"ERSTE HILFE"
Sportverletzung? Und jetzt?!?
Am 15.05.2019 hatten wir Herrn Dr. Jochen Klement in unserem Sportheim zu Gast. Ziel der Veranstaltung war es, eine allgemeine Aufklärung bzgl. akuter Sportverletzungen zu betreiben, die hautsächlich bzw. weitestgehend mit Fußball zu tun haben. Immerhin spielt hier die Erstversorgung der Spieler, egal welchen Alters, eine entscheidende und wichtige Rolle. Unseren 15 Teilnehmern wurde hier mehrfach nahegelegt den „PECH“ – Grundsatz im Bereich von Muskelverletzungen, Blutergüssen, Bänderrissen ect. zu verfolgen. PECH – ist ein Akronym und steht für die Worte PAUSE, EIS, COMPRESSION (Deutsch: Kompression) & HOCHLAGERN. Jegliche Erstversorgung die wir auf dem Fußballplatz leisten können sollte so aussehen. Für alles weitere benötigt es meistens einen Expertenblick. Außerdem ging er noch auf Schürfwunden und Gelenksverletzungen ein oder gab allgemeine Tipps z.B. zur Spielvorbereitung (Dehnen, Aufwärmprogrammen) oder Fußball bei „Hohen Temperaturen im Sommer“ (Kreislauf) und wie man nach einer Verletzung am besten wieder mit dem Sport anfangen sollte.
Ein weiterer Gast war Herr Peter Kern vom Deutschen Roten Kreuz.
Jeder hat schon mal einen Erste Hilfe Kurs besucht, aber was weiß man davon noch im Detail?!? Genau zu diesem Zweck gab uns Herr Kern eine allgemeine Auffrischung zu diesen Themen. Niemand möchte so etwas auf dem Fußballplatz erleben und jeder sollte in der Lage sein Hilfe leisten zu können. Gemeinsam mit Herrn Klement erläuterte er uns die Stabile Seitenlage, Herzdruckmassage, Mund-zu-Mund Beatmung & generelle Notfallmaßnahmen. Die Grundsätze, die vermittelt wurden, gelten für alle Menschen. Diese sind egal ob auf dem Fußballplatz, Straßenverkehr oder sonstigen Orten und in jeglicher Gefahrensituation in denen Hilfe gebraucht wird absolut Lebenswichtig!!! Besonders toll war, dass die Teilnehmer alle an einer echten "Wiederbelebungspuppe" üben konnten und unsere Gäste keine Frage unbeantwortet ließen. Wir möchten uns auf diesem Wege nochmal vielmals bei den beiden bedanken und haben uns sehr gefreut, dass die beiden bei uns zu Besuch waren! Natürlich wünscht man es keinem, aber man fühlt sich nun viel sicherer und kann auch selbstbewusster an die Erstversorgung eines Verletzten gehen. Denn es wurde auch erwähnt: Der größte Fehler, den man machen kann, ist und bleibt es NICHTS zu tun und wegzusehen!