der „Siedler“ auch 3 Unentschieden dabei die sicherlich auch nicht leicht verteidigt oder erkämpft waren.

 

Für uns spielten: Jannik Väth, Maximilian Hock, Manuel Fuchsbauer, Joshua Hoffmann (90.te Min. Yannick Diels), Yannick Mühlhoff, Manuel Sittinger (76.te Min. Phil Hein), Patrick Schneider (88.te Min. Ferdinand Büttner), Felix Renner (84.te Min. Ricardo Steglich), Devin Azili (72.te Min. Noah Väth), Luca Kempf, Dennis Hein

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - TSV ROTTENDORF   4:2

TORE: 2x Patrick Schneider, Manuel Sittinger, Miglo Hein

 

Am vierten Spieltag hatten wir den Landesligaabsteiger vom TSV Rottendorf zu Gast. Beide Teams kannten sich aus vielen Duellen in den letzten zehn Jahren, entsprechend eng sollte das Spiel letztlich auch laufen.


Trotz der fast unerträglich heißen Temperaturen war unserer Truppe vom Start weg anzusehen, dass sie heute unbedingt gewinnen wollte. In den Punkten Laufbereitschaft, spielerische Mittel und Gegnerdruck waren wir einen Tick besser als Rottendorf. Trotzdem taten wir uns zu Beginn schwer klare Torchancen herauszuspielen. Entweder war bei unseren Torschüssen ein Bein des Gegners dazwischen oder der letzte Pass kam nicht an. Rottendorf versuchte aus einer defensiven Grundordnung heraus Konter zu fahren. In der 22. Minute sollte ein solcher auch von Erfolg gekrönt werden. Nach einem schnellen Angriff des TSV über deren rechte Seite, waren wir zu ungeordnet im Defensivverbund, Keeper Jannik Väth konnte im Eins-gegen-Eins zunächst noch parieren, anschließend traf er den Gästestürmer jedoch mit dem Fuß und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Dieser wurde dann auch zum 0:1 verwandelt. Wir spielten weiter nach vorne und unsere Bemühungen sollten schnell zum Erfolg führen. Nur drei Minuten später drängten wir den TSV abermals in den eigenen Strafraum. Eine Flanke von der linken Seite erreichte den freistehenden Manuel Sittinger am langen Pfosten. In Torjägermanier nahm Manuel den aufprallenden Ball per Volleyschuss und tunnelte den Gästetorwart zum Ausgleich. Wir blieben am Drücker und Maxi Hock hatte nach toller Kombination mit Manu Sittinger und Felix Renner über die rechte Seite die Chance, aber der Keeper konnte im letzten Moment stark per Fußabwehr klären. Im Anschluss konnten wir das Ergebnis dann aber doch drehen. Nach einem langen hohen Ball durch Luca Kempf bedrängte Felix Renner die hoch gewachsenen Innenverteidiger, sodass der Ball bei Patte Schneider landete, welcher frei auf den Gästekeeper zulief. Der Torgarant ließ sich die Chance nicht nehmen, umkurvte den Torwart und schob zur Führung ein. Joshua Hoffmann hatte kurz vor dem Pausenpfiff nach tollem Zusammenspiel mit Felix und Patte sogar die Chance auf das 3:1, aber die Distanz zum Keeper war letztlich zu kurz, sodass der Schuss geklärt werden konnte.


Im zweiten Abschnitt kam Rottendorf etwas besser ins Spiel und deren Stürmer konnte postum nach einem Konter frei auf Jannik Väth zulaufen. Im Eins-gegen-Eins klärte Jannik allerdings wieder einmal bärenstark. In der 55. Minuten hatten wir aus dem Getümmel heraus bereits die Chance vertan als der Ball an der Strafraumlinie landete. Miglo Hein schaute sich die Abwehr und Keeper aus und netzte den halbhohen Ball clever mit der linken Innenseite im linken Torwinkel zur 3:1 Führung ein. Die Gäste gaben sich allerdings nicht auf und erzielten nach Flanke von links sogar den Anschlusstreffer, welcher allerdings aufgrund einer knappen Abseitsstellung nicht zählte. Jannik Väth rettete im Anschluss per Fußabwehr nach einem Schuss aus kurzer Distanz. Wir hatten nun wenige Torchancen, Felix Renner hatte noch die beste, verzog jedoch. Eine Viertelstunde vor Ende sollte aber wieder ein Strafstoß zum zweiten Gegentreffer führen. Nach einem Foul an der Strafraumgrenze zeigte der Schiedsrichter wieder auf den Elfmeterpunkt, welcher sicher verwandelt wurde. So war in der Schlussphase mehr Spannung angesagt, als wir uns gewünscht hätten. Die eingewechselten Youngster Phil Hein und Noah Väth, sowie Neuzugang Devin Azili sorgten dann aber nochmals für frischen Schwung. Felix Renner und Patte Schneider hatten dann die Chancen den Sack zuzumachen, allerdings verfehlte erst der Lupfer von Felix aus 25 Metern das Tor knapp und anschließend wurde Patte´s Versuch erst auf der Torlinie von einem Abwehrspieler geklärt. In der Nachspielzeit hatte Yannick Mühlhoff die Chance im Eins-gegen-Eins mit dem Gästekeeper, welche allerdings zur Ecke geklärt werden konnte. Für das Highlight des Tages sorgte wieder einmal unser Ausnahmespieler. In der 95. Minute kam der Ball an der Mittellinie zu Patte Schneider. Er erkannte, dass der Gästekeeper etwas zu weit aus dem Tor geeilt war, drehte sich, zog blitzschnell ab und erzielte per sensationellem Traumtor aus ca. 50 Metern den Endstand von 4:2.


Auch wenn Rottendorf wohl nicht den allerbesten Tag erwischte und in einigen Situationen Pech hatte, muss man der Baier-Truppe ein großes Lob aussprechen. Bei sehr heißem, schwülem Wetter mussten wir mehr investieren als der Gegner und ließen vor allem nach dem erneuten Rückstand nicht nach und legten noch eine Schippe drauf. So gewannen wir gegen den solide aufspielenden Landesligaabsteiger verdient. Bereits am kommenden Samstag treffen wir dann wiederum zuhause auf den TV Wasserlos.

Sportfreunde Sailauf - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF 2:6

Unsere erste Mannschaft stieg in der zweiten Runde des Toto-Pokals ein und traf am Dienstag auf die Nachbarn von den Sportfreunden Sailauf. Etwas personalgeschwächt machte die neu formierte Truppe ihre Sache nach einer ersten kurzen Findungsphase sehr gut. Sailauf ging zwar durch einen stark abgefälschten Freistoß in Führung, allerdings konnten wir bis zur Halbzeit durch Tore von Miglo Hein (Elfmeter), Joshua Hoffmann und Phil Hein klare Verhältnisse schaffen. Im zweiten Abschnitt wollte Sailauf natürlich den Anschlusstreffer erzielen, allerdings hatten wir weitestgehend die Spielkontrolle und konnten große Torchancen des Gegners vermeiden. Mit einem Doppelschlag erzielte Yannick Mühlhoff dann die Treffer vier und fünf, sodass das Spiel entschieden war. Durch einen sehenswerten Distanzschuss aus gut 30 Metern erzielte ein Sailaufer Innenverteidiger noch das 2:5, ehe Manuel Fuchsbauer wie auch schon am Sonntag traf und den Endstand von 2:6 herstellte.


Somit sind wir nun für das Achtelfinale qualifiziert, welches am 5. oder 6. September stattfinden wird. Der Gegner wird noch ausgelost.

TSV GROßHEUBACH - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF 4:4

 

Am Sonntag gastierten wir beim Aufsteiger vom TSV Großheubach. Nachdem der TSV in den ersten beiden Spielen punktlos blieb und wir die volle Ausbeute holten, gingen wir als Favorit ins Spiel. Nach einem spektakulären Spiel sollte es jedoch eine Punkteteilung geben.


Wir kamen zunächst gut in die Partie und ließen den Ball in den eigenen Reihen laufen. So hatten wir auch die erste Torchance durch Patrick Schneider zu verzeichnen. Der Keeper konnte den Lupfer aus 20 Metern allerdings parieren. Wir taten uns dann jedoch schwer Torchancen zu kreieren und es schlichen sich Fehler in der Defensive ein. Nach einer Viertelstunde nutze die Heimelf dies eiskalt aus. Wir waren zu weit weg von unseren Gegenspielern und Großheubach konnte die Führung erzielen. Nach einem vermeintlichen Foulspiel entschiedet der Schiedsrichter kurz darauf auf Strafstoß für den TSV, welcher zur 2:0 Führung verwandelt wurde. Vor der Pause sollte es noch dicker kommen und wir kassierten noch ein weiteres Gegentor. Wir haben abermals auf den Außen zu schlecht verteidigt, deren Stürmer zog in die Mitte und vollendet mit sehenswertem Schuss ins linke obere Toreck. Damit ging es mit einem mehr als enttäuschenden 0:3 gegen den bisher punktlosen Aufsteiger in die Halbzeitpause.


Für Durchgang zwei hatte sich die Baier-Truppe nun einiges vorgenommen und wir pressten den Gegner von Beginn weg in die Defensive. Das führte dann auch prompt zum Erfolg. Patte Schneider verarbeitete einen langen Ball und lupfte über den Großheubacher Keeper hinweg zum 1:3. Es dauerte nur eine weitere Minute bis wir sogar noch nachlegen konnten. Ein Pass durch Patte Schneider über die Abwehr des Gegners hinweg erreichte Noah Väth, welcher erst zwei Minuten auf dem Platz stand. Noah war aber sofort hellwach, lief aufs gegnerische Tor zu und vollendet ins linke untere Eck zum 2:3 Anschlusstreffer. Patte hatte kurz darauf sogar die Chance auf den Ausgleich, aber der TSV Torwart konnte im letzten Moment per Faustabwehr klären. Der Auftakt in den zweiten Abschnitt hätte also kaum besser für uns laufen können. Angestachelt durch die Wut über die eigene Leistung in der ersten Halbzeit ließen wir auch weiterhin nicht locker und wollten unbedingt noch etwas Zählbares mitnehmen. Wir standen nun deutlich kompakter und waren besser in den Zweikämpfen. Es dauerte trotzdem bis zur 80. Minute bis Yannick Mühlhoff den ersehnten Ausgleich erzielen konnte. Nach feinem Querpass netzte er trocken ins linke untere Eck ein. Kurz darauf schoss Yannick dann einen Freistoß in den Strafraum, der Heimkeeper hatte seine Probleme und Manuel Fuchsbauer stand da wo ein Knipser stehen muss und erzielte die nicht mehr für möglich gehaltene 4:3 Führung. Mit nur noch wenigen Minuten auf der Uhr wollten wir jetzt natürlich unbedingt den Sieg festhalten. Allerdings hat die Aufholjagd enorm Kräfte gekostet und wir konnten die Konzentration leider doch nicht bis zum Abpfiff hochhalten. Dadurch entstand ein unnötiger Eckball für den TSV in der Nachspielzeit. Nachdem unser Abwehrspieler wegrutschte, stand ein TSV Stürmer goldrichtig und köpfte tatsächlich noch zum 4:4 ein.


Ein solches Torspektakel gibt es sicherlich nur selten in der Saison. Letztlich war es wieder einmal ein Spiel, welches unsere Stärken und Schwächen offensichtlich gemacht hat. Eine Stärke ist sicherlich die Moral, die uns nach dem bitteren 0:3 Rückstand zu dieser Energieleistung und Torgefahr im zweiten Abschnitt befähigt. Bereits in der Vorwoche gegen Mömlingen war eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit nötig, um einen Rückstand umzubiegen. Am Sonntag spielen wir zuhause gegen den TSV Rottendorf. Gegen den Landesligaabsteiger wird vor allen im Defensivverbund eine bessere Leistung nötig sein, um Paroli bieten zu können.

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - FC VIKTORIA MÖMLINGEN   3:1

TORE: 3x Patrick Schneider


Am Kerbsamstag spielten wir zuhause gegen Viktoria Mömlingen. Unter neuem Trainer war der Gegner mehr als gewillt uns auf eigenem Geläuf zu besiegen. Wir hatten uns vor unserem Kerbpublikum natürlich ebenso viel vorgenommen, entsprechend spektakulär sollte das Spiel dann auch verlaufen.
 

Die Anfangsphase hatte es direkt in sich. Nach einem Eckstoß für die Gäste rettete uns in einer Aktion einmal die Torlatte und einmal der Pfosten vor dem frühen Rückstand. Kurz darauf war es dann Felix Renner der fast die Führung erzielt hätte, auch hier stand der Pfosten im Weg. In der ersten Hälfte machte Mömlingen einen sehr starken Eindruck und konnte das Spielgeschehen vom eigenen Gehäuse weitestgehend fernhalten. Deren Offensive konnte uns durch mehrere Konter in Bedrängnis bringen. Hierbei war uns deutlich anzumerken, dass wir auf mehreren Positionen auf Stammkräfte verzichten mussten. Die Viktoria wusste dies in der 24. Minute dann auch auszunutzen. Nach einer Bogenlampe landete der Ball ca. 25 Meter fern von unserem Tor bei deren Stürmer. Dieser zog ansatzlos ab, der stramme Schuss senkte sich gefährlich und schlug in unserem linken unteren Toreck ein und ließ Keeper Jannik Väth keine Chance. Die Gästeführung war zu diesem Zeitpunkt absolut verdient. Felix Renner hatte dann nochmals die Chance, allerdings war der Gästekeeper zu nah, um den Ball an ihm vorbeizulegen. Mömlingen hatte dann sogar die große Chance die Führung auszubauen, als deren Stürmer nach feinem Konter allein vor unserem Keeper auftauchte. Jannik bekam im Eins-gegen-Eins aber blitzschnell die Hand nach oben und konnte spektakulär klären. Somit waren wir mit dem knappen Rückstand zur Pause noch gut bedient.


Es ist nicht genau überliefert, was Trainer Jürgen Baier in der Halbzeit unseren Jungs mitgegeben hat, auf jeden Fall waren es anscheinend genau die richtigen Worte. Wir kamen wie verwandelt auf den Platz zurück und legten los wie die Feuerwehr. Wir waren deutlich enger in den Zweikämpfen und hatten durch erhöhte Laufbereitschaft mehr Anspielstationen. So dauerte es nur vier Minuten nach Wiederanpfiff, bis ein Eckstoß zum Ausgleich führte. Yannick Mühlhoff zog diesen auf den kurzen Pfosten und aus einem Gemenge zwischen Patte Schneider und einem Gegenspieler heraus prallte der Ball unhaltbar ins Tor ab. Wir ließen nicht locker und unser Goalgetter Patte Schneider sorgte für DAS Highlight an diesem Tage. Wie bereits mehrmals in den letzten Wochen suchte Jannik Väth erfolgreich per Abschlag Patte in der Sturmspitze. Völlig auf sich alleine gestellt verarbeitete er den Ball auf der linken Seite. Er tanzte seine Gegenspieler mit Leichtigkeit aus und zog vom linken Strafraumeck ab. Sein wie gewohnt fester Schuss schlug unhaltbar und platziert im rechten oberen Torwinkel ein. So brachte uns Patte mit diesem sensationellen Traumtor in Führung. Nach einer guten Stunde konnte Patte den Hattrick komplett machen und erzielte per Elfmeter, nach vorherigem Foul an Yannick Mühlhoff, das 3:1. Nachdem der Gegner kurz darauf per gelb-roter Karte dezimiert wurde, waren die Zeichen vollends auf Sieg gestellt. Der eingewechselte Youngster Noah Väth hatte sogar noch die Chance auf einen weiteren Treffer, sein Versuch scheiterte nur knapp am rechten Außenpfosten.


Zur Kerb boten die beiden Teams also ein spektakuläres Spiel. Die erste Hälfte waren wir den Mömlingern sicherlich unterlegen, was hauptsächlich an der starken Vorstellung der Gäste lag. Umso bemerkenswerter ist die Reaktion unserer Truppe. Der zweite Durchgang zeigte dann unsere ganze Klasse und auf diese Energieleistung können die Jungs stolz sein. Die Einwechselspieler zeigten ebenso, dass mit Ihnen in dieser Saison zu rechnen sein wird. Am kommenden Sonntag gastieren wir dann auswärts beim Aufsteiger vom TSV Großheubach.

SV BIRKENFELD - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF  0:2

Zum Saisonstart der Bezirksliga waren wir beim Aufsteiger SV Birkenfeld zu Gast. Der Zweite der Kreisliga Main-Spessart setzte sich souverän in zwei Relegationsrunden durch.


In der Anfangsphase merkte man der Heimelf die Aufstiegseuphorie an, wodurch sich das Spiel zunächst ausgeglichen gestaltete. Unsere neuformierte 6er-Reihe um Devin Azili und Yannick Mühlhoff hatte sich schnell gefunden. Auf beiden Seiten gab es zunächst nur ungefährliche Torschüsse. Bei Patrick Schneider's Schuss, nach toller Vorarbeit durch Manuel Sittinger, stand noch der Gegner im Weg. Daraufhin setzte auch Birkenfeld den ersten ordentlichen Torschuss ab, welcher allerdings das Gehäuse noch weit verfehlte. Nach neun Spielminuten brachte uns unser Torgarant Patrick Schneider jedoch bereits in Führung. Nach weitem Abschlag von Keeper Jannik Väth verschätzte sich die Birkenfelder Innenverteidigung, welche unter dem aufspringenden Ball durchliefen. Patte lauerte und lupfte den Ball über den herauslaufenden Keeper zum 0:1 ins Tor. Zehn Minuten später hatten wir nach Eckstoß von der rechten Seite die nächste Großchance. Devin Azili schraubte sich nach oben, gewann seinen Luftzweikampf, sein Kopfball prallte vom Innenpfosten wieder ins Feld. Fortan hatten beide Teams ein paar Halbchancen zu verzeichnen. Kurz vor der Pause hatten wir leider das Pech auf unserer Seite. In einer unglücklichen Szene prallten Tim Staab und Manuel Fuchsbauer mit den Köpfen zusammen, worauf beide benommen liegen blieben. Tim erwischte es leider heftiger und erlitt eine Platzwunde, welche im Krankenhaus genäht werden musste. Lieber Tim, wir wünschen dir gute Besserung und dass du uns schnell wieder auf dem Platz helfen kannst!
 

Nachdem der erste Durchgang noch recht ausgeglichen verlief, traten wir nach der Pause dann souverän auf und hatten das Spiel weitestgehend in Griff. Manu Sittinger und Patrick Schneider blieben bei ihren Versuchen zunächst ohne Erfolg. Ricardo setzte sich dann auf der linken Seite stark gegen zwei Gegenspieler durch, schoss dann knapp am Tor vorbei. Kurz darauf bediente Ricardo dann Felix Renner, welcher am Torwart scheiterte. Wir verpassten in dieser Phase die Chance das 2:0 zu erzielen und den Sack zuzumachen. In der 55. Minute kam dann Birkenfeld zu ihrer besten Chance im zweiten Durchgang. Nach einer Flanke von der rechten Seite auf den langen Pfosten konnte deren Stürmer aus spitzem Winkel unbedrängt köpfen, aber Jannik Väth wehrte den Ball ins Toraus ab. Nach einer Stunde konnten wir dann die Zeichen auf Sieg stellen. Devin Azili setzte sich gegen mehrere Gegner durch, sein darauffolgender Schuss aus 16 Metern wurde noch geblockt. Der Abpraller landete bei Felix Renner. Felix legte sich den Ball zurecht und schoss überlegt, platziert links ins Tor zur beruhigenden 2:0 Führung. Nun schien die Hoffnung der Heimelf auf ein Erfolgserlebnis verflogen zu sein und wir ließen nichts mehr anbrennen. Kurz nach der Führung nahm Manu Sittinger eine Bogenlampe mustergültig an. Sein Gegenspieler bedrängte ihn energisch, eng an der Grenze des Erlaubten, wodurch er keinen Druck mehr hinter seinen Abschluss bekam. Die Heimelf versuchte es nun mehrmals mit Fernschüssen, welche unseren Keeper allerdings nicht wirklich in Bedrängnis brachten. Wir hatten dann noch Gelegenheiten durch Felix Renner, Patte Schneider und den eingewechselten Noah Väth, welche aber allesamt ungenutzt blieben. So gewannen wir unseren Saisonauftakt recht souverän.
 

Letztlich reichte uns gegen einen anfangs motivierten, aber am Ende etwas kraftlosen Gegner eine durchschnittliche Leistung zu drei wichtigen Punkten am Saisonbeginn. Es wurde jedoch auch offensichtlich, dass wir eine Schippe drauf packen müssen, um unsere Bestform zu erreichen. Trotzdem können wir sehr zufrieden mit dem ersten Spiel nach durchwachsener Vorbereitung sein. Nächste Woche haben wir dann am Kerbsamstag den unangenehmen Gegner von Viktoria Mömlingen zu Gast.

+++BAHNHÖFER GEWINNEN NACH

SPANNENDEM FINALE ENERGIE CUP 2023+++

 

Die Gruppe B des Energie Cups in Feldkahl schlossen wir als Gruppenerster ab. Gegen Neu-Kreisligist VfR Goldbach taten wir uns sehr schwer und konnten ein nur ein torloses Unentschieden erreichen. Im zweiten Gruppenspiel traten wir deutlich souveräner auf und gewannen gegen den Kreisklassisten FC Hösbach 2:0. Am Freitag mussten wir gegen den Energie Cup Neuling SpVgg Grünmorsbach (A-Klasse) möglichst hoch gewinnen, um die Chancen auf das Finale zu erhöhen. Das gelang uns nach einer durchgängig konzentrierten und energischen Leistung mit einem bemerkenswerten 12:0. Manuel Sittinger und Patrick Schneider waren die Torgaranten in der Gruppenphase, beide trafen jeweils sieben Mal.

 

Im Finale am Sonntag trafen wir auf den Kreisligisten vom FC Unterafferbach. Nachdem wir im vorletzten Energie Cup bereits aufeinandertrafen und damals besiegt wurden, wussten wir um die Stärke des Gegners. Yannick Mühlhoff brachte uns früh in Führung als er allein auf das gegnerische Tor zulief und souverän ins linke untere Eck abschloss. Jedoch konnte der FCU das Ergebnis noch in der ersten Halbzeit drehen. Zunächst verteidigten wir zu fahrig, sodass der Stürmer des Gegners ebenso allein aufs Tor zulaufen und vollstrecken konnte. Anschließend war es ein fulminanter Freistoß, welcher zum 1:2 in unserem Torwinkel einschlug. Im zweiten Durchgang waren wir zwar spielbestimmend, taten uns aber schwer wirklich zwingende Torchancen herauszuarbeiten. Unterafferbach war gut in den Zweikämpfen und konnte Großchancen weitestgehend verhindern. Entweder war unser letzter Pass zu ungenau oder wir schlossen zu wenig energisch ab. So plätscherte das Spiel dahin und die Hoffnung auf einen Erfolg schwand. Als sich fast alle mit der Niederlage abgefunden hatten, wachten wir auf und hatten in einer fulminanten Schlussphase das Glück auf unserer Seite. Bereits in der Nachspielzeit eilte Keeper Jannik Väth zu einem Eckstoß nach vorne. Jannik verarbeitete den Eckstoß souverän und legte auf Miglo Hein, welcher die Lücke fand und zum späten Ausgleich einschoss. Eine Minute später schlug Jannik aus dem eigenen Strafraum einen Abschlag weit in die Unterafferbacher Hälfte. Patrick Schneider schaltete am schnellsten, lief optimal ein, sah dass der gegnerische Keeper sich verschätzt und verlängerte den Abschlag clever über ihn hinweg zum späten 3:2, welches gebührend bejubelt wurde.

 

Die Schlussphase war maximal spektakulär und zu unseren Gunsten. Für den FCU war der Ausgang nach der langen Führung natürlich sehr bitter. So konnten wir den Titel aus dem letzten Jahr verteidigen. Der Weg dahin war sicherlich etwas holprig, trotzdem freuen wir uns natürlich sehr den Energie Cup insgesamt zum achten Mal gewonnen zu haben. Im Finale wurden sowohl unsere Stärken in der Offensive, als auch unsere Schwächen im Defensivverbund offensichtlich. So gilt es in den kommenden beiden Wochen die Baustellen zu beseitigen, um wieder erfolgreich in die Bezirksligasaison starten zu können. Wir bedanken uns bei der SG Feldkahl/Rottenberg, sowie dem E-Werk Goldbach/Hösbach für die tolle Fussballwoche, unseren Fans für die tolle Unterstützung und wünschen allen beteiligten Teams alles Gute für die anstehende Saison!

SAISON 2022/2023

DER WAHNSINN GEHT WEITER...

TSV KLEINRINDERFELD - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF    1:5

Am letzten Spieltag der Bezirksligasaison spielten wir auswärts beim bereits abgestiegenen Tabellenletzten TSV Kleinrinderfeld. Die Ausgangslage war klar, um sicher in die Aufstiegsrelegation zu kommen war ein Sieg nötig.

Die Truppe von Jürgen Baier war sich der Aufgabe von Beginn weg bewusst und ging höchst konzentriert in die Partie. Unsere Jungs gaben das Tempo vor, standen hinten sicher und setzen direkt mehrere Angriffsversuche. Nach wenigen Minuten konnte der TSV einen Angriff über die rechte Seite noch auf der Torlinie klären. Das darauf folgende Kopfballtor durch Manuel Sittinger wurde wegen Abseits nicht gegeben. Bereits der zweite Angriff brachte uns aber die beruhigende frühe Führung nach acht Spielminuten. Mit tollem Passspiel über die linke Seite durch Patrick Schneider, Felix Renner und letztlich Yannick Mühlhoff gelangte der Ball vors Tor zu Miglo Hein. Miglo grätschte in die Flanke und netzte zum 1:0 ein. Direkt danach kam Patte Schneider im Strafraum an den Ball, sein Abschluss konnte im letzten Moment allerdings noch durch einen Abwehrspieler verhindert werden. Kleinrinderfeld war sicherlich spielerisch unterlegen, agierte aber stellenweise recht ballsicher und konnte sich hin und wieder in unsere Hälfte durchspielen. Vor allem durch genaue Diagonalbälle konnte zumindest kurzfristig für Entlastung gesorgt werden. Wir ließen trotzdem oder gerade deshalb nicht nach und versuchten die Führung auszubauen. Dies war dann auch nach 23 Minuten der Fall. Manu Sittinger legte den Ball per Kopf in den Lauf von Patte Schneider. Von der rechten Seite, aus spitzem Winkel zog er ab und vollendete mit einem starken Abschluss ins lange Eck zum 2:0. Danach hatten wiederum Patte und danach Felix Renner Torchancen, der Keeper konnte diese allerdings entschärfen. Kurz vor der Pause sorgte Manuel Fuchsbauer für den Halbzeitstand von 3:0. Nach einem Eckstoß für uns konnte die Heimmannschaft zwar zunächst klären, "Fuchsi" schraubte sich danach nach oben und köpfte überlegt entgegen der Laufrichtung des Torwarts ins lange Toreck ein.

 

Mit der klaren Führung im Rücken, konnten wir in Abschnitt zwei einen Gang zurück schalten. Leider führte das zu einer Nachlässigkeit, welche Kleinrinderfeld zum 3:1 nutzen konnte. Nach einer Flanke von links konnte deren Stürmer freistehend einköpfen. Nach einem Foul an Felix Renner knapp außerhalb des Strafraums übernahm Niklas Schöfer den Freistoß. Dieser krachte an das Lattenkreuz und endete im Toraus. Wir hatten weiterhin die Spielkontrolle und so verflachte die Partie etwas. Im Stile einer Spitzenmannschaft legten wir zum Ende nochmal zu und sorgten für klare Verhältnisse. Fünf Minuten vor Ende spielte Patte Schneider Yannick Mühlhoff auf dem rechten Flügel frei. Yannick flankte wie beim 1:0 per Flachpass zu Miglo Hein, welcher wiederum per Grätsche seinen Doppelpack schnürte. Kurz vor Ende des Spiels war es dann unser Routinier Christian Grams der für einen ganz besonderen Moment sorgte. Da er nach der Saison seine Fußballschuhe an den Nagel hängt, war das Spiel sein letzter Bezirksligaeinsatz. So wie wohl nur der Fußball eine solche Geschichte schreiben kann erzielte er in seinem letzten Spiel sein erstes Tor. Nach einem Kopfball von Patte Schneider stand er goldrichtig und köpfte sensationell zum 5:1 Endstand ein. Mit diesem Schlussakt zum Saisonende vollendete unsere erste Mannschaft eine unfassbar erfolgreiche Serie von sage und schreibe 16 Spielen ohne Niederlage. Damit hat sich die Baier-Truppe den Tabellenplatz zwei, und damit die Aufstiegsrelegation, mehr als verdient.

 

Kaum einer hat es noch für möglich gehalten aber nach einer phänomenalen Serie und einer unglaublichen Rückrunde ohne eine einzige Niederlage stehen wir in der Bezirksliga Unterfranken West auf dem 2. Tabellenplatz. Das bedeutet, dass der Bahnhof Express weiter rollt und jetzt alles in die Relegation zur Landesliga legen wird. Unfassbar, wir als kleiner Dorfverein, unsere Bahnhöfer Jungs aus unserer Nonnenbach-Arena. Jungs, Ihr könnt wahnsinnig stolz auf eure Leistung sein. Ihr habt euch diese Relegation mehr als verdient und hart erarbeitet und krönt somit eine überragende Saison. Danke für viele geile Momente und für alles was noch kommen wird. Wir freuen uns und immer dran denken unser Herz ist rot :-) Ein herzliches Dankeschön geht auch an unsere treuen Fans, die uns Woche für Woche unterstützen. Ohne euch, als unser 12. Mann würden wir nicht hier stehen. Nachfolgend noch ein paar Bildergalerien zum Spiel und unserer Freude danach.

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - VIKTORIA MÖMLINGEN  5:0

TORE: 3x Felix Renner, Patrick Schneider, Niklas Schöfer

 

TSV LOHR - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF   1:2

Nach dem Spitzenspiel in der vergangenen Woche stand nun die schwere Aufgabe auswärts beim TSV Lohr an. Um im Rennen um den Aufstiegsrelegationsplatz zu bleiben war ein Sieg wichtig.

Wir kamen gut ins Spiel und zeigten vom Start weg eine konzentrierte Leistung. So konnten wir die Lohrer Defensive häufig unter Druck setzen, wodurch wir mehrere Fehler und Balleroberungen erzwingen konnten. Wir hatten mehrfach die Führung auf dem Fuß, allerdings konnten wir diese allesamt zunächst nicht nutzen. Felix Renner, Patrick Schneider und Manuel Sittinger hatten jeweils die Möglichkeit, jedoch war der Torabschluss dann jeweils zu ungenau. Unsere gewohnt solide Defensive ließ erneut nichts anbrennen und so ließen wir die Lohrer Offensive nicht zur Entfaltung kommen. Nach 24 Spielminuten wurde dann Patrick Schneider über einen Steckpass durch die Nahtstelle der Lohrer Offensive steil geschickt. Der letzte Lohrer Verteidiger konnte nur durch ein Foul klären. Der Schiedsrichter wertete dies als Notbremse und zeigte dem Abwehrspieler die rote Karte. Wir zeigten dann unsere ganze Klasse und machten weiter Druck. Lukas Weineck setzte einen fulminanten Weitschuss nur knapp links neben das Lohrer Gehäuse. Kurz darauf waren wir dann allerdings erfolgreicher. Manuel Sittinger schnappte sich den Ball und schickte Patrick Schneider in den Lauf. Dieser zog aus spitzem Winkel ab, dem Lohrer Keeper durch die Beine zur beruhigenden 1:0 Führung ins Tor. Nur drei Minuten später schlug unser Torjäger erneut zu. Nach zwei Kopfballverlängerungen gelangte der Ball erneut zu Patte. Er tanzte seinen Gegenspieler energisch aus und schoss wuchtig aufs lange Eck. Der Torwart hatte keine Chance, so schnürte Patte den Doppelpack und erhöhte auf 2:0.

 

Im zweiten Abschnitt gab Coach Jürgen Baier die Devise aus, den Druck unbedingt hochzuhalten, um den Sack zu zumachen und Lohr nicht zurück ins Spiel kommen zu lassen. Zunächst gelang uns das auch. Wir erarbeiteten uns mehrere hochkarätige Torchancen. Wie in der ersten Halbzeit waren wir jedoch zu ungenau oder zu unkonzentriert und ließen Chance um Chance liegen. Mit der 2:0 Führung im Rücken standen die Zeichen zwar auf Sieg, aber wir wussten natürlich, dass die Lohrer nie aufgeben und alles versuchen auch in Unterzahl den Anschlusstreffer zu erzielen und das Spiel doch noch einmal spannend zu machen. Wie es im Fussball oft der Fall ist, wurden wir bestraft, dass wir unsere vielen Torchancen nicht nutzen. Und so kam es wie es kommen musste und die dezimierten Lohrer kamen fünf Minuten vor Ende tatsächlich zum Anschlusstreffer. Wir unterschätzten einen langen Ball auf die Außenbahn. Die darauffolgende Flanke gelangte zum völlig freistehenden Stürmer, welcher aus kurzer Distanz nur noch einnicken musste. So kam es doch zur spannenden Schlussphase, welche wir eigentlich vermeiden wollten. Kurz nach dem Treffer hatten wir dann über einen Konter noch die Chance auf 3:1 zu erhöhen und den Deckel drauf zu machen. Patte Schneider setzte sich außen super durch und legte den Ball zurück auf den vorgeeilten Branko Danka, welcher aus ca. zehn Metern abzog. Der sehr gut aufgelegte Lohrer Keeper konnte allerdings parieren. Zu allem Überfluss bekam Lucas Lutze einen Schlag auf sein Knie und musste kurz darauf ausgewechselt werden. Da wir bereits alle Auswechselspieler eingewechselt hatten, spielten wir nun zehn gegen zehn. So waren die letzten Minuten sehr zerfahren und spannend. Jedoch ließen wir keine Torchancen mehr zu und sicherten uns die drei Punkte.

 

Auch wenn wir die Lohrer in der Schlussphase nochmals unnötig ins Spiel kommen ließen, war das heute wieder eine sehr gute Leistung unserer Jungs. Wir müssen uns lediglich ankreiden lassen, dass wir eine Vielzahl an Chancen nicht genutzt haben. In der kommenden Woche sollten wir die sich uns bietenden Torchancen wieder besser nutzen, wenn die unangenehm zu bespielende Truppe von Viktoria Mömlingen in der Nonnenbach Arena zu Gast ist. An dieser Stelle wünschen wir Lucas ´Kuci´ Lutze gute und schnelle Besserung!

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - DJK HAIN   1:1

Vier Spieltage vor Saisonende kam es in der heimischen Nonnenbach Arena zum Duell um den zweiten Platz in der Bezirksliga, welcher die Relegation zur Landesliga bedeutet. Als würde ein Derby alleine nicht genügend Brisanz mit sich bringen, war der Gegner der punktgleiche Nachbar von der DJK Hain. Beide Teams befanden sich in den Wochen zuvor in blendender Verfassung. Bei bestem Wetter und der prächtigen Kulisse von 400 Zuschauern waren die Voraussetzungen für ein Fussballfest optimal.

 

Es entwickelte sich direkt ein Spiel auf absolutem Bezirksliga Topniveau. Beide Teams zeigten ihre spielerische Klasse und versuchten schnell in die Spitze zu spielen. So gab es in der Anfangsphase auf beiden Seiten bereits mehrere Torchancen, welche allesamt jedoch dann doch nicht zwingend genug waren. Hain schoss einen Freistoß aus 25 Metern übers Tor und kurz darauf beim erneuten Versuch konnte unser Keeper Jannik Väth parieren und der Nachschuss nicht verwertet werden. Wir kamen ebenso zu zwei schnellen Chancen. Zunächst konnte ein Schuss auf den Hainer Keeper gehalten werden und kurz danach setzte sich Felix Renner im Hainer Strafraum gegen seinen Gegenspieler durch. Aus spitzem Winkel lupfte er knapp übers Tor. Nach zwanzig Minuten ging unser schneller Außenstürmer Manuel Sittinger ins Dribbling. Er tanzte seinen Gegenspieler aus, welcher Manu nur mit einem Foul im Strafraum bremsen konnte. Patrick Schneider trat zum fälligen Strafstoß an. Gewohnt sicher schaute er den Keeper aus und versenkte den Ball rechts unten im Eck zur viel umjubelten 1:0 Führung! Danach wollte oder konnte Hain noch keinen Sturmlauf starten. So spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab. Patrick Schneider hatte nach einer zu kurzen Abwehr des Gästekeepers per Volleyschuss die Chance, welcher allerdings im letzten Moment geblockt werden konnte. In den letzten Minuten vor der Halbzeit schaltete Hain allerdings einen Gang hoch und kam auch zu mehreren Einschussmöglichkeiten. Zunächst streifte ein satter Volleyschuss die Oberkante unserer Torlatte. Anschließend setzte ein Hainer Stürmer nach einem Eckball einen Schuss aus fünf Metern über unser Tor. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte Hain ein Tor, allerdings aus klarer Abseitsstellung. So gingen wir mit der knappen Führung in die Halbzeit.

 

Wer nach der Halbzeit wütende Hainer erwartet hatte, sah sich getäuscht. Es waren unsere Bahnhöfer Jungs die auf das 2:0 drängten und sich in den ersten fünf Minuten gleich drei gute Chancen herausarbeiten konnten. Nach Zuspiel von der Grundlinie von Patrick Schneider auf Felix Renner schloss er wuchtig ab und nur die Unterkante der Torlatte konnte das 2:0 verhindern. Manuel Sittinger schloss nach einer Flanke von der rechten Seite ab, jedoch verfehlte der Ball sein Ziel. Kurz darauf kam Manuel erneut zum Torschuss, aber der Gästekeeper konnte den Ball festhalten. In dieser Phase verpassten wir leider die Führung auszubauen. So kam die DJK doch wieder ins Spiel. In der 55. Spielminute konnten wir einen Torschuss aus kurzer Distanz noch blocken. Kurz darauf mussten wir dann doch den Ausgleich hinnehmen. Nach einem lang ausgeführten Freistoß von der Mittellinie aus wurde der Ball von der rechten Seite in die Mitte vor unser Tor geköpft. Ein Hainer Stürmer kam hier relativ unbedrängt zum Schuss. Keeper Jannik Väth sah den Ball zu spät, hatte die Hand trotzdem noch am Ball, konnte den Ausgleich aber doch nicht mehr verhindern. Beide Teams wussten um die Offensivstärke des anderen Teams, wohl deshalb wollte kein Team nun das absolute Risiko eingehen. Somit waren Torchancen in dieser Phase Mangelware. Erst in der Schlussphase gab es noch einige Toraktionen. Der eingewechselte Ferdinand Büttner schickte Patrick Schneider steil. Sein Schuss ging knapp rechts am Tor vorbei. Kurz darauf lupfte Patrick Schneider den Ball im Hainer Strafraum elegant auf Felix Renner. Sein Schuss wurde im allerletzten Moment jedoch doch noch geblockt. In der letzten Aktion des Spiel kam die DJK nochmals zu einer Möglichkeit. Jannik Väth hielt durch einen tollen Reflex den Endstand von 1:1 fest.

 

Die vielen Zuschauer durften ein richtig tolles Fussballfest erleben. Beide Teams waren top aufgelegt und zeigten Leistungen auf höchstem Bezirksliganiveau. Unterm Strich muss man sagen, dass beide Teams sich auf Augenhöhe befinden und wohl einfach gleich gut sind. Auch wenn wir vor allem nach der Halbzeitpause große Chancen auf das 2:0 hatten, ist das Unentschieden sicherlich das gerechte Ergebnis. Der Truppe von Jürgen Baier gebührt an dieser Stelle ein ganz großes Lob. Der mit sehr guten Einzelspielern zusammengestellten Truppe aus Hain hat man ordentlich Paroli geboten und so die stärkste Offensive der Liga nur sehr selten zur Entfaltung kommen lassen. Dazu konnten wir die zahlreicheren Offensivaktionen kreieren. Vielen Dank geht an die vielen Zuschauer und Supporter die ebenso Ihren Beitrag für einen tollen Fussballnachmittag geleistet haben! Am kommenden Sonntag sind wir dann beim TSV Lohr zu Gast.

SPORTFREUNDE SAILAUF - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF 0:2

Am Sonntag trafen wir auswärts auf die Nachbarn der Sportfreunde Sailauf. Mit unserer Erfolgsserie von sieben Siegen aus acht Spielen in 2023 haben wir uns auf Tuchfüllung zum Aufstiegsrelegationsrang gebracht. Mit einem Sieg heute konnten wir mit der DJK Hain in der Tabelle nach Punkten gleichziehen und so die beste Ausgangslage für das direkte Aufeinandertreffen in der nächsten Woche schaffen. Sailauf kämpft als Tabellenletzter um den letzten Strohhalm, um doch noch zumindest den Relegationsrang zu erreichen.


Einen besseren Start ins Spiel hätten wir kaum haben können. So sorgte Yannick Mühlhoff bereits in der ersten Spielminute für unsere Führung. Einen verunglückten Pass aus der Sailaufer Innenverteidigung konnte Patrick Schneider gedankenschnell abfangen. Er spielte direkt in die Nahtstelle der Abwehrreihe auf den eingelaufenen Yannick. Sein Flachschuss aus 16 Metern war noch leicht abgefälscht und so rollte der Ball am Keeper vorbei zur frühen Führung ins Tor. Fortan waren wir die spielbestimmende Mannschaft. Wir ließen den Ball in den eigenen Reihen laufen, um Sailauf etwas zu locken. Da dies nicht wirklich geschah, plätscherte das Spiel weitestgehend vor sich hin. Wir hatten zwar die eine oder andere Offensivaktion, waren im letzten Drittel dann allerdings zu ungenau, um uns wirklich klare Torchancen herauszuspielen. Sailauf kam gegen Ende der ersten Halbzeit dann etwas stärker auf und konnte sich durch zwei Standardsituationen zwei Chancen herausarbeiten, welche allerdings nicht allzu zwingend wurden.


Im zweiten Durchgang merkte man deutlich, dass Sailauf sich einiges vorgenommen hatte und alles in die Waagschaale werfen wollte. Spielerisch war Sailauf auf Augenhöhe und den Abstand in der Tabelle zwischen beiden Teams konnte man nicht wirklich erkennen. Wir taten uns jetzt schwer den Ball in den eigenen Reihen zu halten und die Führung sicher nach Hause zu bringen. Uns fehlte etwas die Kreativität, um Sailauf häufiger in die Defensive zu drängen. So mussten wir uns zwangsläufig mit vielen langen Bällen behelfen. Unsere Jungs in der Offensive mühten sich also meist in Unterzahl, das erlösende 2:0 zu erzielen. Sailauf machte den frischeren und entschlosseneren Eindruck und hatte meist die Kontrolle im Mittelfeld. Trotzdem passte auch unsere kämpferische Einstellung und konnten so die ganz großen Torchancen für Sailauf verhindern. Trotzdem wurde die Heimelf immer wieder über deren Außenbahnen gefährlich. Die Flanken konnten oft erst im letzten Moment durch unseren Keeper Jannik Väth oder unsere letzte Abwehrreihe entschärft werden. Patrick Schneider hatte dann eine Viertelstunde vor Schluss die Chance auf das 2:0. Nach einem Eckstoß von Yannick Mühlhoff von der linken Seite schraubte sich Patte am kurzen Pfosten nach oben und köpfte den Ball aufs Sailaufer Tor. Leider stand der Pfosten im Weg und der Ball sprang ins Feld zurück und konnte geklärt werden. Sailauf warf nun alles nach vorne. Es dauerte bis in die Schlussminute als uns dann doch noch das vorentscheidende 2:0 gelingen sollte. Nach Kopfballverlängerung durch Ferdinand Büttner tauchte Felix Renner auf der rechten Seite in des Gegners Strafraum auf, legte den Ball in die Mitte auf den freistehenden Yannick Mühlhoff, welcher die Kugel über die Linie drückte.


Wir haben heute wieder erleben dürfen, dass uns in der Liga nichts geschenkt wird und wir jedes Spiel mit 100% angehen müssen, um die Punkte zu ergattern. Letztlich sind die Teams aus der unteren Tabellenhälfte im Schlussspurt der Saison häufig die schwersten Gegner. So hat die Baier Truppe auch die Aufgabe heute sehr gut gelöst. Nun treffen wir am kommenden Sonntag im Heimspiel auf die punktgleichen Hainer und kämpfen um Rang zwei in der Tabelle. Wir zählen auch hier wieder auf den zahlreichen und tatkräftigen Support unserer Fans!

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - SSV KITZINGEN   2:0

TORE: Yannick Mühlhoff, Patrick Schneider

TV WASSERLOS - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF   3:3

Bereits am Samstag musste unsere 1. Mannschaft auswärts beim TV Wasserlos antreten. Wir wollten unsere phänomenale Erfolgserie mit fünf Siegen in Folge nicht abreißen lassen. Wasserlos mit seiner Offensivstärke war allerdings die erwartet schwere Prüfung.

Auf dem nassen, aber gut zu bespielendem Rasen legten wir los wie die Feuerwehr. Die Bedingungen kamen unserem schnellen Pass- und Positionsspiel sehr gelegen. Es dauerte nur drei Spielminuten bis wir dies in Erfolg ummünzen konnten. Unser erster Eckstoß konnte zunächst geklärt werden. Manu Sittinger schnappte sich dann auf der rechten Seite den Ball und flankte scharf in die Mitte. Manuel Fuchsbauer stand goldrichtig und vollendete zur frühen Führung. Wir hielten das Tempo hoch und versuchten weiter mutig nach vorne zu spielen. Zehn Minuten nach der Führung hatten wir uns erneut einen Eckstoß erarbeitet. Der Ball gelangte im Anschluss zu Felix Renner der außerhalb vom Strafraum mit seinem vermeintlich schwächeren linken Fuß per Dropkick wuchtig abzog. Der Keeper hatte auf dem schnellen Untergrund keine Chance gegen seinen phänomenalen Volley-Flachschuss und wir führten 2:0.  Unsere Jungs ließen nicht locker und konnten zwei Minuten später die nächste Ecke herausarbeiten. Diese erreichte Patte Schneider, welcher zum  Kopfball kam. Etwas in Rücklage bekam er wenig Druck hinter den Ball, was Manuel Sittinger gedankenschnell ausnutzte, schneller als alle anderen schaltete und den Ball aus kurzer Distanz am Keeper vorbeispitzelte. So stand es nach nur 15 Minuten bereits 3:0!  Wir hatten das Spiel zu diesem Zeitpunkt voll im Griff und durch Kopfball von Manuel Fuchsbauer und Schuss aus spitzem Winkel durch Patrick Schneider sogar die Chancen auf das 4:0. Wasserlos ist allerdings bekannt dafür nie aufzustecken. So kam es wie so oft in der Vergangenheit zwischen den beiden Teams und das Offensivspektakel nahm seinen Lauf. Wir schalteten nun einen Gang zurück und Wasserlos bekam nach einer halben Stunde Oberwasser. Mit einer der ersten Chancen erzielte der TV das 1:3. Deren Außenspieler setzte sich auf der linken Seite durch, wir hatten in der Mitte eine schlechte Zuordnung und der Stürmer drückte den Ball freistehend über die Torlinie. Nun war das Heimteam am Drücker und Jannik Väth verhinderte den nächsten Gegentreffer. Nur fünf Minuten später die nächste gefährliche Offensivaktion durch das Heimteam. Nach einer Ecke klärten wir zunächst, schalteten dann aber unerklärlicherweise ab und nach der folgenden Flanke standen gleich drei Stürmer frei. Per Kopfball konnte der 3:2 Anschlusstreffer erzielt werden. Wasserlos schaltete in dem Wissen der eigenen Offensivstärke und der noch langen Restspielzeit einen Gang zurück und das Spiel beruhigte sich wieder. Kurz vor der Halbzeit hatte Manu Sittinger nach Steckpass durch Patte Schneider die Chance im eins-gegen-eins, aber der Wasserloser Keeper klärte per Fußabwehr. So endete diese spektakuläre Halbzeit mit 3:2.

Im zweiten Durchgang wollten wir wieder eine Schippe zulegen, was aber leider zunächst nicht gelang. Wasserlos war nun beflügelt vom Comeback vor der Pause und drängte auf den Ausgleich, welcher in der 56. Spielminute dann tatsächlich gelang. Wir waren auf der Außenbahn wieder zu weit weg vom Gegenspieler, konnten die scharfe Flanke nicht verhindern und im Zentrum waren wir erneut ungeordnet. So erzielte Wasserlos mit gefühlt drei Mal der gleichen Offensivaktion über die Außen den dritten Treffer. Drei Mal waren wir auf mehreren Positionen zu weit weg vom Gegenspieler. Nach der 3:0 Führung war der Ausgleich natürlich eine bittere Pille. Fortan verflachte die Partie. Beide Teams mussten dem enorm hohen Tempo der ersten 60 Minuten Tribut zollen und das Offensivspektakel war erloschen. Wir waren jetzt zwar wieder energischer als der Gegner, allerdings waren wir im Passspiel zu oft zu genau oder trafen die falsche Entscheidung. In den letzten zehn Minuten hatten beide Mannschaften noch die Möglichkeit zur Führung. Yannick Mühlhoff hatte die Gelegenheit von der linken Seite, verpasste allerdings den richtigen Zeitpunkt zum Abschluss. Dann hatte Wasserlos nach einem Schuss von der rechten Seite ebenso die Chance, Jannik Väth konnte allerdings parieren, den anschließenden Nachschuss aus kurzer Distanz blockte Lukas Weineck. Kurz vor Abpfiff hatten wir dann noch eine sehr gute Möglichkeit. Patte Schneider setzte sich im Strafraum gegen mehrere Gegenspieler durch und passte von der rechten Seite in die Mitte. Tim Staab kam aus ca. 7 Metern frei zum Schuss, aber der Keeper konnte diesen abwehren. So ging das Spiel mit einem leistungsgerechten 3:3 zu Ende.

Nach der frühen 3:0 Führung sollte man ein solches Spiel natürlich gewinnen. Allerdings darf man das dem Baier-Team nach der sensationellen Erfolgserie durchaus zugestehen. Immerhin ist man nun seit sage und schreibe neun Spielen ungeschlagen! Wasserlos zeigte nach dem 0:3 auch eine wirklich bemerkenswerte Leistung. Die wenigen Prozentpunkte die wir nachließen nutzte der Gegner extrem kaltschnäuzig aus. Am kommenden Sonntag können wir nach drei Auswärtspartien in Folge wieder zuhause antreten, wenn der SSV Kitzingen in der Nonnenbach Arena gastiert.

SC SCHWARZACH - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF   0:5

Am vergangenen Samstag war unsere erste Mannschaft zu Gast beim starken Aufsteiger vom SC Schwarzach. Mit 33 Punkten befindet sich der Gegner im Mittelfeld der Tabelle und konnte befreit gegen uns aufspielen. Wir wollten unsere Erfolgsserie mit einem Auswärtssieg fortsetzen, um den zweiten Tabellenrang zu verteidigen. Coach Jürgen Baier plagten jedoch Personalsorgen, vor allem nachdem sich auch noch Lukas Lutze beim Warmmachen verletzte und wir so nur einen Auswechselspieler aufbieten konnten.

So übernahm die Heimmannschaft zunächst das Kommando und ließ den Ball in den eigenen Reihen laufen. Wir standen wie in den letzten Wochen jedoch bereits im Mittelfeld so kompakt, dass wir keine allzu gefährlichen Torchancen des Gegners zuließen. Nach 20 Spielminuten sorgte dann unser Torjäger Patrick Schneider mit einer starken Einzelleistung für unsere Führung. Einen Fehlpass des Gegners nahm er dankend auf, tanzte mehrere Gegenspieler aus und schloss eiskalt in die rechte untere Torecke ab. Schwarzach drängte nun verstärkt in die Offensive und versuchte über deren starke Außenspieler in die gefährliche Zone zu kommen. Kurz vor der Halbzeit entstand so die große Chance für die Heimmannschaft zum Ausgleich. Nach einem vermeintlichen Foulspiel bekam Schwarzach einen Strafstoß zugesprochen. Unser bärenstarker Keeper Jannik Väth zeigte wieder einmal seine besondere Klasse und vereitelte diesen. Den darauffolgenden Eckstoß klärten wir und leiteten einen Konter ein. Patrick Schneider setzte sich auf der Außenbahn durch und steckte den Ball auf Manuel Sittinger durch. Manu tanzte den Schwarzacher Keeper aus und schob den Ball zum 2:0 in die Maschen. Dies war sicherlich eine Schüsselszene kurz vor der Halbzeit und zeigte unsere ganze Klasse.

Mit der beruhigenden Führung mussten wir im zweiten Durchgang nun kein Risiko eingehen und überließen Schwarzach weitestgehend den Ball. Unsere gesamte Mannschaft zeigte nun wieder, warum wir zu den defensivstärksten Teams der Liga zählen. Aus dieser Kompaktheit heraus konnten wir dann auch den einen oder anderen Konter setzen. Es war dann bereits die 72. Minute angebrochen, als Youngster Ferdinand Büttner sogar auf 3:0 erhöhen konnte. Schwarzach konnte zunächst einen unserer Eckstöße verteidigen, jedoch gelangte der Abpraller zu Ferdi, welcher goldrichtig stand und im zweiten Anlauf das Tor erzielte. Nur zehn Minuten später hatte Ferdi wieder eine tolle Offensivaktion zu verzeichnen, welche wiederum von Erfolg gekrönt wurde. Ferdi setzte zum Solo durch den gegnerischen Strafraum an, tanzt den Keeper aus und flankte von der Grundlinie scharf in die Mitte. Der Schwarzacher Klärungsversuch ging schief und landete im eigenen Tor. Kurz vor Ende des Spiels konnten wir den Spielstand sogar noch auf 5:0 erhöhen. Goalgetter Patrick Schneider machte Druck auf deren Innenverteidiger, luchste diesem den Ball ab, lief aufs Tor zu und schloss per Tunnel des Keepers zum 5:0 Endstand ein.

Das Ergebnis ist sicherlich etwas zu hoch ausgefallen. Schwarzach hat eine spielerisch sehr starke Spielanlage und zeigte, dass mit ihnen zu rechnen ist. Nichtsdestotrotz boten wir wieder eine tolle Leistung. Wir stehen in der Defensive aktuell sehr sicher und sind in der Offensive immer brandgefährlich. Für uns zählt es nun das Selbstbewusstsein aus unserer Erfolgsserie in die nächsten Spiele mitzunehmen. Am kommenden Samstag bereits treten wir wiederum auswärts an, wenn wir auf den Tabellenfünften TV Wasserlos treffen.

SV FRANKONIA MECHENHARD - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF   0:2

Am vergangenen Sonntag traten wir am 21. Spieltag der Bezirksligasaison beim SV Mechenhard an. Der Aufsteiger aus Mechenhard steht knapp vor den Abstiegsplätzen auf Platz zehn der Tabelle und kann deshalb zufrieden mit der bisherigen Saisonleistung sein. Aber natürlich hatte sich der SV viel vorgenommen, um nicht doch auf die Abstiegsränge abzurutschen. Nach drei Siegen in den bisherigen drei Spielen im Jahr 2023 sind wir voll im Soll und wollten in Mechenhard unseren Positivtrend fortsetzen.

 

Trotz des extrem nassen Wetters am Wochenende mit vielen Spielausfällen in der Region, war der große Sportplatz in sehr gutem Zustand. Mechenhard übernahm zunächst die Initiative und hatte mehr Ballbesitz. Wir ließen den Aufsteiger zunächst gewähren, standen sicher in der Defensive und wollten nach Ballgewinn Konter einleiten. Wie in den vergangenen Wochen machten wir dem Gegner die Räume im Mittelfeld und der Abwehr sehr eng, sodass wir zunächst keinerlei gefährliche Aktionen überstehen mussten. Die Taktik von Coach Baier ging in der zwölften Spielminute direkt auf. Patte Schneider setzte sich auf der linken Angriffsseite durch und steckte den Ball durch die Mechenharder Abwehrreihe zu Manuel Sittinger durch. Manu bewies wieder einmal seine Qualität in 1:1 Situationen und legte den Ball eiskalt am Mechenharder Torwart zur frühen 1:0 Führung vorbei. Die Führung brachte unserem Spiel nun noch mehr Sicherheit. Mechenhard versuchte zwar aus der eigenen Hälfte heraus spielerisch Angriffssituationen zu kreieren, aber wir standen defensiv sehr sicher, konnten den Ball immer wieder erobern und setzten offensiv einige Nadelstiche. Kurz vor der Halbzeitpause hatten wir nach einem Fehlpass aus der Mechenharder Viererkette heraus die große Chance die Führung auszubauen. Yannick Mühlhoff und der mitgelaufene Felix Renner befanden sich in aussichtsreicher Position. Yannick probierte es selbst, verfehlte jedoch das Tor. Somit ging es mit einem verdienten, aber knappen 1:0 in die Kabinen.

Nach Wiederbeginn dauerte es auch nur wenige Minuten bis wir uns die nächste hochkarätige Torchance herausarbeiteten. Patrick Schneider flankte von rechts und der eingelaufene Manuel Sittinger lenkte den Ball per Grätsche an die Torlatte. Der Ball prallte zurück und landete bei Felix Renner. Felix traf den Ball nicht 100%ig und so endete sein Schuss nur am Torpfosten. Auch wenn wir diese Großchance verpassten, waren wir voll im Spiel und hatten das Geschehen im Griff. So dauerte es bis zur 75. Minute ehe die Heimmannschaft die erste größere Torchance hatte. Deren Kopfball verfehlte aber unser Tor. Diese Aktion zeigte uns, dass wir uns auf der knappen Führung nicht ausruhen durften und wieder aktiver werden mussten. Dies gelang in der 83. Minute optimal. Unser Torjäger Patrick Schneider wurde steil geschickt und konnte aus vielversprechender Position abziehen. Der Heimkeeper brachte zwar noch seine Hand an den wuchtigen Schuss ins kurze Eck, konnte diesen aber doch nicht abwehren. So erzielte Patte das vorentscheidende 2:0. Kurz vor dem Abpfiff hatte Mechenhard nach einem Eckstoß dann nochmals eine Torchance. Aus dem Getümmel heraus konnte deren Stürmer abschließen, traf aber nur den Außenpfosten.

 

Somit gewannen wir auch das vierte Spiel nach der Winterpause. Auch wenn dieser und die letzten Siege sicherlich verdient waren, sollte man nicht außer Acht lassen, dass die Spiele knapp waren und die Gegner kurz vor Ende noch den Ausgleich hätten erzielen können. Nichtsdestotrotz zeigen wir aktuell eine hervorragende Mischung aus sehr guter Defensivarbeit und unserem hochklassigen Offensivspiel. Nachdem die DJK Hain gegen Neuhütten/Wiesthal verlor, stehen wir jetzt auf einem sehr erfreulichen zweiten Rang. Am kommenden Sonntag müssen wir dann zuhause gegen den TSV Eisingen wieder unter Beweis stellen, dass wir tatsächlich eines der besten Teams der Bezirksliga sind.

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - TSV KEILBERG  1:0

Am 20. Spieltag der Bezirksliga stand das Derby zuhause gegen den TSV Keilberg an. Da wir in der Tabelle deutlich vor den Gästen stehen, gingen wir leicht favorisiert ins Spiel. Allerdings haben wir uns in der Vergangenheit auch schon sehr oft die Zähne am TSV ausgebissen, daher war der nötige Respekt auf beiden Seiten vorhanden.

Da sich beide Teams sehr gut kennen, spielte sich nahezu das gesamte Geschehen im ersten Durchgang im Mittelfeld ab. Auf dem holprigen Boden konnten wir unser gutes Kombinationsspiel nur sehr selten aufziehen, sodass wir zunächst keinerlei Torchancen herausarbeiten konnten, welche erwähnenswert wären. Beide Teams standen in der eigenen Hälfte sehr kompakt und waren sehr präsent in den Zweikämpfen. Somit war das Spiel für die 200 Zuschauer kein wirklicher fußballerischer Leckerbissen. Nach einer halben Stunde hatte Keilberg dann seine beste Phase und hatte etwas Oberhand. Mehr als 1-2 Halbchancen sprangen jedoch nicht heraus. Trotzdem war das für uns der Startschuss zu einer erfolgreichen Schlussoffensive in Hälfte eins. Fünf Minuten vor Ende des ersten Durchgangs konnte der Gast im letzten Moment einen Schuss von Felix Renner abwehren. Kurz darauf geriet eine Flanke von Lukas Weineck etwas lang und senkte sich noch an die Torlatte, von welcher der Ball wieder ins Feld sprang. Nur eine Minute später schnappte sich Patte Schneider auf der rechten Seite den Ball. Sein Versuch, halb Torschuss, halb Flanke flog aufs Keilberger Tor. Der Klärungsversuch des Gästekeepers misslang und so erzielt unser Torjäger die vielumjubelte Führung.

Der zweite Durchgang verlief ähnlich chancenarm. Mit der Führung im Rücken mussten wir nun kein allzu hohes Risiko gehen und Keilberg fehlten die Mittel, um uns spielerisch oder auch durch lange Bälle wirklich in Bedrängnis zu bringen. So plätscherte die Partie etwas dahin. Die wenigen Torchancen hatten in der Regel die Bahnhöfer zu verzeichnen. Nach einer Stunde setzte sich Patte auf der rechten Seite gegen mehrere Gegenspieler durch und legte den Ball quer zu Noah Väth. Noah drehte sich außen an seinem Gegenspieler vorbei und schloss aus spitzem Winkel ab. Sein Schuss traf leider nur den Außenpfosten. Eine Viertelstunde vor Ende kam Yannick Mühlhoff am rechten Strafraumeck zum Schuss, welcher knapp links am Keilberger Tor vorbeiging. Kurz darauf steckte Felix Renner auf der linken Seite einen Ball auf den heute stark aufgelegten Lukas Weineck durch. ´Luki´ ging an mehreren Gegenspielern vorbei und zog blitzschnell ab. Sein strammer Flachschuss klatschte an den Innenpfosten und konnte anschließend geklärt werden. Zehn Minuten vor Ende kam der TSV dann auch zu einer Torchance. Eine Flanke von der rechten Angriffsseite versuchte deren Stürmer per Volley zu vollenden, traf die Kugel allerdings nur mit dem Außenrist und sein Schuss ging am Tor vorbei. Desto näher das Spiel dem Ende entgegen ging versuchte Keilberg nochmals sein Heil in langen Bällen. Diese konnten wir allerdings allesamt souverän verteidigen, wodurch wir den knappen Vorsprung über die Zeit brachten.

Das Spiel war heute sicherlich für die vielen Zuschauer kein Augenschmaus, allerdings war das Spiel aufgrund des knappen Spielstands immer spannend. Damit konnten wir nun den dritten Sieg im dritten Spiel in 2023 ergattern, wodurch wir uns nur wieder zurück ins Rennen um den Relegationsplatz gekämpft haben. Coach Jürgen Baier hat in der Vorbereitung eine hungrige Truppe geformt, die in allen Mannschaftsteilen sehr stabil steht und die nötige Fitness mitbringt. Besonders erfreulich ist, dass wir mehrere personelle Ausfälle in diesen drei Spielen sehr gut ausgleichen konnten, u.a. durch den Einsatz von Jugendspielern. Am kommenden Sonntag erwartet uns die nächste schwere Aufgabe, wenn wir beim heimstarken SV Frankonia Mechenhard antreten. Anpfiff ist (für alle die die Zeit richtig umstellen) um 15 Uhr. Wir freuen uns wieder auf zahlreichen Bahnhöfer Support!

TUS ASCHAFFENBURG LEIDER - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF   1:2

Am zweiten Spieltag nach der Winterpause gastierten wir beim Tabellenführer vom TuS Aschaffenburg-Leider. Mit 13 Punkten Vorsprung auf den zweiten Rang ist der TuS diese Saison das Maß aller Dinge. Nachdem wir in der vergangenen Woche mit einem knappen Sieg gegen Heimbuchenthal erfolgreich ins Spieljahr gestartet sind, wollten wir den Rückenwind mitnehmen und in Leider für eine Überraschung sorgen.

 

Beide Teams kennen sich gut, daher begann das Spiel mit einer Abtastphase, in welcher keine Mannschaft zunächst ein allzu großes Risiko einging. Wir machten die Räume in der eigenen Hälfte sehr eng, sodass die Leiderer Offensive nicht zur Entfaltung kam. Lediglich zwei Weitschüsse kamen auf unser Tor, welche allerdings keine allzu große Gefahr bedeuteten. Wir konnten ein ums andere Mal Nadelstiche setzen. Unsere erste Chance hatten wir nach einem Angriff über die linke Seite. Felix Renner und Noah Väth spielten sich per Doppelpass auf dem linken Flügel frei. Der Ball gelangte über Patrick Schneider zu Manuel Sittinger ins Zentrum. Sein Schuss flog nur knapp übers Tor. Ein passgenauer Eckstoß durch Yannick Mühlhoff erreichte Noah Väth, sein Abschluss endete aber leider nur an der Oberkante der Torlatte. Youngster Noah war es dann auch der sich über die linke Seite wunderbar durchsetzte und in der Mitte Patte Schneider in aussichtsreicher Position bediente. Dieser rutschte leider auf dem schwammigen Untergrund weg, sodass er die Führung zunächst noch verpasste. Aber auch Leider hatte in dieser Phase einige gute Chancen zu verzeichnen, welche unser Tor aber jeweils verfehlten. Nach einer guten halben Stunde flankte Lukas Weineck aus dem Halbfeld in den Strafraum. Leider konnte den Ball zunächst klären, allerdings war Josh Hoffmann gedankenschnell und am Strafraum vor seinem Gegenspieler am Ball. Der Leiderer traf Josh an der Wade und der Schiedsrichter entschied auf Freistoß. Unser Captain Patte Schneider schnappte sich den Ball und zirkelte diesen mustergültig knapp über die Mauer. Sein Schuss landete zur vielumjubelten Führung neben dem rechten Torpfosten im Leiderer Tor. Nur einige Augenblicke später konnte sich ein Leiderer Offensivspieler in unseren Strafraum durchtanken. Lukas Weineck bedrängte ihn etwas zu heftig und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Dieser wurde auf unsere untere linke Torecke geschossen, aber Keeper Jannik Väth tauchte blitzschnell ab, machte sich lang und konnte den Ball zur Seite ablenken. Kurz vor dem Pausenpfiff verletzte sich leider Manuel Sittinger. Mit einer Muskelverletzung musste er ausgewechselt werden. An dieser Stelle wünschen wir Manuel gute und vor allem schnelle Besserung! Leider hatte sich für den zweiten Durchgang einiges vorgenommen. Wir waren durch das Hinspiel gewarnt, als wir bis kurz vor Ende der Partie mit 1:0 führten, aber dennoch 1:2 verloren. Genauso traten wir auch auf. Wir waren bissig in den Zweikämpfen und durch eine enorme Laufbereitschaft konnten wir die Räume für den Gegner sehr eng machen. Natürlich ist es kaum möglich, die Offensivqualität des Tabellenführers in jeder Aktion zu verteidigen. Nach einer Stunde kam Leider so zum Ausgleich. Auf unserer rechten Seite schossen wir den Gegner an, sodass dieser zum Konter eingeladen wurde. Deren Außenstürmer setzte sich bis in den Strafraum durch. Der Ball prallte zu seinem Mitspieler. Dessen Schuss konnte Yannick Mühlhoff zunächst noch abwehren, der Abpraller landete allerdings halbrechts beim freistehenden Stürmer, welcher zum 1:1 einschob. Wir ließen uns dadurch allerdings nicht beeindrucken. Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich schoss Yannick Väth einen weiten Ball in den Mittelkreis und erreichte seinen Bruder Noah. Noah schaltete hervorragend und spielte einen Zuckerpass in die Spitze, sodass der wunderbar eingelaufene Patrick Schneider unbedrängt auf das Tor zulaufen konnte. Patte zeigte wieder einmal seine ganzen Torjägerqualitäten. Er blieb aus ca. 16 Metern eiskalt und schoss den Ball von halbrechter Seite links am Keeper vorbei zur erneuten Führung ins lange Toreck. Fortan warfen wir nun alles in die Waagschale, um die Führung nun nicht wieder herzugeben. Leider mühte sich nach Kräften, blieb aber immer wieder in unserem eng stehenden Mittelfeld oder der Abwehrreihe hängen. Die wenigen sich bietenden Abschlusssituationen konnten nicht genutzt werden. Somit siegten wir überraschend beim Klassenprimus.

 

Wir können nach dem Coup beim Tabellenführer sehr stolz auf uns sein. Alle Mannschaftsteile sind heute nahe an die 100 % gekommen. Vor allem war das ein Sieg des Willens. Man hat gesehen, dass wir an einem Sahnetag alle Gegner in der Liga schlagen können. Nach dem sehr bitteren 1:2 im Hinspiel in der Nonnenbach Arena, tut uns dieser Auswärtssieg doppelt gut. Der TuS Leider ist mit nun immer noch zehn Punkten Vorsprung auf Platz zwei und einem weniger absolvierten Spiel natürlich immer noch der Aufstiegskandidat Nummer eins der Liga. Wir müssen nun versuchen die Leistung zu konservieren, um am kommenden Sonntag beim Derby zuhause gegen den TSV Keilberg wieder punkten zu können. Hier hoffen wir natürlich wieder auf die Unterstützung unserer zahlreichen, treuen Anhänger.

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - TSV HEIMBUCHENTHAL   2:0

Im ersten Spiel nach der Winterpause empfingen wir im Nachholspiel den TSV Heimbuchenthal in der Nonnenbach Arena. Nach einer langen und intensiven Vorbereitung wollten wir auf den Punkt da sein und unseren Zuschauern unbedingt einen Sieg präsentieren. Dieser war notwendig, wenn wir den Anschluss an den Aufstiegsrelegationsplatz halten wollten. Wir waren zunächst die Mannschaft mit mehr Ballbesitz und schienen die Partie zu kontrollieren. Allerdings waren es die Gäste die Lücken in unserer neu formierten Abwehrreihe ausnutzten und deutlich mehr Torgefahr ausstrahlten. Nach zehn Minuten setzten die Heimbuchenthaler den ersten gefährlichen Angriff über deren rechte Angriffsseite, aber unser Keeper Jannik Väth konnte per Fußabwehr klären. Unsere einzige (Halb-) Chance der Anfangsphase hatte Yannick Mühlhoff mit einem Schuss von der rechten Seite, welcher das Ziel allerdings deutlich verfehlte. Im direkten Gegenzug mussten wir dann eine heikle Szene überstehen. Ein Gästestürmer lief frei auf Jannik zu, dieser verkürzte den Winkel indem er herausstürmte und klärte den Ball mit den Händen zur Seite. Da er außer dem Ball auch den Gegner am Schienbein traf, hätten evtl. auch einige Schiedsrichter auf Strafstoß entschieden, allerdings ging diese 50:50 Entscheidung zu unseren Gunsten aus. Wir schafften es mehrmals nicht die gefährlichen Konter der Gäste zu unterbinden und hatten in unserer Platzhälfte zu wenig Zugriff. Heimbuchenthal stand sehr sicher und so konnten wir uns zunächst keine nennenswerten Torchancen herausarbeiten. In der 25. Spielminute mussten wir die nächste brenzlige Situation überstehen als ein Gästestürmer frei vor unserem Gehäuse auftauchte. Allein unserem Keeper Jannik Väth ist es ein weiteres Mal zu verdanken, dass er uns mit einer Parade im Spiel hielt. Nach einer halben Stunde schien das Spiel jedoch in unsere Richtung zu kippen, denn wir zeigten erstmals unsere Offensivqualitäten. Nach einem langen Ball in die Spitze zu Manuel Sittinger eilte der Heimbuchenthaler Keeper sehr weit aus dem Tor. Manuel nutzte dies in Torjägermanier eiskalt aus und lupfte den Ball von halblinker Seite aus ca. 20 Metern Entfernung zur bis dahin schmeichelhaften Führung ins Tor. Kurz darauf hatten wir sogar die nächste Großchance aus einem Getümmel heraus als Felix Renner´s Schuss noch geblockt werden konnte und Josh Hoffmann aus aussichtsreicher Position der Ball etwas versprang und er dadurch knapp übers TSV-Tor schoss. Heimbuchenthal versuchte vor der Pause noch den Ausgleich zu erzielen und verzeichnete eine weitere hochkarätige Torchance. Ein strammer Schuss von der linken Seite klatschte an den linken Innenpfosten. Den Nachschuss lenkte Jannik mit einer Glanzparade übers Tor.

Der zweite Durchgang gestaltete sich dann deutlich ereignisarmer. Wir hatten uns nun etwas besser auf den holprigen Platz eingestellt und Heimbuchenthal schien dem hohen Tempo der ersten Hälfte Tribut zu zollen. Das Geschehen spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab und gefährliche Torchancen waren zunächst keine zu verzeichnen. So plätscherte die Partie zwar etwas dahin, aufgrund des knappen Ergebnisses war jedoch weiterhin Spannung geboten. Bereits eine Viertelstunde vor Ende dann die vorentscheidende Szene. Felix Renner setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte flach in den Strafraum zu Miglo Hein. Nachdem Miglo´s Schuss geblockt wurde landete der Ball bei Patte Schneider, jedoch konnte auch sein Schuss abgewehrt werden. Der darauffolgende abgefälschte Ball landete letztlich bei Manuel Sittinger welcher goldrichtig stand und zur beruhigenden 2:0 Führung einnetzte. Fortan war die Gegenwehr der Gäste weitestgehend gebrochen. Kurz vor Abpfiff hatte zunächst Miglo Hein mit einem phänomenalen Schuss aus 40 Metern Pech, als der Ball schon über den Keeper hinweg war, aber dann doch hauchdünn über die Torlatte segelte. Anschließend hatte Patte Schneider noch die Möglichkeit per Kopfball, allerdings konnte auch dieser geblockt werden. Ein weiteres Tor wäre des Guten wohl auch etwas zu viel gewesen.

Nachdem wir in der ersten Hälfte in der Defensive doch stark geschwommen haben ist der Sieg für uns etwas glücklich, aber aufgrund der robusten Leistung im zweiten Durchgang nicht unverdient. Ein Sonderlob gebührt Keeper Jannik Väth, der uns mit seiner Sahneleistung im Spiel hielt und den Sieg so überhaupt erst möglich machte. Die Qualität in unserer Offensive führte uns dann auf die Siegerstraße. Manuel Sittinger verpasste verletzungsbedingt einen Großteil der Hinrunde, daher freut es uns umso mehr, dass er mit seinem Doppelpack einen Einstand nach Maß feiern konnte. Nach dem Führungstreffer hatten wir dann auch im Mittelfeld deutlich mehr Zugriff und ließen die Gäste im zweiten Durchgang gar nicht mehr entfalten. Daher können wir mit dem Auftakt zufrieden sein. Am kommenden Sonntag hängen die Trauben für uns dann besonders hoch, wenn wir zum Auswärtsspiel beim überragenden Tabellenführer vom TuS Leider antreten.

TSV NEUHÜTTEN WIESTHAL - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF   2:2

Am vorletzten Spieltag in diesem Kalenderjahr waren wir beim TSV Neuhütten/Wiesthal zu Gast. Das Heimteam steht auf einem Abstiegsplatz und benötigt unbedingt die Punkte, um den Klassenerhalt noch schaffen zu können. Nach unserem Punktgewinn gegen Pflaumheim in der Vorwoche wollten wir nun wieder dreifach punkten.

 

Es war das Heimteam welches von Beginn an verstand, dass man heute nur mit vollem Einsatz etwas mitnehmen kann. So dauerte es nur zwei Minuten bis die Gastgeber einen Angriff über unsere linke Abwehrseite starten konnten. Wir waren in mehreren Zweikämpfen nicht energisch genug und nur zweiter Sieger. So konnte der Ball durch einen Neuhüttener Stürmer mit der Hacke an den Elfmeterpunkt weitergeleitet werden, wo sein Mitspieler frei stand und zum 1:0 einschoss. Wir waren hier zu passiv, was die Jungs auch merkten und versuchten nun die Zweikämpfe besser anzunehmen und spielerisch die Angriffsversuche anzugehen. Manuel Fuchsbauer war nach vorne geeilt und kam zum Abschluss. Sein Schuss ging knapp übers Tor. Nach zwölf Spielminuten war er dann jedoch erfolgreicher. Nach einem Eckstoß kam Andi Zimmermann zum Kopfball. Dieser gelangte zu Manuel, welcher aus halblinker Position zum Ausgleich einschoss. Nun sollte das Spiel eigentlich in unsere Richtung laufen. Allerdings waren die Neuhüttener immer stark in den Zweikämpfen und wir konnten unser gewohntes Passspiel leider nicht aufziehen. So gelang es uns zu selten, Torchancen zu erarbeiten. Unsere beste Chance hatte Lukas Weineck welcher frei auf das Tor zulaufen konnte. Der Heimkeeper kam allerdings konsequent aus seinem Tor geeilt und wehrte Lukas´ Schuss ab.

 

In Durchgang Zwei hatten wir schnell eine Torchance durch Patrick Schneider über unsere rechte Angriffsseite zu verzeichnen. Patte setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und zog ab. Sein strammer Schuss knallte leider ans Lattenkreuz und sprang zurück ins Feld. Danach war das Spiel wieder sehr zerfahren. Wir schafften es nicht den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Die Verbindung zwischen Defensive und Offensive stockte. Neuhütten/Wiesthal machte es uns nicht nur durch deren gute Zweikampfführung schwer, sondern war auch spielerisch ebenbürtig. Nach gut einer Stunde erzielte das Heimteam sogar bei einem Angriff über unsere linke Abwehrseite einen Treffer, welcher zu unserem Glück aus Abseitsposition erzielt wurde und nicht zählte. Auf dem tiefen Boden schwanden nun merklich unsere Kräfte. Mit letzten Kräften hofften wir durch unsere individuelle Klasse in der Offensive doch noch zum Siegtreffer zu kommen. Zehn Minuten vor Spielende sah es dann sogar danach aus. Maxi Hock zog aus spitzem Winkel ab, sein Schuss wurde durch den Keeper in die Mitte abgewehrt. Der eingewechselte Manuel Sittinger schaltete schneller als sein Gegenspieler und schob den Abpraller zur 2:1 Führung ein. Es sah nun so aus, dass wir einen ´dreckigen´ Sieg erreichen würden. Kurz vor Ende wurde dann allerdings das Heimteam für ihr gutes Spiel belohnt. Ein Freistoß aus gut 16 Metern flog in die Mauer. Der Ball wurde durch die Mauer jedoch unglücklich abgefälscht. Unser Keeper Jannik Väth war bereits auf dem Weg in die andere Ecke, wodurch der Ball zum sehr späten Ausgleich in unser Tor trudelte. Kurz danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.

 

Wir gingen eigentlich als Favorit ins Spiel gegen den Abstiegskandidaten von Neuhütten / Wiesthal. Allerdings war das Spiel geprägt durch Kampf und Krampf. Wir schafften es nicht unsere spielerische Klasse auszuspielen, da der Gegner einfach mehr Einsatz zeigte. Auch wenn wir den Ausgleich erst in den Schlussminuten, und das auch noch sehr unglücklich kassierten, muss man neidlos anerkennen, dass der Gegner einen Punkt verdient hatte. Am kommenden Sonntag wollen wir dann zum Jahresabschluss beim Spiel zuhause gegen den TSV Heimbuchenthal unseren treuen Fans nochmal einen Sieg präsentieren. 

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - TSV PFLAUMHEIM  2:2

Am ersten Spieltag der Rückrunde empfingen wir den TSV Pflaumheim in der Nonnenbach Arena. Im Hinspiel hatten wir beim Aufsteiger das Nachsehen, somit wollten wir heute wieder etwas gut machen. Da der Gegner in der Tabelle nur einen Punkt hinter uns war, durften wir auf keinen Fall verlieren, um nicht in der Tabelle abzurutschen. Wir hatten einen Start nach Maß. Bereits nach zwei Minuten wurde unser Stürmer Miglo Hein auf der halb-rechten Seite freigespielt. Er setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und schoss den Ball volley sehenswert und unhaltbar ins rechte obere Toreck ein. Mit dieser Führung sollten wir nun eigentlich die Defensivreihen dicht machen. Allerdings gelang das nur zwei Minuten. Wir waren in mehreren Zweikämpfen zu weit weg von unseren Gegenspielern, wodurch der Ball an unseren Elfmeterpunkt gelang. Der Gästestürmer konnte den Ball in Ruhe mit der Brust annehmen und ins rechte Toreck einschießen. Nach diesem furiosen Start verflachte die Partie etwas, weil natürlich beide Teams nicht ins offene Messer laufen wollten. Beide Teams boten ein spielerisch hochwertiges Spiel. Torchancen gab es nur wenige. Unsere beste Situation hatten wir aus einem Getümmel heraus, zunächst konnte der Torwart einen Schuss von Patte Schneider klären, dann gelang der Ball der Maxi Hock, welcher den Ball aus kurzer Distanz knapp über die Torlatte schoss. Pflaumheim hatte ebenso eine gute Chance, welche wir allerdings entschärfen konnten.

Im zweiten Abschnitt hatten dann die Gäste den besseren Start. Ein Gästestürmer tauchte frei vor unserem Keeper Jannik Väth auf. Jannik eilte aus dem Tor, machte den Winkel für den Stürmer klein und bekam seinen linken Arm blitzschnell hoch und konnte den Torschuss fulminant abwehren. Kurz darauf war es unserem Torjäger Patrick Schneider vorbehalten unsere erneute Führung zu erzielen. Nach einer traumhaften Kombination über die rechte Seite spielte Maxi Hock Miglo Hein frei. Dieser umkurvte den Keeper und legte knapp vor der Torlinie den Ball auf Patte quer, welcher zum 2:1 einschoss. Wir machten es nun besser als nach der Führung im ersten Abschnitt und konnten den TSV zunächst auf Distanz zu unserem Gehäuse halten. So war es dann eine Standardsituation, die die Gäste zurück ins Spiel brachte. Bei einem der wenigen Vorstöße konnten wir die Situation zu spät und dann noch unfair klären. So gab es einen Freistoß aus 18 Metern für die Gäste. Der Freistoß wurde sehenswert über unsere Mauer und unhaltbar für unseren Keeper ins linke obere Toreck vollendet. Nun entwickelte sich ein Spiel in dem beide Mannschaften auf keinen Fall einen Gegentreffer kassieren wollten, aber trotzdem durch die vorhandene individuelle Klasse in der Offensive zu Chancen kommen wollten. Das Spiel war durchgehend spannend und auf höchstem Niveau. Ein weiterer Treffer wollte, evtl. auch wegen mangelder Kräfte auf beiden Seiten, nicht mehr fallen. So endete das Spiel leistungsgerecht mit 2:2.

Das war ein toller Fussballnachmittag für alle Zuschauer. Wir haben im Spitzenspiel eine tolle Leistung gezeigt. Dass am Ende kein Sieg raussprang, ist schlichtweg der Klasse des Gegners geschuldet. Am kommenden Sonntag gastieren wir beim Kellerkind vom TSV Neuhütten-Wiesthal. Hier wollen wir wieder punkten, um im Kampf um den dritten Platz dabei zu bleiben. Anpfiff ist um 14 Uhr und wir freuen uns wieder auf zahlreiche Unterstützung unserer Fans!

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - TSV KLEINRINDERFELD   4:0

Am letzten Spieltag der Vorrunde traf unsere Bezirksligamannschaft zuhause auf das Tabellenschlusslicht vom TSV Kleinrinderfeld. Auch wenn der Gegner erst zwei Punkte ergattert hatte, war die Aufgabe schwerer als viele vermuteten. Wir hatten uns vorgenommen den Gegner sofort unter Druck zu setzen und schnell ein Tor zu erzielen. Allerdings war der Spielverlauf alles andere als erhofft. Der Gegner war zum einen besser als der Tabellenstand vermuten ließ. Spielerisch war Kleinrinderfeld teils auf recht gutem Niveau und durch gute Zweikampfführung wurde uns das Leben sehr schwer gemacht. Zum anderen taten wir uns sehr schwer das Spielgeschehen in die gefährliche Zone des Gegners zu verlagern. Im Offensivspiel verloren wir meist zu schnell den Ball, rückten nicht energisch genug nach oder spielten die Angriffe nicht präzise genug aus. Kleinrinderfeld war mit einem 51-jährigen Ersatzkeeper angetreten, wir konnten diesen in der ersten Halbzeit aber nicht einmal wirklich prüfen. Die beste Gelegenheit hatte Lukas Weineck als er von der linken Seite abzog, der Ball aber nur das Außennetz tuschierte. Kleinrinderfeld hatte ebenso einige wenige gute Aktionen. Einmal hatten wir Glück, dass ein Gästetor wegen Abseits nicht zählte. So ging es mit einem leistungsgerechten torlosen Remis in die Pause.

Im zweiten Abschnitt wollten wir das Heft nun in die Hand nehmen und zu mehr Abschlusssituationen kommen. Leider gelang uns das in den ersten 15 Minuten wieder nicht. Danach hatte Kleinrinderfeld sogar die große Chance zur Führung nach einem Angriff über die rechte Seite. Nur die Torlatte rettete zu unseren Gunsten. Das schien dann der nötige Warnschuss gewesen zu sein. Nach 67 Minuten setzte sich Lukas Weineck auf der linken Seite durch und bediente Patrick Schneider. Patte zog humorlos mit einem wuchtigen Volleyschuss aus 16 Metern ab und der Ball schlug unhaltbar links im Tor ein. Das war nun sehr beruhigend und das Spiel sollte nun in unsere Richtung laufen. Wir waren zwar nicht wirklich zwingend, aber die ein oder andere Chance sprang für uns heraus. Zudem war jetzt Fortuna mit uns im Bunde und der Gästekeeper rutschte bei einem ungefährlichen Rückpass auf rutschigem Untergrund aus und Miglo Hein war auf der Lauer und konnte unbedrängt zum 2:0 einschieben. Nur zwei Minuten später dann die Entscheidung, wiederum durch Torjäger Patte Schneider. Er war zu schnell für seinen Gegenspieler, welcher ihn im Strafraum in aussichtsreicher Position nur mit einem klaren Foul bremsen konnte. Den fälligen Strafstoß zimmerte Patte mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag ins Tor. In der Nachspielzeit konnte Patte sogar noch einen drauflegen, als er bei einem Getümmel im Gästestrafraum am schnellsten schaltete und aus kurzer Distanz den Ball zum 4:0 Endstand unter die Latte knallte. Jonathan Fleck hatte von der linken Seite nochmals die Chance als er den Ball gekonnt aufs lange Toreck zirkelte, aber der sehenswerte Schuss konnte pariert werden.

Der Sieg gehört ganz klar in die Kategorie ´Arbeitssieg´. Wir haben uns heute sehr schwer getan ins Spiel zu gelangen und von spielerischem Glanz war leider nichts zu sehen, was zum Teil sicherlich dem holprigen Geläuf geschuldet war. Trotzdem muss man den Jungs ein Lob aussprechen, dass man gegen einen sehr unbequemen Gegner nicht aufgesteckt hat. Torjäger Patte Schneider hat heute in der Offensive sicherlich den Unterschied gemacht und uns in der Abschlusstabelle der Hinrunde auf Rang drei geschossen. Am kommenden Sonntag startet dann die Rückrunde, wenn der starke Aufsteiger vom TSV Pflaumheim in der Nonnenbach Arena gastiert. Nach der Niederlage zu Saisonbeginn sinnen wir auf Wiedergutmachung. Wir freuen uns auf die zahlreiche Unterstützung unserer Fans.

FC VIKTORIA MÖMLINGEN - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF   3:1

TOR: Andreas Zimmermann

 

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - TSV LOHR  4:1

Am vorletzten Heimspieltag der Hinrunde der Bezirksliga trafen wir auf den Tabellenvierten TSV Lohr. Nachdem wir gegen die ersten drei Teams der Liga nicht punkten konnten, sollte gegen den vierten auf heimischem Geläuf unbedingt ein Sieg her. Damit würden wir Lohr in der Tabelle überholen.

Das war unseren Jungs auch direkt anzumerken und wir markierten einen Start nach Maß. Nach drei Minuten bereits steckte Yannick Mühlhoff den Ball durch die Lohrer Abwehrreihe auf Patrick Schneider durch. Von halbrechter Position schweißte er den Ball wuchtig ins kurze Torwarteck zur frühen Führung. Nach gut zehn Minuten konnten wir sogar auf 2:0 erhöhen. Patte Schneider flankte den Ball auf Miglo Hein, welcher den Ball an den langen Pfosten verlängerte. Der Ball prallte Lukas Weineck vor die Füße und er schoss ins linke obere Toreck ein. Danach übernahmen die Gäste das Kommando und hatten nun mehr Ballbesitz. Richtig zwingende Torchancen konnten die Lohrer allerdings nicht herausspielen, da wir im Mittelfeld und in der Abwehr die Räume sehr eng machten und gut in den Zweikämpfen waren. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann eine Schrecksekunde als Felix Renner nach einem Zweikampf verletzt am Boden liegen blieb. Mit einer vermutlich schwereren Muskelverletzung musste er ausgewechselt werden. Wir wünschen ihm gute Besserung und dass er schnell wieder auf dem Platz stehen kann! Zu allem Überfluss kassierten wir dann vor der Pause noch den 1:2 Anschlusstreffer. Nach einer Flanke auf den langen Pfosten stimmte die Absprache in unserer Abwehr nicht und der Ball prallte dem Gästestürmer vor die Füße, welcher aus kurzer Distanz ins kurze Eck vollenden konnte.

In der zweiten Halbzeit hatten wir wiederum den besseren Start. In der 52. Spielminute behielt Torjäger Patte Schneider den Überblick, reagierte im Strafraum am schnellsten und schoss zum 3:1 ein. Wir waren nun spielbestimmend und konnten die Gäste von unserem Tor weitestgehend fern halten. Jannik Väth konnte viele Steilpässe des TSV entschärfen. Einige Weitschüsse verfehlten ihr Ziel. In der Offensive konnten wir zudem einige Nadelstiche setzen. Zwanzig Minuten vor Ende dann die Vorentscheidung als Patte Schneider mit seinem dritten Treffer an diesem Tag auf 4:1 erhöhen konnte. Im Eins-gegen-eins gegen den Lohrer Keeper behielt er wie gewohnt die Nerven und netzte eiskalt ein. Die Gäste versuchten jetzt nochmals alles, um doch zurück ins Spiel zu gelangen. Dabei waren die Lohrer auch um mehrere unschöne Fouls nicht verlegen. Wir hoffen, dass die Blessuren unserer Jungs daraus nicht allzu schlimm sind. So brachten wir den wichtigen und vor allem verdienten Sieg ins Ziel.

Unsere Jungs haben heute eine sehr disziplinierte Leistung gezeigt und sich den Sieg auch in der Höhe verdient. Wir schafften es defensiv kompakt zu stehen und unsere herausragende Offensive um Goalgetter Patte Schneider kreierte reichlich Torchancen. Das war genau die richtige Reaktion auf die Pleite in der Vorwoche in Hain. Coach Jürgen Baier kann in dieser Saison personell leider selten bis gar nicht aus dem vollen schöpfen. Daher können wir mit dem vierten Tabellenrang aktuell sehr zufrieden sein. Kommenden Sonntag sind wir dann zu einem schweren Auswärtsspiel bei Viktoria Mömlingen zu Gast.

DJK HAIN - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF   3:1

Am Sonntag traten wir zum Derby gegen den Tabellenzweiten DJK Hain an. Nachdem wir vor gut zwei Wochen an gleicher Stelle mit stark ersatzgeschwächter Truppe noch knapp im Pokal verloren, wollten wir nun in Bestbesetzung etwas Zählbares mitnehmen. Auch wenn wir um die Klasse der Hainer natürlich wissen.

Wir hatten einen optimalen Start ins Spiel. Unser Torgarant Patrick Schneider wurde auf der rechten Seite steil in den Hainer Strafraum geschickt. Aus extrem spitzem Winkel zog er mit einem phänomenalen Schuss ab. Deren Keeper konnte nicht parieren und der Ball schlug im langen Eck zur frühen Führung ein. Fortan standen wir sehr sicher in der Defensive und mussten recht wenig Risiko eingehen. Die auf dem gewohnten Kunstrasen ballsicheren Hainer hatten Probleme sich große Torchancen herauszuspielen. Nach einer halben Stunde klappte das allerdings doch einmal. Über unsere linke Abwehrseite konnten sie sich im Strafraum durchsetzen und eiskalt zum etwas schmeichelhaften Ausgleich einschießen. Der Rest der ersten Halbzeit war dann ausgeglichen, so ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Halbzeit.

Im zweiten Durchgang zunächst das gleiche Bild. Beide Teams waren sehr ballsicher, gingen nicht allzu viel Risiko und neutralisierten sich im Mittelfeld. So war es dann nach einer Stunde eine Unaufmerksamkeit in unserer Abwehr, welche die Heimmannschaft auf die Siegerstraße brachte. Bei einem langen Ball misslang unsere Abseitsfalle und der Hainer Torjäger hatte dann im 1:1 gegen Jannik Väth noch etwas Glück und brachte die DJK in Führung. Im Anschluss zeigten wir dann unsere Stärke und dass wir uns vor den Spitzenteams der Liga nicht verstecken müssen. Wir drängten nun enorm auf den Ausgleich. Patrick Schneider umkurvte den Keeper, nur der Torpfosten rettete das Heimteam vor dem Ausgleich. Josh Hoffmann zielte ähnlich genau und köpfte an die Torlatte. Miglo Hein setzte sich super durch und bekam freistehend vor dem Tor nicht genug Druck hinter den Ball und sein Schuss wurde zu einem Eckball abgewehrt. Genau in dieser Drangphase traf der Schiedsrichter eine für uns unglückliche Entscheidung als er Andreas Zimmermann in der 75sten Spielminute eine 10-Minutenstrafe aufdrückte, wo eine gelbe Karte definitiv die fairere Entscheidung gewesen wäre. So mussten wir in Unterzahl die Schlussviertelstunde angehen. Dadurch wurde uns der Schwung genommen und mit zehn Mann war es uns nicht mehr möglich die Torgefahr der vorangegangenen 15 Minuten aufrecht zu erhalten. Sieben Minutem vor Ende erzielte Hain durch einen erneuten Konter das 3:1. Auch wenn wir dann wieder zu elft auf dem Platz standen reichten die wenigen verbliebenen Spielminuten nicht mehr aus, uns zurück ins Spiel zu bringen.

Wir verloren erneut sehr bitter ein Spiel gegen ein Spitzenteam. Wir waren sicherlich nicht die schlechtere Mannschaft. Hains Torjäger machte den Unterschied, da er seine wenigen Torchancen optimal nutzte und wir das Matchglück einfach nicht auf unserer Seite hatten. Wir können also erhobenen Hauptes aus dem Derby hervorgehen und am kommenden Sonntag voller Selbstbewusstsein den Tabellennachbarn aus Lohr empfangen.

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - SPORTFREUNDE SAILAUF   4:1

Am Nationalfeiertag gastierten die Sportfreunde Sailauf an der Haibacher Straße. Beide Teams gingen ersatzgeschwächt an den Start, daher war im Vorfeld schwer auszumachen, wie das Spiel laufen wird. Vor heimischen Publikum war natürlich ein Sieg unser Ziel.


Die Anfangsphase war recht ausgeglichen und beide Mannschaften waren recht offensiv eingestellt. Beide Teams hatten gute Torchancen, welche allerdings nicht genutzt werden konnten. Nach der zweiten guten Chance der Sailaufer setzten wir einen Konter. Bei einem langen Ball stimmte die Abstimmung in der gegnerischen Abwehr nicht und ein Verteidiger wollte den Ball zum eigenen Keeper köpfen. Dieser war allerdings herausgeeilt und der Ball ging ins eigene Tor. Diese glückliche Führung brachte uns dann mehr Sicherheit und wir waren nun spielbestimmend. Aus dem Nichts folgte dann jedoch trotzdem der Ausgleich. Eine Flanke aus dem Halbfeld erreichte einen Sailaufer Stürmer ca. 18 Meter vor dem Tor. Dessen Kopfball flog in einer hohen Bogenlampe über unseren Keeper hinweg unhaltbar zum Ausgleich ins Tor. Fortan war die Partie wieder ausgeglichen. Nach einer guten halben Stunde konnten wir dann aber wieder in Führung gehen. Yannick Mühlhoff wurde nach einem Eckball von Patrick Schneider sträflich alleine gelassen, sodass er per Kopfball die erneute Führung erzielen konnte. Die Führung brachten wir dann auch in die Halbzeit.

Im zweiten Durchgang wollte Sailauf den Ausgleich erzwingen, wir standen allerdings defensiv solide, sodass der Gegner in dieser Phase keine allzu zwingenden Chancen herausspielen konnte. Wir nutzten dies nach einer Stunde aus und Patte Schneider konnte die Führung auf 3:1 ausbauen. Sailauf übernahm nun die Spielkontrolle und versuchte sich spielerisch durch unsere Reihen zu kombinieren. Jedoch standen wir im Mittelfeld gut geordnet, machten die Räume dicht und konnten den Gegner vom eigenen Gehäuse weitestgehend fern halten. Kurz vor Ende bediente Matthias Helfrich den mitgeteilten Lukas Weineck per Kopfball. Lukas blieb eiskalt und erzielte mit seinem platzierten Schuss den 4:1 Endstand.

Somit gewannen wir das zweite Spiel in drei Tagen und konnten uns den vierten Tabellenplatz sichern. In beide Spiele sind wir zwar als vermeintlicher Favorit ins Rennen gegangen, aufgrund der dünnen Personaldecke sind die sechs Punkte allerdings nicht selbstverständlich gewesen. Den Jungs ist hier ein großes Lob für den kämpferischen Einsatz auszusprechen. Am kommenden Sonntag hängen beim Tabellenzweiten aus Hain die Trauben wieder sehr hoch. Wir hoffen auf einige Rückkehrer, um Zählbares aus dem Derby ziehen zu können.

SSV KITZINGEN - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF   1:5

Am zehnten Spieltag der Bezirksliga Saison gastierte wir beim SSV Kitzingen. Wir traten zwar sehr ersatzgeschwächt an, nachdem wir in Kitzingen in der Vergangenheit aber oft den Kürzeren zogen, wollte unsere Rumpftruppe trotzdem unbedingt gewinnen. Zu Beginn zeigte Kitzingen, dass sie deutlich spielstärker sind als der Tabellenplatz vermuten lässt. Kitzingen spielte gut nach vorne, und wir versuchten ebenso nach Ballgewinn schnell umzuschalten und mit unseren schnellen Spitzen Felix Renner und Patrick Schneider zu Torchancen zu kommen. Nach einer Viertelstunde setzte sich Felix Renner sehr stark auf der rechten Seite durch, zog mehrere Gegenspieler inkl. Torwart auf sich und bediente von der Torauslinie Matthias Helfrich mustergültig im Rückraum, welcher ins leere Tor zur Führung einschob. Fortan übernahmen wir die Kontrolle. Zehn Minuten später setzte Yannick Mühlhoff auf der rechten Seite zum Solo an und passte stramm vors Tor. Goalgetter Patte Schneider war schneller als sein Gegenspieler und spitzelte den Ball zum 2:0 ins kurze Eck. Der gegnerische Keeper verdrehte sich bei einer Aktion gegen Felix Renner das Bein und musste ausgewechselt werden. Wir wünschen ihm gute Besserung! Danach waren wir noch zwingender und mit dem 3:0 nach 30 Spielminuten standen die Zeichen auf Auswärtssieg. Felix war auch durch 4 Gegenspieler nicht zu stoppen. Er legte den Ball unter Bedrängnis eiskalt am Kitzingen Ersatzkeeper vorbei.

Mit der 3:0 Führung zur Halbzeit sollte das Spiel eigentlich entschieden sein. Patrick Schneider hatte kurz nach Wiederbeginn per Elfmeter die Chance auf das 4:0, aber von der Unterkante der Latte sprang sein Schuss wieder ins Feld und konnte geklärt werden. Kurz darauf war er dann aber doch wieder erfolgreich. Nach Flanke von Yannick Mühlhoff von der rechten Seite nickte Patte am langen Pfosten zum 4:0 ein. Nun konnte man denken, dass wir klar auf der Siegerstraße waren. Aber Kitzingen zeigte Moral und legte den Schalter um. Kitzingen war nun zur Überraschung aller spielbestimmend und spielte entschieden nach vorne. Ein ums andere Mal sprang dabei auch eine Torchance raus. Jannik Väth war es in dieser Phase zu verdanken, dass wir zunächst keinen Gegentreffer kassierten. 15 Minuten vor Ende wurde Kitzingen dann aber belohnt, als ein Angriff über unsere linke Abwehrseite erfolgreich war. Mehr ließen wir dann aber nicht mehr zu. Kurz vor Ende ließ Patrick Schneider nach toller Vorarbeit durch Lukas Weineck zwei Gegenspieler stehen und schoss den Ball mit seinem linken Fuß zum Endstand von 5:1 ins Netz.

Der Auswärtssieg ist natürlich mehr als verdient. Man hat aber auch unsere Baustellen erkennen können. Am Montag haben wir dann im Derby gegen Sailauf die Möglichkeit weitere drei Punkte einzufahren.

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - TV WASSERLOS  3:5

Am vergangenen Sonntag hatte unsere Bezirksliga Mannschaft den TV Wasserlos zu Gast. Aus der Vergangenheit wissen wir um die Offensivstärke des Gegners und auch dieses Mal sollte den Zuschauern ein Torspektakel geboten werden. Wir versuchten unser Glück direkt in der Offensive und hatte durch Felix Renner die erste Chance nach einem von der Torlinie zurück gelegten Ball. Sein Linksschuss ging jedoch über das Tor. Direkt danach mussten wir aber den ersten Nackenschlag einstecken. Mit der ersten Chance konnte Wasserlos nach einem Angriff über unsere linke Abwehrseite die Gästeführung erzielen. Jan Wolfert rutschte leider im Strafraum im Zweikampf weg. So konnte der Gästestürmer aus kurzer Distanz in die rechte Torecke einnetzen. Patrick Schneider zeigte in den Folgeminuten jedoch, warum er einer der besten Torjäger in der Bezirksliga ist. Zwei Mal setzte er sich fast identisch über die linke Seite durch, überwand Gästekeeper Emmel und netzte zweimal eiskalt ein, sodass wir bereits nach neun Spielminuten mit 2:1 in Führung gingen. Fortan schien sich das Spiel etwas zu beruhigen. Allerdings waren wir nach einer halben Stunde zu ungeordnet in der neu formierten Abwehrreihe und ein Gästestürmer stand frei am Elfmeterpunkt und konnte zum etwas überraschenden Ausgleich einschieben. Kurz vor der Halbzeitpause spielten wir dann einen optimalen Konter über die rechte Seite. Yannick Mühlhoff führte auf der rechten Seite den Ball, hatte zwei Anspielstationen in der Mitte. Mit einer Körpertäuschung ließ er den Wasserloser Keeper aussteigen und netzte per Linksschuss zur erneuten Führung ein. Mit der 3:2 Führung ging es dann in die Kabinen.

Im zweiten Durchgang wollten wir in erster Linie hinten sicher stehen und das Spiel wieder beruhigen. Die quirlige Wasserloser Offensive setzte uns jedoch immer wieder gefährlich unter Druck. So hat es dann leider nur zehn Minuten gedauert bis Wasserlos wieder ausgleichen konnte. Nun gingen beide Teams nicht allzu viel Risiko und wollten offensiv den einen oder anderen Konter setzen. Dies gelang uns besser als dem Gegner. So hatten wir zwei Großchancen auf die erneute Führung. Einmal parierte der erneut überragend aufgelegte Gästekeeper gegen Patte Schneider. Das andere Mal war der Wasserloser Keeper bereits geschlagen, aber Yannick Mühlhoff´s Schuss ging nur neben das Tor. Keine Floskel wäre für den weiteren Verlauf passender als diese: „So kam es wie es kommen musste“. Als viele sich auf ein Unentschieden einrichteten, konnte uns Wasserlos in den letzten drei Minuten des Spiels nun doch noch niederringen. Zwei Minuten vor Ende des Spiels zog der Wasserloser Wissel aus der Mitte des Spielfelds auf unsere linke Abwehrseite. Er umkurvte dabei mehrere unserer Spieler und schoss stramm zum 3:4 ein. Kurz darauf waren wir weit aufgerückt, Wissel fiel der Ball vor die Füße und konnte aus kurzer Distanz zum 3:5 Endstand einschieben.

Dieser Sonntag ist für unsere erste Mannschaft mehr als unglücklich verlaufen. Die starke Offensive des Gegners haben wir leider nie richtig in den Griff bekommen. Trotzdem hätten wir mindestens ein Unentschieden verdient gehabt. Nachdem wir auf mehrere Stammkräfte in der Defensive verzichten mussten, kam dieser Gegner zum für uns schlechtesten Zeitpunkt. Trotzdem hat die stark veränderte Mannschaft ein gutes Spiel gemacht und sich viele Torchancen herausgearbeitet. Sehr schade war, dass wir Jan Wolfert zu seinem Abschied keinen Sieg schenken konnten. In den nächsten beiden Jahren wird er studiumbedingt nach Berlin ziehen und uns auf und neben dem Platz fehlen. Wir wünschen ihm alles Gute für die nächsten beiden Jahre und freuen uns über jeden Besuch. In der kommenden Woche kommen dann hoffentlich wieder einige Spieler zurück, sodass wir am Samstag beim schweren Auswärtsspiel in Kitzingen und am Montag zuhause gegen Sailauf wieder möglichst zwei Siege einfahren können.

"KREISPOKAL - AKTIVE"

 

DJK HAIN - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF  3:0

Im Viertelfinale des Toto-Pokals trafen wir am Mittwoch auswärts auf das Bezirksligateam vom DJK Hain. Nachdem wir aus Personalmangel Spieler aus allen unseren drei Mannschaften und unserer U19 zusammenstellen mussten, war klar, dass ein Erfolg gegen die in Bestbesetzung antretenden Hainer eine echte Überraschung wäre.

Auf dem Hainer Kunstrasen übernahm der Gegner zunächst das Kommando und konnte in den ersten Minuten einige Male in unserem Strafraum auftauchen, ohne allerdings gefährlich zu werden. Nach der Anfangsphase war das Spiel sehr ausgeglichen, wenngleich Hain mehr Ballbesitz hatte. Unser zusammengewürfeltes Team machte seine Sache richtig gut. Wir ließen in den ersten 40 Minuten keine größeren Torchancen zu und konnten den einen oder anderen Akzent nach vorne setzen. Noah Väth im Sturm machte seine Sache als Wandspieler hervorragend und wir konnten über unsere nachrückendes Mittelfeld Torschüsse kreieren, welche allerdings entweder abgewehrt wurden oder am Tor vorbeigingen. Kurz vor der Halbzeit hatte Hain dann seine beste Phase. Zunächst tuschierte ein Torschuss aus 20 Metern leicht die Latte, wobei Keeper Jannik Väth aber auch zur Stelle gewesen wäre. Fast mit dem Abpfiff der ersten Hälfte hatte Hain dann nach einer Ecke durch einen Kopfball die größte Chance der ersten Halbzeit, weil die Zuordnung in unserer Abwehr nicht passte. Jannik Väth parierte zunächst blitzschnell, wehrte den Ball ab und Jakob Schweickard klärte den Ball. Somit ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit.

Der zweite Durchgang startete dann sehr ausgeglichen. Hain hatte die Spielkontrolle, versuchte vermehrt in die Spitze zu spielen, hatte aber wenig Erfolg. Nach einer Stunde dann die traurigste Szene des Tages. Nach einem langen Ball der Hainer wollten Jannik Väth und Jakob Schweickard beide den Ball klären, sie übersahen sich leider und rauschten ungebremst ineinander. Beide haben sich dabei leider verletzt. Wir hoffen sehr für die beiden, dass es bei einer leichten Gehirnerschütterung und schweren Prellungen bleibt. Wir wünschen Jannik und Jakob alles erdenklich Gute und hoffen, dass ihr bald wieder gesund werdet! Nach längerer Verletzungspause wurde das Spiel dann wieder angepfiffen. Hain nutzte dann aus, dass unsere Jungs natürlich etwas benommen waren und wir nochmals durchrotieren mussten. Nach 70 Minuten schoss dann ein Hainer Spieler aus ca. 20 Metern aufs Tor, der Ball rutschte ihm über den Fuß, er winkte bereits ab, aber der Ball wurde länger und länger und schlug dann doch knapp neben unserem langen Torpfosten ein. Wenige Minuten später konnte ein gegnerischer Stürmer nach einer Flanke aus dem Halbfeld unbedrängt zum 2:0 einschieben. Danach stellten wir uns etwas offensiver auf und spielten energischer nach vorne. Gegen den gut gestaffelten Gegner fiel es uns jedoch schwer wirklich gefährliche Torchancen herauszuarbeiten. Neben einigen Standards ergaben sich nur wenige Halbchancen. Kurz vor Ende konnte Hain dann noch auf 3:0 erhöhen, was auch den Endstand markierte.

Wir hätten natürlich gerne ein besseres Ergebnis erzielt, mit der Not-Elf war die Leistung allerdings sehr lobenswert und es ist als Erfolg zu werten, dass wir das Spiel bis zur 70. Spielminute offen gestalten konnten. Leider überschattet natürlich der heftige Zusammenprall zwischen Jakob und Jannik das Spiel. Wir drücken alle die Daumen, dass beide schnell wieder gesund werden und uns bald wieder auf dem Platz unterstützen können!

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - SC SCHWARZACH  4:2

Am vergangenen Sonntag hatten wir mit dem SC Schwarzach ein weiteres Duell gegen einen Aufsteiger zu bestreiten. Nachdem wir in der Vorwoche in Eisingen nur einen Punkt mitnehmen konnten, war ein Sieg vor heimischen Publikum unser Ziel.

Wir hatten zunächst die Spielkontrolle und nach ein paar Minuten nach feinem Steckpass durch Miglo Hein direkt die Chance durch Patte Schneider, aber der Schwarzacher Keeper konnte im letzten Moment noch per Fußabwehr klären. Nach 20 Minuten kam Schwarzach zur großen Chance zu deren Führung, aber der Torschuss nach Pass in den Rückraum wurde über unser Tor gesetzt. Kurz darauf war es dann Miglo der uns in Führung brachte. Vom rechten Strafraumeck zog er mit seinem linken Fuß ab. Der leicht abgefälschte Ball schlug links neben dem Pfosten zum 1:0 ein. Im weiteren Verlauf war das Spiel dann chancenarm und relativ ausgeglichen. Fast mit dem Pausenpfiff erzielte Yannick Mühlhoff nach einem Eckball aus dem Rückraum durch einen strammen Rechtschuss die beruhigende 2:0 Führung.

Im zweiten Durchgang hatte Schwarzach den besseren Start. Nach einem langen Ball waren wir in der Abwehr unsortiert und ließen dem gegnerischen Stürmer zu viel Platz. Dieser hob den Ball über Jannik Väth zum Anschlusstreffer ins Tor. Danach versuchten wir zwar wieder vermehrt unser Glück in der Offensive, aber es war dann doch der Gegner der aus dem Nichts den Ausgleich erzielte. Nach einer Flanke von rechts konnte deren Stürmer wieder recht unbedrängt zum 2:2 einköpfen. Wir versuchten nun mit Kampf und Krampf zu Torchancen zu kommen. Yannick Mühlhoff setzte sich gut durch, schoss aber links am Tor vorbei. Kurz danach der erlösende Moment. Patte Schneider setzte sich auf der rechten Seite gegen zwei Abwehrspieler durch und sah den einlaufenden Jan Wolfert. Jan behielt den Überblick und schoss überlegt per Direktabnahme ins lange Eck zur 3:2 Führung ein. Tim Staab per Freistoß und erneut Jan Wolfert per Distanzschuss verfehlten das Tor zum 4:2 nur knapp. Dann setzten wir einen starken Konter und Patte Schneider setzte sich erneut stark durch. Sein erster Schuss konnte noch pariert werden, aber der Nachschuss saß und wir gingen mit 4:2 in Führung.
So endete ein schweres Spiel gegen einen recht unerwartend spielerisch wie kämpferisch robusten Gegner mit einem Arbeitssieg für uns. Am kommenden Sonntag geht es dann im Heimspiel gegen Wasserlos darum, ob wir den Anschluss an die Spitzenteams halten können. Vorab treten wir am Mittwoch im Viertelfinale des Toto-Pokals bei der DJK Hain an.

TSV EISINGEN - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF 2:2

Am vergangenen Samstag traten wir zum Auswärtsspiel beim Liganeuling vom TSV Eisingen an. Mit 10 Punkten aus 6 Spielen ist der Aufsteiger hervorragend in die neue Saison gestartet. Trotz des schweren Geläufs wollten wir die drei Punkte mit nach Hause nehmen.

Unser Vorhaben dem Spiel von Beginn an unseren Stempel aufzudrücken funktionierte leider nicht wirklich. Auf dem holprigen Platz konnten wir unser gutes Passspiel leider nie wirklich aufziehen. Viele lange Bälle waren auf beiden Seiten die Folge. Dadurch war das Spiel sehr zerfahren und eher auf unterem Bezirksliganiveau. Wir schafften es leider nicht gefährlich in die Spitze zu spielen und Torchancen zu kreieren. So kam es wie es kommen musste und der Aufsteiger ging durch einen Standard in Führung. Den Freistoßhammer aus 30 Metern konnten wir nicht abwehren, sodass es mit einem 0:1 Rückstand in die Kabinen ging.

Auch im zweiten Abschnitt gelang uns zunächst nicht wirklich viel. Die nötige Präzision und Konzentration war leider nicht da, um sich den Ausgleich zu verdienen. Eisingen hielt dagegen was es konnte und verdiente sich die Führung, welche nach 61 Spielminuten nach einem langen Ball sogar zur 2:0 Führung ausgebaut werden konnte. Das schien nun endlich der nötige Weckruf für unsere Elf gewesen zu sein. Kurz darauf waren wir das erste Mal erfolgreich. Nach einem Abschlag kam Goalgetter Patte Schneider an den Ball. Er setzte sich hervorragend durch und schob zum Anschlusstreffer ein. Jetzt passte auch endlich unser Einsatz und unsere Jungs kämpften sich zurück ins Spiel. Eine viertel Stunde vor Schluss nutze Miglo Hein dann einen Eckstoß um den Ausgleich zu erzielen. In der Schlussphase versuchten beide Teams ihr Heil in der Offensive und viele Konter prägten das Spiel. Nachdem der Ball den Weg nicht mehr ins Tor fand, endete das Spiel mit 2:2.

 

Das war sicherlich eins der härtesten Spiele der bisherigen Saison, da wir nicht ins Spiel kamen und uns mit viel Einsatz und Aufwand gegen den zwischenzeitlichen 0:2 Rückstand stemmen mussten. Umso bemerkenswerter ist die Energieleistung, um an so einem Tag dennoch einen Punkt mitzunehmen. Am kommenden Sonntag haben wir dann den SC Schwarzach zu Gast in der Nonnenbach Arena. Dann wird es höchste Zeit den ersten Dreier im dritten Versuch gegen einen Aufsteiger einzufahren

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - SV FRANKONIA MECHENHARD   3:0

Am Sonntag traf unsere erste Mannschaft zuhause auf den Aufsteiger von Frankonia Mechenhard.
Bei warmen Temperaturen waren wir direkt spielbestimmend und hatten mehr Ballbesitz. Der Gegner zog sich meist in die eigene Hälfte zurück. Wir hatten zunächst keine zündende Idee und so blieben Torchancen Mangelware. Nach 20 Minuten spielte Yannick Mühlhoff bei einem Konter den Ball in den Strafraum, Miglo Hein kam nicht richtig an den Ball, so hatte der Mechenharder Keeper keine Probleme den Ball aufzunehmen. Kurz danach hatte der Gegner seine größte Chance nach einem Angriff über deren linke Seite. Josh Hofmann bekam beim Schuss des Stürmer im letzten Moment allerdings noch ein Bein dazwischen und Jannik Väth konnte den abgefälschten Ball locker aufnehmen. Unsere beste Aktion im ersten Abschnitt hatte Miglo Hein nach Flanke von Manu Sittinger auf den langen Pfosten. Aus spitzem Winkel ging Miglo's Kopfball knapp am Toreck vorbei. Kurz darauf kam Manu selbst nach Flanke von Jan Wolfert zu seiner Chance, aber der Pass war etwas zu steil um genügend Druck hinter den Ball zu bekommen. Kurz vor der Pause hatte Manu Sittinger unsere größte Chance der ersten Hälfte, seinen Kopfball konnte vom Keeper aber an die Latte abgewehrt werden.

Kurz nach Wiederbeginn hatte erneut Miglo die Chance nach einem Eckball, als er nahezu freistehend seinen Ball übers Tor setzte. Kurz danach köpfte er nach Flanke an die Torlatte. Direkt danach waren wir dann erfolgreicher. Jan Wolfert's strammer Schuss aus spitzem Winkel konnte vom Keeper nur in die Mitte abgewehrt werden, Felix Renner stand goldrichtig, blieb konzentriert und netzte zur Führung ein. Zwei Minuten später waren wir erneut gefährlich im Mechenharder Strafraum, kamen zunächst aber nicht zum Torschuss. Einzig Felix Renner behielt den Überblick und schlenzte den Ball sehenswert ins lange Eck zur 2:0 Führung. Nun waren wir sehr überlegen und Patte Schneider schoss aus spitzem Winkel noch knapp über das Tor. Anschließend verflachte die Partie etwas. Dem Gegner gelangen keine Torchancen, da wir eng am Mann waren und weiter nach vorne spielten. Nach Pass von Felix Renner kam Patrick Schneider aus vollem Lauf zum Torschuss. Nur die Torlatte konnte das Tor verhindern. Kurz vor Ende konnten wir Ferdi Büttner auf der rechten Seite steil schicken. Er legte den Ball in den Rückraum des Strafraums und Yannick Mühlhoff konnte unbedrängt links ins Tor zum entscheidenden 3:0 einschieben.

Somit fuhren wir dank einer soliden Leistung einen verdienten Sieg ein. Vor allem die 15 Minuten nach der Pause waren wirklich sehr gut. Damit können wir am Samstag wieder selbstbewusst ins Spiel gegen den nächsten Aufsteiger aus Eisingen gehen

TSV KEILBERG - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF   0:1

Am fünften Spieltag der Saison traten wir zum Derby beim TSV Keilberg an. Mit neun Punkten aus vier Spielen war der Gegner sehr erfolgreich in die Saison gestartet. Zudem hat dieses Derby immer seinen eigenen Charakter und man konnte im Vorfeld deshalb keinen Favoriten ausmachen. Nachdem wir in der Vorwoche gegen Leider mit zwei Gegentreffern in den Schlussminuten eine extrem bittere 1:2 Niederlage erlitten haben, hatten wir dieses Mal das Glück auf unserer Seite und konnten einen knappen Derbysieg feiern.

 

Durch Personalmangel in unserer Offensive waren wir darauf bedacht in der Defensive sicher zu stehen und die wenigen Torchancen die sich uns bieten sollten zu nutzen. Keilberg war dadurch gezwungen selbst das Spiel zu gestalten und mehr zu agieren als zu reagieren. So entwickelte sich ein chancenarmes Spiel, welches sich hauptsächlich im Mittelfeld abspielte und durch viele Zweikämpfe geprägt war. Dadurch litt der Spielfluss und die Zuschauer bekamen eher keinen spielerischen Leckerbissen geboten. Keilberg hatte bereits nach 12 Minuten deren beste Chance zur Führung, aber Jannik Väth parierte im eins-gegen-eins gegen den Keilberger Stürmer grandios. Unsere Offensivbemühungen liefen oft ins Leere, da der letzte Pass meistens nicht das Ziel gefunden hat.

 

Im zweiten Durchgang dann das ähnliche Bild. Beide Teams taten sich schwer Torchancen zu erarbeiten. Wir verteidigten die Standards der Keilberger dieses Mal sehr gut, sodass hier wenig Torgefahr bestand. Nach einer guten Stunde musste Jannik Väth einen Distanzschuss vereiteln und klärte zur Ecke. Nach 69 Spielminuten dann die Szene des Tages. Felix Renner hatte die Chance zur Führung, aber sein Schuss wurde ins Toraus abgewehrt. Yannick Mühlhoff zog den folgenden Eckball wie in der Woche zuvor trainiert aufs kurze Toreck. Manuel Fuchsbauer lief spät in den Strafraum ein, sodass sein Gegenspieler wohl nicht mit seinem Eingreifen rechnete und wuchtete den Ball zur Führung in die Maschen. Der Keilberger Keeper hatte die Hand noch am Ball, konnte diesen aber nicht mehr abwehren. Fortan wollten wir die Führung einfach nur ins Ziel bringen, was glücklicherweise auch gelang. Keilberg hatte dann kurz vor Ende des Spiels noch die große Gelegenheit zum Ausgleich. Keeper Jannik Väth war bereits geschlagen, aber Yannick Mühlhoff konnte den Schuss noch kurz vor der Linie klären.

 

Somit hatten wir das Glück dieses Mal auf unserer Seite. Das scheint wohl ausgleichende Gerechtigkeit für die bittere Niederlage gegen Leider in der Vorwoche gewesen zu sein. Keilberg war der erwartet schwere Gegner, daher sind wir super happy trotzdem den Derbysieg eingefahren zu haben. Matchwinner Manuel Fuchsbauer und Keeper Jannik Väth haben an diesem Tag den Unterschied gemacht. In der kommenden Woche hat sich dann hoffentlich unsere Personalsituation wieder entspannt, sodass wir am Sonntag in der Nonnenbach Arena die Punkte gegen den Aufsteiger von Frankonia Mechenhard einfahren können.

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - TUS ASCHAFFENBURG LEIDER   1:2

Am Sonntag traten wir im zweiten Heimspiel der Saison gegen den Titelaspiranten TuS Leider an. Mit drei Siegen aus drei Spielen ist der TuS hervorragend in die Saison gestartet und die Schwere der Aufgabe war klar. Bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen entwickelte sich ein temporeiches Spiel. Beide Teams standen hinten jedoch recht sicher, sodass Chancen zunächst Mangelware waren. Bei einem Angriff über die rechte Seite setzte sich Patte Schneider hervorragend durch und kam aus spitzem Winkel zum besten Abschluss der Anfangsphase. Der Leiderer Keeper parierte jedoch per Fußabwehr. Nach einer halben Stunde konnten wir dann eine der mehreren Halbchancen nutzen. Nach einem langen Ball in den Leiderer Strafraum durch Jan Wolfert kam Miglo Hein mit dem Rücken zum Tor und durch den Gegenspieler bedrängt an den Ball. Miglo hatte die Situation schnell erkannt und schloss clever ab. Dabei lupfte er den Ball über die gegnerische Abwehr inkl. Torwart hinweg und sorgte mit einem echten Traumtor für die 1:0 Führung. Fortan standen wir durch unser zweikampstarkes Mittelfeld sehr sicher, sodass sich die gegnerische Offensive keine gefährliche Torchance erarbeiten konnte. Kurz vor dem Gang in die Kabinen hatte Miglo nach einem Eckstoß noch die große Chance zum 2:0, allerdings kam sein Kopfball zu zentral auf den Keeper.

Im zweiten Abschnitt intensivierte Leider seine Angriffsbemühungen und vor allem die schnellen Stürmer liefen uns offensiver und energischer an. Nach einer guten Stunde schaffte es Leider mal ins 1:1 mit unserem Keeper. Aber Jason Repp parierte und hielt den Ball im Nachfassen fest. Im Gegenzug zog Miglo Hein aus 20 Metern ab, leicht abgefälscht ging der Schuss knapp am rechten Pfosten vorbei. Desto länger das Spiel dauerte, desto mehr erhöhte Leider den Druck. Bei mehreren Halbchancen aus dem Getümmel oder Abschlüssen nach Standards lag der Ausgleich in der Luft, aber wir bekamen immer noch ein Bein dazwischen oder der Ball flog am Tor vorbei. Wir erarbeiteten uns mit den letzten Kräften noch den einen oder anderen Konter. Patte Schneider scheiterte so in der 89. Minute am gegnerischen Keeper der die Füße noch rechtzeitig zusammen bekam. So kam es wie es kommen musste und Leider flankte im Gegenzug scharf in unseren Strafraum und Lukas Weineck konnte nicht mehr ausweichen und der Ball prallte leider von seinem Rücken ins eigene Tor zum späten 1:1 Ausgleich. In der letzten Aktion kam es dann leider zum schlechtest möglichen Verlauf. Manuel Fuchsbauer musste nach einem Foul an der Seitenlinie mit einer 10 Minuten Strafe vom Feld. Den darauffolgenden Freistoß von der rechten Seite konnten wir leider nicht verteidigen und der Leiderer Stürmer konnte mit dem letzten Ballkontakt des Spiels unbedrängt zum 1:2 einköpfen.

Das war eine unfassbar bittere Niederlage. 89 Minuten waren wir dem Sieg näher als der Gegner. Somit können wir mit erhobenem Haupt in die nächsten Spiele gehen und müssen das Positive des heutigen Spiels mitnehmen. Gegen die vermeintlich beste Mannschaft der Liga waren wir kurz vor einem Sieg. Die Defensive stand 89 Minuten extrem sicher und wir konnten uns mehrere gute Chancen herausarbeiten. Ein Sieg wäre wohl etwas zu viel des Guten, nach dem Spielverlauf allerdings durchaus möglich gewesen. Leider ist der Fussballgott heute nicht auf unserer Seite gewesen. Nächste Woche am Samstag versuchen wir im Derby in Keilberg wieder drei Punkte einzufahren.

TSV HEIMBUCHENTHAL - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF   0:2

Am dritten Spieltag der Bezirksligasaison traten wir auswärts beim TSV Heimbuchenthal an. Beide Teams haben an den ersten beiden Spieltagen je einen Sieg und eine Niederlage erspielt. Beide Teams wollten natürlich unbedingt gewinnen, um möglichst gut in die Saison zu starten. Nach unserer Auftaktniederlage in Pflaumheim und dem verdienten, aber nicht überragenden Sieg gegen Neuhütten, wollten wir unbedingt gewinnen, um unserem Anspruch eines Spitzenteams gerecht zu werden. So spielte sich der Großteil der ersten Halbzeit zwischen den beiden Strafräumen ab. Beide Teams kontrollierten die eigenen Spielhälften, sodass es nur wenige Torchancen zu verzeichnen gab. Miglo Hein hatte nach scharfer Hereingabe durch Yannick Mühlhoff die große Chance zur Führung. Allerdings traf er den Ball nicht richtig und der so gut wie geschlagene Keeper konnte doch noch parieren. In der Defensive machten v.a. Manuel Fuchsbauer und Josh Hoffmann die Räume für den Gegner sehr eng, sodass wir nie wirklich in Bedrängnis kamen. Somit endete die erste Hälfte leistungsgerecht unentschieden.

 

Im zweiten Abschnitt stellten wir etwas um, was direkt fruchtete. Kurz nach Wiederbeginn zog der eingewechselte Sajo Christian eine scharfe Flanke in den Strafraum. Stürmer Patrick Schneider stand goldrichtig und markierte in Torjägermanier die Bahnhöfer Führung. Der TSV hatte die große Chance durch einen Kopfball, welcher aber durch unseren wieder einmal glänzend aufgelegten Keeper Jannik Väth grandios per Fuß- und Handabwehr vereitelt wurde. Heimbuchenthal wechselte in der Folge häufiger aus, wurde dadurch aber nicht entscheidend gefährlicher. Wir kontrollierten nun weitestgehend die Partie und versuchten in erster Linie den Gegner weit vom eigenen Gehäuse fernzuhalten, was auch sehr gut gelang. Nachdem der Heimbuchenthaler Keeper mehrfach unsere Stürmer austeigen lassen wollte, ging es dann in der 81. Minute schief. Er trat in den Boden und Patte Schneider war hellwach, ergatterte den Ball und schob zum entscheidenden 2:0 ein. Die Heimmannschaft kam im Anschluss nur durch einen Schuss aus dem Rückraum zu Ihrer besten Chance, welche allerdings vergeben wurde.

 

Somit siegten wir im dritten Saisonspiel zum zweiten Mal und kommen immer besser in die Spur. Patrick Schneider war durch seine beiden Treffer wieder einmal der Matchwinner der Bahnhöfer. In der letzten Saison haben wir uns in der Defensive deutlich verbessert. Dieser Trend scheint nun anzuhalten. Am kommenden Sonntag gibt es dann den Gradmesser, wenn das Spitzenteam vom TuS Leider in die Nonnenbach Arena kommt. Durch drei Siege in den bisherigen drei Spielen der Leiderer, ist die Schwere der Aufgabe klar. Im Heimspiel wollen wir mit der Unterstützung unserer Zuschauer natürlich trotzdem versuchen die Punkte in Hösbach-Bahnhof zu behalten.

SPVGG HÖSBACH BAHNHOF - TSV NEUHÜTTEN WIESTHAL   2:1

 

Am Kerbsamstag war beim Heimspiel gegen den TSV Neuhütten-Wiesthal bei bestem Wetter und 200 Zuschauern eine traumhafte Kulisse geboten. Nachdem wir den Saisonauftakt eine Woche zuvor mit einer 0:2 Niederlage beim Aufsteiger aus Pflaumheim verpatzt hatten, sollte den Fans zur eigenen Kerb unbedingt ein Sieg geboten werden.

 

In der Anfangsphase merkte man allerdings eher den Gästen an, dass Sie gegen Ihren ´Angstgegner´ aus Hösbach-Bahnhof endlich wieder einmal einen Sieg einfahren wollten. Aggressiv in den Zweikämpfen, schnelles vertikales Spiel nach vorne, so kam Neuhütten direkt nach sieben Minuten auch zur bis dahin verdienten Gästeführung. Nachdem wir den Ball eigentlich schon sicher hatten, verloren wir diesen im Strafraum und der Gästestürmer konnte unbedrängt rechts unten ins Tor einschieben. Das war der nötige Weckruf für unser Team. Zwar oft etwas überhastet und wild, aber energisch drängten wir auf den Ausgleich. Patrick Schneider und Miglo Hein hatten Chancen, vergaben aber noch. Nach gut 20 Minuten wurden wir dann für unsere Mühen belohnt. Tim Staab flankte von der linken Seite, die Direktabnahme von Patte wird vom Keeper noch gehalten. Der abgeprallte Ball landete bei Yannick Mühlhoff, welcher aus kurzer Distanz zum 1:1 einschob. Kurz vor der Halbzeit wurde Patrick regelwidrig im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter in die rechte untere Ecke parierte der Gästekeeper. So ging es mit dem Unentschieden in die Kabinen.

Im zweiten Durchgang wollten wir dann unbedingt den Siegtreffer erzielen und spielten direkt energisch nach vorne. Es dauerte wiederrum sieben Minuten bis zum ersten Treffer der Halbzeit, glücklicherweise für uns. Nach einem klaren Foul an Felix Renner im Strafraum, trat wiederum Patrick Schneider an und traf souverän zur viel umjubelten 2:1 Führung in die Maschen. Nun merkte man, dass bei beiden Teams die Kräfte schwanden. Das Spieltempo wurde deutlich langsamer. Wir wollten kein allzu großes Risiko eingehen und versuchten den Ball vom eigenen Gehäuse fern zu halten. Neuhütten/Wiesthal fehlten die Mittel und die Kräfte, um uns in dieser Phase ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Lediglich einen Freistoß musste unser Keeper Jannik Väth parieren. Zehn Minuten vor dem Ende hatte Yannick Mühlhoff die große Chance zur Entscheidung als er alleine auf den Gästekeeper zulief, sein Schuss wurde allerdings abgewehrt. In den letzten Minuten des Spiels schmiss Neuhütten nochmals alles nach vorne, kamen aber nicht zu zwingenden Chancen. Wir schaukelten den Sieg dann glücklicherweise über die Ziellinie.

 

Nach dem nicht zufriedenstellenden Saisonauftakt war der Sieg am eigenen Kerbwochenende Balsam auf die Bahnhöfer Seele, was im Anschluss auf der Bahnhöfer Kerb auch ausgiebig gefeiert wurde. Man merkte beiden Teams an, dass man sicher noch nicht auf Topniveau ist. Wir werden in den Trainingseinheiten noch eine Schippe draufpacken und am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Heimbuchenthal mit einem Sieg Selbstbewusstsein tanken müssen, um dauerhaft an unsere Leistungsgrenze kommen zu können. Wir freuen uns auf die Unterstützung unserer zahlreichen mitreisenden Fans am Samstag ab 16 Uhr in Heimbuchenthal!

TSV PFLAUMHEIM - SPVGG HÖSBACH BAHNHOF  2:0

Am Sonntag waren wir beim Aufsteiger Pflaumheim zu Gast. Etwas geschwächt, es fehlten zwei Stammspieler Urlaubsbedingt, kamen wir gut ins Spiel und hatten in der Anfangsphase zwei klare Chancen. Doch dann wurde Pflaumheim stärker und überzeugte auch spielerisch. Nach einem schönen Zusammenspiel schoß Schüler aus 16 Meter unhaltbar zum 1:0.

Ein ähnliches Bild ergab sich in der zweiten Halbzeit, wir dominieren, aber zwingend wurde es kaum einmal. Stattdessen kassierten wir in der 83. Minute das 2:0.

Reinelts Freistoß parierte Pflaumheims Keeper stark und entschärfte somit unsere beste Chance.

Der Sieg der Pflaumheimer ist nicht unverdient, auch wenn wir ein optisches Übergewicht hatten.

"BAHNHÖFER GEWINNEN DEN ENERGIE-CUP 2022"

 

In der vergangenen Woche fand nach zwei Jahren Corona-Pause endlich wieder der beliebte Energie-Cup statt. Erstmals gingen wir mit zwei Mannschaften ins Rennen. Neben unserer ersten Mannschaft ging unsere SG mit der DJK Wenighösbach an den Start.

Die SG trat in der stark besetzten Gruppe A gegen den FC Hösbach, VfR Goldbach I und den SC Rauenthal (ehemals SG Glattbach/Oberafferbach) an. Unser Team setzte sich aus Spielern die zumeist in unserer zweiten Mannschaft aufliefen und den Spielern der DJK Wenighösbach zusammen. Im ersten Spiel gegen den FC Hösbach merkte man, dass die neu formierte Mannschaft sich noch finden muss und man unterlag dem FC Hösbach mit 0:4. Nach einer sehr starken zweiten Halbzeit unserer Jungs ist das Ergebnis allerdings etwas zu hochausgefallen. In den beiden folgenden Spielen machten wir es dann deutlich besser. Gegen den Favoriten aus Goldbach verlor man nur knapp mit 0:1, wobei wir durch Noah Väth und Icke Hessler noch hochkarätige Chancen auf den Ausgleich hatten. Im letzten Spiel dann der erste Sieg. Völlig verdient gewann man mit 4:1 gegen den SC Rauenthal. Torschützen waren dabei jeweils zweimal Marvin Reiling und Noah Väth. Somit schlossen wir die Gruppe A auf einem sehr guten dritten Platz ab.

Die erste Mannschaft ging wie gewohnt als vermeintlicher Favorit ins Turnier. Allerdings wurde uns in Gruppe B wirklich alles abverlangt. In der Auftaktpartie hielten wir uns gegen die zweite Garnitur des VfR Goldbach II schadlos und gewannen souverän und unspektakulär mit 3:0 durch Tore von Jan Wolfert, Miglo Hein und Patte Schneider. In der zweiten Partie sollte es zum vorgezogenen Gruppenfinale gegen den FC Unterafferbach kommen. Die Partie hielt was sie verspricht. Wir taten uns in Halbzeit eins sehr schwer und mussten mit einem 0:1 Rückstand in die Pause gehen. Yannick Mühlhoff schlüpfte dieses Mal in die Rolle des Torjägers und konnte uns mit einem lupenreinen Hattrick die vermeintlich uneinholbare 3:1 Führung verschaffen. Danach zeigte sich, aus welchem Holz Derbies geschnitzt sind. Wir kassierten in der letzten Minute das 3:2 und in der vierten Minute der Nachspielzeit konnte der FCU sogar noch den Ausgleich erzielen. Somit kam es auf das letzte Spiel gegen die SG Rottenberg/Feldkahl an, ob wir noch Chancen auf den Gruppensieg haben würden. Wir mussten möglichst hoch gewinnen, um den FCU aufgrund des besseren Torverhältnisses auf Platz zwei zu verweisen. Dies haben unsere Jungs auch mit Bravour geschafft und haben in einem bärenstarken Spiel durch eine Energieleistung den Gegner mit 9:0 besiegen können. Patte Schneider (4x) und Yannick Mühlhoff (5x) haben für ein Schützenfest gesorgt. Der VfR Goldbach musste seine zweite Mannschaft am Samstag aufgrund von Spielermangel vom Turnier zurückziehen. Dadurch wurden die Spiele gegen diese Mannschaft nicht gewertet, wodurch wir wegen des besseren Torverhältnisses ins Finale einzogen. Das war natürlich schade für den FCU der so nicht mehr die Möglichkeit hatte gegen Goldbach II durch einen sehr hohen Sieg mit 8 Toren Unterschied eine Chance aufs Finale zu haben.

Im Finale traten wir dann am Sonntag gegen den Sieger der Gruppe A den VfR Goldbach I an. Das Spitzenteam der Kreisklasse machte uns dabei das Leben ebenso sehr schwer. Bei heißen Temperaturen kam nicht viel Tempo ins Spiel. Meist spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab und beide Teams kamen nur zu sehr wenigen Torchancen. Der eingewechselte Felix Renner erzielte nach scharfer Flanke durch Patte Schneider in der 50. Spielminute die Führung. Zehn Minuten vor Ende spielte Goldbach einen schnellen Angriff über unsere linke Abwehrseite. Leider zu schnell für unsere Verteidigung, sodass Goldbach den späten Ausgleich erzielen konnte. Nachdem die Verlängerung keinen Sieger hervorbrachte, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Jannik Väth avancierte zum Matchwinner, als er uns mit drei spektakulär gehaltenen Elfmetern den Titel maßgeblich bescherte. Im Elfmeterschießen trafen Yannick Mühlhoff, Lucas Lutze, Miglo Hein und Joshua Hofmann markierte den umjubelten Siegtreffer zum 5:4.

Wir freuen uns riesig den Titel des Energie-Cup endlich wieder nach Hösbach-Bahnhof zu holen. Nach zwei Jahren Corona-Pause und vor allem dem verlorenen Finale beim letzten Energie-Cup 2019 in Hösbach ist der Titel Balsam für die Seele. Herzlichen Glückwunsch an die Jungs!

 

An dieser Stelle möchten wir dem Elektrizitätswerk Goldbach-Hösbach für das tolle Engagement über die vielen Jahre danken und freuen uns auf die Durchführung im nächsten Jahr. Großer Dank gilt dabei dem Initiator Alex Schalkhas, welcher aus seinem Amt ausscheidet und den Energie Cup ins Leben gerufen hat und über Jahre möglich gemacht hat. Wir wünschen seinem Nachfolger Thomas Vollmuth für die neue Aufgabe alles Gute und freuen uns auf ein Wiedersehen spätestens beim nächsten Energie Cup. Ein ganz großer Dank geht dabei ebenso an unseren SG Partner DJK Wenighösbach, die das Turnier hervorragend ausgerichtet und uns allen eine traumhaft schöne Fussballwoche beschert